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Jake war kurz ins Haus gegangen, während Quil und Embry redeten.
"Jagen?? Das hätte ich mir ja denken können. Also, warum stehen wir hier denn noch?", Embry zog sich auch seine Shorts aus und verwandelte sich. Er war Feuer und Flamme für Jake's Wettrennen und kam fast gleichzeitig mit dem Leitwolf los. Es waren nur ein paar Milimeter Abstand. Als Embry sich verwandelt hatte, schoss eine Flut von Gedanken auf ihn ein, die sich hauptsächlich um Nessie drehten, aber Embry durchstöberte Jakes Gedächtnis noch dem Zwischenfall mit Dr. Cullen und sah sich das Ganze mal genauer an. Nur Jakes Gefühle versuchte er mehr oder weniger auszublende. Trotzdem war Embry sehr überrascht, wie der Dr. sich verhalten hatte. Irgendwann ließ er ab von Jake's Erinnerung und rannte nur noch dem Leitwolf hinterher.

tbc: die Wälder - Angelas Wanderung

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"Zu einem Teil mutig, zu drei Teilen ein Narr"
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Jacob ging ins Hasu und Quil erzählte weiter.
"Warum stehen wir hier denn noch?" fragte Embry als Quil das Jagen ansprach.
Jacob ging an ihnen vorbei und zog sich seine Shorts aus. "Lust auf ein Wettrennen?" fragte er Embry und Quil. Quil überlegte noch kurz, wärend Embry seine Shortz beiseite legte und sich fast zeitgleich mit Jacob verwandelte. "Ey Jungs, wartet. Ihr habt noichnicht los gesagt!" rief Quil den beiden Wölfen hinterher. Nun zog auch er sichseine Shorts aus und legte sie zu Embrys. Na wartet, ich kriege euch! dachte Quil und verwandelte sich. Er sah die beiden knapp 20 Meter vor ihm. Er merkte wie viel Wut Jake und Embry in sich hatten und waren deshalb schneller. Er wollt aber nichmehr über den Vorfall von vorhin nachdenken. Nun beschleunigte auch er und blieb dicht hinter den beiden Wölfen.

tbc: die Wälder - Angelas Wanderung

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"Ich nehme einfach niemanden auf diese Weise wahr. Die Mädchen fallen mir gar nicht mehr auf weißt du? Ich sehe ihre Gesichter nicht." - Quil Ateara

von: Auf den Weg nach draußen, und das draußen sein

Kurz bevor Seth zu Hause angelangt war verwandelte er sich zurück. Das Rennen durch die Wälder hatte ihm so gut getan. Er fühlte sich so gut wie nie zuvor. Das Haus der Clearwaters hatte eine sehr ruhige Lage. Die Wälder fingen nur ein paar Meter hinter dem Haus an, also war es für Seth kein Problem unbemerkt nach Hause zu gelangen. Schließlich würde es für andere LaPush Bewohner ziemlich befremdlich aussehen, wenn der junge Clearwater nackt aus dem Wald spazierte. "Was sollen denn die Nachbaren denken" murmelte Seth leicht beschämt und belustigt zu gleich, als er durch die Hintertür im inneren des Hauses verschwand.

"Seth, bist du das?" ertönte die Stimme von Sue. Sie war in der Küche und kochte. Das Essen seiner Mutter würde Seth meilenweit riechen. Esme war eine gute Köchin, keine Frage. Aber nicht so gut wie Sue. "Ja Mum, ich bins. Ich geh kurz duschen ja?!" und mit diesen Worten sprintete er die Treppen nach oben in den zweiten Stock. "Trampel nicht so!" Hörte er noch seine Mutter rufen kurz bevor er die Badezimmer Tür hinter sich schloss. "Sorry Mum!"

...

Nach einigen Minuten stand der Junge Clearwater in seinem Zimmer und überlegte sich was er anziehen sollte. Schon wieder war eine Jeans hinüber und so langsam wurde es mit den Hosen knapp. Schließlich fand er unter einem großen Kleiderhaufen eine oliv-khaki farbene Shorts. "Oh! Die hab ich neulich ewig gesucht!" sagte er zu sich selbst. In Seth Zimmer sah es so aus wie in fast jedem Jungen zimmer. Totales Chaos. Kleidungsstücke lagen kreuz und quer. Vor seinem Bett standen drei Cola Dosen. Die eine zu, die andere leer und die dritte wahrscheinlich halb voll. Wann er zuletzt daraus getrunken hatte, wusste er nicht mehr.
Seth überlegte sich erst ob es sich überhaupt lohne ein Oberteil anzuziehen, kam dann aber zum Entschluss das man es ja immer wieder ausziehen könnte, wenn man es nicht braucht. Und außerdem brauchte er sich um Oberteile keine Gedanken machen, davon hatte er noch mehr als genug. Er entschied sich für ein ärmelloses, schwarzes Shirt. Danach ging er zu seinem kleinen Spiegel und kemmte seine Haare kurz durch. Er stellte dabei wiedermal fest, das seine Haare ganz schön schnell wachsten. Bei Gelegenheit würde er sie wieder etwas kürzen lassen. Als er den Kamm zurücklegte fiel sein Blick auf eine Halskette die er ewig nicht beachtet hatte. Es war eine Kette die er von seinem Vater bekommen hatte. Damals hatte er sie oft getragen. Als sein Vater starb hatte er sie irgendwann abgenommen. Es schmerzte, wenn er sie im Spiegel sah und an sich fühlte. Langsam drehte er die Kette in seinen Händen. Spielte mit seinen Fingern an ihr.
"Weist du Dad... ich bin im Moment richtig glücklich..." er lächelte und legte die Kette an. Danach betrachtete er sich wieder im Spiegel. Es sah etwas befremdlich aus, die Kette wieder an sich zu haben. Seth grinste noch breiter. Es schmerzte immernoch an seinen Vater zu denken, aber die Zeit heilte Wunden und Seth hatte gelernt mit dem Tod umzugehen. "Tut mir Leid, das ich sie solang nicht getragen hab Dad." Und mit diesen Worten lief er zurück ins Erdgeschoss.

"Du siehst aber schick aus. Diese Hose hab ich ja schon ewig nicht mehr gesehen." entgegnete seine Muter die gerade dabei war einen großen Nudelsalat zu mischen. "Ich auch nicht" lachte Seth und setzte sich auf einen Stuhl. Sues Blick blieb an Seth's Kette hängen. Einen Moment sah sie abwesend aus, doch dann lächelte sie. "Sie steht dir, du solltest sie wirklich öfter tragen." Seth begann wieder mit einer Hand an ihr zu spielen. "Ich weis... Sag mal Mum... bekommen wir Besuch oder warum machst du so viel zu Essen?" Jetzt wo Seth sich in der Küche umsah bemerkte er, das hier schon einige Salatschüsseln standen. "Achja, du weist davon ja noch gar nichts. Leah war vor einer halben Stunde hier und sagte das Sam und die anderen eine Grillparty veranstalten. Sie ist schonmal vor gegangen. Du sollst nachkommen." Seth's Augen weiteten sich überrascht. "Ne Grillparty?! Wie cool!" Jetz konnte Seth Laune wirklich durch nichts mehr zerstört werden. "Nun da du ja schon passend Gekleidet bist, würde ich sagen wir machen los, wenn ich mit diesem Salat fertig bin. Ich fahr dich, und du nimmst die Schüsseln mit ja?" Seth lächelte seiner Mutter zu. "Mum, du bist einfach die Beste!" Sue lachte ebenfals. "Ich weis."

tbc: Der Strand - Die Grillparty

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von: Die Grillparty

Zu Hause angekommen stellte er fest das seine Mutter nicht im Hause war. Zum Glück für Seth. Er hatte jetzt keine Lust auf irgendwelche Erklärungen. Schnell zog er sein Shirt über den Kopf und warf es in den Wäschepuffer. Er hatte es zwar vorhin frisch angezogen, doch trotzdem klebte der Geruch von Rauch und Essen an dem Stoff. Er stand in der Küche und ging zum Waschbecken um sich etwas kühles Wasser ins Gesicht zu bekommen. Nachdem er fertig war rieb er sein Gesicht mit einem frischen Küchenhandtuch trocken. Sein nächstes Ziel war der Kühlschrank aus dem er sich eine Dose Cola nahm. Der schwarzhaarige Junge lies sich auf einen Küchenstuhl sinken und nahm ein paar kräftige Schlücke zu sich. "Das hat gut getan..." sagte er leise in den leeren Raum. Jetzt erst hatte er bemerkt wie ausgetrocknet sein Mund war.

Verzweifelt versuchte der junge Clearwater auf andere Gedanken zu kommen, doch ohne Erfolg. Immer wieder plagten ihn die Gedanken was geschehen würde, wie es seiner Schwester ging, wie das alles mit Angela weiter gehen würde. Zu viele Fragen ohne Antworten. Im Moment war Seth's Leben eine einzige Achterbahn, ständig ging es rauf und runter und man gönnte dem Jungen keine Verschnaufpause. So stressig wie im Moment war sein Leben noch nie gewesen. Schließlich ergab sich Seth seinen Gefühlen und verbarg seinen Kopf in seinen Armen die auf dem Tisch lagen. Plötzlich waren schwere Schritte zu hören und Seth schreckte auf. "Könnte das Leah sein?" Hastig stand er auf und lief zur Tür. Als er sie öffnete machten sich zwei Gefühle in ihm breit. Zum einen Enttäuschung, das es nicht Leah war. Zum anderen aber auch Freude, ein Gesicht zu sehen das ihm gut tat, das sein Freund war und bei ihm sein würde. "Hey Quil, ich hab dir doch gesagt - mach dir keine Sorgen" begrüßte der junge Clearwater seinem älteren Packbruder mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen.

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von: Die Grillparty

Er hatte Seth fast aus den Augen verloren, also rannte Quil ein wenig. Er wusste, dass Seth nach Hause ging. Schon hörte er das entfernte Schlagen einer Tür und bald darauf konnte er Sue's Haus sehen. Mit ein paar Sätzen erklamm er die Stufen zur Haustür drückte die metallene Klinke, die kühl in seiner warmen Hand lag. Ein leises *KLICK* und der vertraute angenehme Geruch der Clearwaters wehte ihm um seine empfindliche Nase. Es roch nach trockenem Holz und Moos und...Quil konnte es nicht leugnen, ein wenig nach Hund.
Er trat durch die Eingansgtür und wandte seine Schritte Richtung Küche, wo er Seth vermutete. Seine lauten Schritte kündigten ihn an, denn schon vernahm er die Stimme seines jungen Freundes:
"Hey Quil, ich hab dir doch gesagt - mach dir keine Sorgen"
"Du kennst mich, Seth", erwiederte Quil "wann mache ich mir jemals nicht Sorgen um dich? Ich sehe doch, dass was nicht stimmt."
Er sah auf den jungen Clearwater herab, der wie ein Häufchen Elend auf dem Küchenstuhl saß und seinen Kopf in die Arme gelegt hatte. Er war viel zu jung für den ganzen Werwolf-Vampir-Kram. Wie alt war er jetzt? Quil selbst war noch vergleichsweise jung. In den vorherigen Generationen hätte wahrscheinlich noch niemand daran gedacht, dass jemand in seinem, geschweige denn in Seth's Alter bald ein Werlwolf hätte werden können.
Quil wusste, welche eine Last das Dasein im Rudel manchmal mit sich bringen konnte. Vor allem wenn einen etwas bedrückte. Man konnte nichts geheim halten. Ateara junior war froh darüber, dass er nicht zu denjenigen in den beiden Packs gehörte, die sich im Zaum halten mussten mit dem was sie dachten. Jacob hatte es damals ziemlich schwer getroffen, Sam hatte darauf achten müssen, dass er Leah nicht allzu sehr wehtat. Fast immer traf es die Clearwaters.
Seth hatte eine Menge durchgemacht. Erst war sein Vater gestorben, dann war er plötzlich ein Werwolf geworden und eine Schwester wie Leah machte es einem auch nicht immer leicht. Dazu kamen alltägliche Probleme. Quil vermutete, dass er sich des öfteren Sorgen um seine Mutter machte und auch öfter als andere an die Zukunft dachte. Er war sehr ernst für einen so jungen Kerl. Und genau das tat Qui leid.
Wie er Seth so ansah, kamen all die schrecklichen Gedanken hoch, weshalb es Leahs Bruder so schwer hatte. Quil fröstelte leicht, ihm lief ein Schauer über den Rücken und es versetzte ihm einen kleinen Stich ins Herz. Er hatte die Clearwaters, natürlich in erster Linie Seth immer gemocht und im Rudel willkommen geheißen. Er war nicht mehr der jüngste und fühlte sich mit Seth verbunden.
Jetzt fiel ihm auf, dass er nie nachvollziehen könnte, wie es seinem Freund wohl ging. Er konnte ihm nicht seine Last abnehmen, aber er wollte zumindest versuchen einen winzigen Teil mitzutragen und Seth eine Pause gönnen. Das war auch etwas, was ihm lange keiner mehr gegeben hatte. Quil fand, er wurde zu hart ran genommen. Klar, wenn er nur ein Wort sagen würde, Jake würde Seth sofort mehr Zeit geben und weniger Pflichten auftragen. Aber Seth wollte immer alles machen. Quil kam es so vor, als wollte dieser um keinen Preis eine Sonderbehandlung, nur weil er jünger war.
Am Anfang war er ganz aufgeregt und stürzte sich in seine Aufgaben, erledigte sich schnell und wollte mehr. Er war zufrieden mit seinem Wolfsdasein, zumindest sah es so aus. Aber mittlerweile war er gewachsen. Nicht nur im körperlichen, er war viel reifer geworden. Vielleicht reifer als manch älterer Wolf.

Quil zog einen anderen Stuhl heran und setzte sich neben Seth. Er klopfte ihm auf die Schulter und fing an zu reden. Quil wollte unbedingt, dass Seth wusste, da war jemand auf den er bauen konnte und dem er sich anvertrauen konnte wenn es ihm nicht gut ging. Er wollte für den jungen Clearwater mehr sein als ein Packkollge...eher eine Art Fels an den er sich festhalten konnte. Besonders wenn er Schwierigkeiten mit seiner Schwester hatte.
"Das war kein normaler Streit zwischen Leah und dir oder? Willst du drüber reden? Du weißt, ich hör dir immer zu..."

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FBb-Nick: EndlessNight

"Du kennst mich, Seth, wann mache ich mir jemals nicht Sorgen um dich? Ich sehe doch, dass was nicht stimmt." entgegnete Quil dem jungen Clearwater als Antwort auf dessen Begrüßung, was Seth ein leises Kichern entlockte. Ihm war nicht wirklich zum Lachen zu Mute, aber wenn er einen seiner Brüder sah, ging es ihm immer etwas besser. Seth lief zurück in die Küche und lies sich abermals auf einem Stuhl nieder. Er hatte ein schlechtes Gewissen. Warum war Quil gekommen? Eigentlich hätte er auf der Party bleiben und sich amüsieren sollen. Stattdessen stand er nun hier rum und durfte Seth Trost spenden. Der junge Clearwater war sich noch gar nicht so sicher ob er überhaupt Trost wollte. Nach einer Weile stellte er fest das Quil sich noch nicht gesetzt hatte. Er stand noch an der Türschwelle und schien in Gedanken versunken zu sein.
Gerade im Moment als Seth ihn anbieten wollte sich zu setzten, rückte Quil sich einen Stuhl heran. Er setzte sich neben den Jüngsten seines Packs und legte ihm seine Hand auf die Schulter.

Natürlich fragte er nach Leah und dem angeblichen Streit. Seth musste wiederwillig Lächeln. "Von wegen Streit" dachte er sich. Er kniff seine Augenbrauen zusammen und sah Quil an. Er wollte ihn nicht belasten, aber früher oder später würde er es ja sowieso erfahren. Es war wirklich zum verrückt werden, niemals blieb irgendetwas ein Geheimnis. Seth verdrehte die Augen und ergab sich stöhnend. "Also weist du... normalerweise könnte ich dir in den Hintern treten, dafür das du von der Grillparty abgehauen bist. Ich sagte doch es ist alles ok, du hättest dich jetzt noch schön amüssieren können und..." Quil öffnete den Mund um etwas zu sagen doch Seth unterbrach ihn gleich wieder, die Stimme etwas lauter. "und mit den anderen feiern können, aber... ich danke dir das du hier bist." Seth lächelte ihn an und Quil entspannte sich auch wieder. "Also... ich hab meiner Schwester gerade gesteckt das ich mich auf Angela geprägt habe... die ja nun ein Vampir ist und... naja... den Rest kannst du dir ja denken."

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"Oh.", sagte Quil..."das ist...überraschend. oder auch nicht, ich meine immerhin sieht sie wirklich gut aus" Er lachte. Versuchte locker mit der Situation umzugehen. Jetzt verstand er natürlich, was mit Leah los war. Die ganze Zeit war ihr Ziel gewesen, ihren kleinen Bruder vor den Vampiren zu schützen und nun prägte er sich ausgerechnet auf einen der Blutsauger. Und auch noch eine Neugeborene.
"Naja es ist nicht deine Schuld. Leah muss sich damit abfinden, wir alle müssen das. Und das mit dem in den Hintern treten...das vergiss mal gleich! Mir wurde sowieso schon langweilig....Armdrücken mit Colin ist nicht immer das spannendste. Wo ich doch eh immer gewinne"
Quil grinste schelmisch und zwinkerte Seth zu. Hoffentlich ließ sein Freund sich ein wenig aufmuntern.
"Mach du dir mal nich zu viele Gedanken. Du hast es weiß gott schwer genug...und jetzt sag nichts. Du weißt genau, dass du auch mal ne Auszeit brauchst!"
Seth sah sichtlich froh aus, dass Quil gekommen war. Und darüber war Quil froh. Er hatte sich schon gedanken gemacht, ob er überhaupt willkommen sein würde. Ein Glück, dass Seth nicht allzu viel auf seinen Stolz gab, wie seine Schwester.
"..wenn du willst, rede ich mit Leah...", bot Quil behutsam an und senkte den Kopf leicht zu dem jungen Clearwater.

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FBb-Nick: EndlessNight

Das Quil da war tat Seth wirklich gut, schon alleine dessen Reaktion auf Seth's Geständnis brachte ihn zum Lachen. Der Junge Ateara fand also das Angela gut aussieht. Seth grinste breit und nickte, da hatte sein Freund wohl vollkommen recht. Bevor er jedoch nochwas dazu sagte, hörte er seinem Freund erst mal zu.
Seth wurde in allem von Quil bestätigt, was er sich selbst schon dachte. Es war nicht seine Schuld und schon gar nicht das mit Leah. Sie müssen alle damit klar kommen, damit hatte Quil auch Recht. Das mussten sie wirklich, schließlich konnten sie alle Angela in Seths Gedanken sehen. Jetzt änderte sich Seth's Gesichtsausdruck. Er legte die Stirn in Falten und zog einen Schmollmund. Jetzt wusste er erstmal wie blöd es für die anderen sein muss die schon einen Partner haben. Bevor Seth in der jetztigen Lage war, hatte er nie wirklich irgendwas zu verbergen. Ihm war es egal ob die anderen irgendwas in seinen Gedanken suchten, er hatte kein Geheimnis. Doch nun sah das alles etwas anders aus. Schon allein wenn Seth an die letzte Begegnung von sich und Angela dachte wurde ihm flau im Magen. Es war für sie beide wunderschön, aber wenn das seine Packbrüder sehen würden, wäre ihm das ziemlich unangenehm und peinlich.

Schließlich schüttelte Seth die Gedanken ab. Er konnte eh nichts daran ändern und würde sich wohl oder übel damit abfinden müssen. Er stöhnte genervt und wandt sich wieder seinem Packkollegen zu der ihn immernoch aufzumuntern versuchte. Quil erzählte weiter von Armdrücken mit Colin und Seth lachte wieder.
"Naja, es ist auch kein Wunder das du gewinnst. Du bist ja schließlich älter als er." Seth hatte fast etwas Mitleid mit Colin, aber selbst Schuld. Er versuchte es immer wieder. Auch Quil lachte bevor er weiter sprach.
"Mach du dir mal nich zu viele Gedanken. Du hast es weiß gott schwer genug...und jetzt sag nichts. Du weißt genau, dass du auch mal ne Auszeit brauchst!" Dieser Satz überraschte Seth und machte ihn stutzig. Darüber musste er erst mal nachdenken. Er hatte es schwer? Wirklich? Doch damit hatte sein Freund wohl auch wieder Recht, im Moment war das Leben des jungen Clearwater wirklich ziemlich durcheinander und vielleicht hatte er es wirklich schwer. Doch wer Seth kannte, wusste - sowas gestand er sich nie ein. Wahrscheinlich war genau das der Grund warum Quil es angesprochen hatte. "Tja... und wie soll diese Auszeit aussehen..." flüsterte er leise. Selbst wenn Quil Recht hatte, was konnte denn Seth schon großmächtig daran ändern? Die Dinge sind so wie sie sind. Ganz einfach.
"..wenn du willst, rede ich mit Leah..." sagte Quil dann noch und sah Seth eindringlich an. "Oh! Nein, nein, nein. Lass das mal lieber Quil. Ich glaube im Moment sollte niemand - wirklich niemand - mit ihr reden. Du kennst sie doch... Ich glaube es ist besser, wenn wir sie jetzt erst mal in Ruhe lassen. Sie muss sich wahrscheinlich erst mal abreagieren... Ich hoffe echt ich hab damit nicht alles kaputt gemacht Quil."

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Seth schien sich erst jetzt bewusst zu werden, was seine Prägung bedeutete. Das hatte auch bei Quil länger gedauert, aber bei ihm war es noch nicht so heftig. Claire war schließlich noch ein Kind und er empfand nich die Art von Liebe, die Seth zu Angela zog. Quil fand es selbst immer etwas peinlich, wenn er in den Köpfen der anderen geprägten Wölfe sehr intime und private Gedanken aufgabelte und musste dann immer daran denken, dass er auch irgendwann so weit sein würde, seine Privatsphäre sorgfältig zu schützen.
Sein Freund hörte sich alles geduldig an, doch als die Sprache auf Leah kam, blockte er. Er sagte, es solle im Moment wirklich niemnad mit Leah reden. Ein wenig war Quil froh, dann musste er sich wirklich nicht in die Höhle des Löwen begeben und er verstand Seth auch.
Nun saßen sie nebeneinander und der junge Clearwater machte den Eindruck, einsichtig geworden zu sein. Er brauchte tatsächlich eine Pause. Auch wenn er das nie laut sagen würde. Seth quälte sichtlich die Sorge, die Beziehung zwischen seiner Schwester und ihm zerstört zu haben.
"Ach Seth. Das renkt sich bestimmt wieder ein. Leah würde dich doch nie im Stich lassen. Sie kann nicht ohne dich, dass weißt du doch oder? Und du hast überhaupt nichts kaputt gemacht. Das Schicksal wollte es anscheinend nunmal so. Genau wie es wollte, dass du ein Wolf bist. Und ich, wir alle.
Jaaa...und wegen deiner Auszeit. Entweder ich rede mal mit Jake oder einem der anderen oder so. Vielleicht kannst du Schichten tauschen oder abgeben. Ich könnte dir was abnehmen. Obwohl ich natürlich keinen Plan habe, was jetzt demnächst abgeht."

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FBb-Nick: EndlessNight

Seth zog die Augenbrauen zusammen. Schichten abgeben und sich von der Arbeit drücken war nun wirklich nicht Seth's Art. So schlecht ging es ihm nun auch wieder nicht. Dennoch musste er schmunzeln. Es war schön, wenn sich jemand so um ihn sorgte. Seine Schwester tat das auch, nur drückte sie sich oftmals etwas ungünstig aus, oder sie sagte gar nichts. Doch Seth schüttelte die Gedanken schnell wieder ab, er wollte nicht schon wieder an sie denken. Im Moment gab es nichts das er tun könnte. Im insgeheimen hoffte er trotzdem, das sie irgendwann einfach zur Tür herein kam und sich schon etwas beruhigt hatte. Der schwarzhaarige Junge lehnte sich auf seinem Stuhl zurück und gähnte. Vom körperlichen Befinden brauchte er wohl wirklich mal ne Pause. "Naja Quil... ich hab auch echt keinen Plan wie es weiter gehen soll. Glaubst du die Cullens haben sich schon wieder auf den Weg gemacht um diese fremden Vampire zu finden?" Seth dachte an den männlichen Vampir, an sein schadenfrohes Lächeln. Und er dachte an dessen Neugeborene Gefährtin mit der sich Seth und Leah einen harten Kampf gelieferten hatten. Automatisch ballte Seth seine Fäuste und biss die Zähne zusammen. Er hatte sie nicht retten können, wenn er nur ein bißchen schneller gewesen wäre. Die warme Hand Quils auf seiner Schulter brachte den jungen Clearwater zurück in die Gegenwart. Quil sah seinen Freund besorgt und fragend an. "Entschuldige, ich musste nur eben wieder an den Kampf denken. Wenn ich früher gekommen wäre, dann wär Angela jetzt noch ein Mensch... Ich glaube das werde ich mir ewig vorhalten." Mit diesem Satz sprang er von seinem Stuhl auf und ging Richtung Küchentheke. "Sag mal Quil, willst du auch nen Cafe? Ich brauch das jetzt, ansonsten könnt's passieren das ich dir was vorschnarche."

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