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Caius kam in seinem Gemach an und setzte sich auf sein provisorisches Bett, er wusste nichteinmal warum in diesem Zimmer ein Bett stehen sollte, er benutzte es doch sowieso nicht.
Naja, jetzt brauchte er es einmal im Leben. Er legte sich flach aufs Bett und starrte an die Decke. Es gab so viel was ihn im Kopf rumschwirrte, und doch konnte er nur an eins denken.
Wie geht es jetzt weiter? Hatte Aro Recht? Mit den Gefühlen die er sah?!
Warum wusste er selbst nichtmal was er fühlte, oder wollte er es einfach verdrängen? Es konnte es sich bis vor ein paar Wochen nichteinmal in seinen künsten Träumen ausmalen das soetwas jemals passieren könnte. Aber es geschah, genau jetzt und genau hier. Und er wusste nicht was er tun sollte. Er wüsste niemand könnte das für ihn entscheiden, aber wenn das doch jemand konnte, dann nur eine Person. Und er hoffte inständig das sie sich dessen bewusst war. Er hoffte das sie nicht glaubte, das er sie nicht leiden konnte. Aber er konnte es ihr nicht sagen.. noch nicht. Dafür war er zu lange allein und einsam gewesen. Vielleicht kommt das mit der Zeit, aber vielleicht meinte Chelsea es eh nicht so ernst, und sie lies mich bald wieder fallen, wenn sie merkte das es bei mir nicht so schnell ginge.
Au man,das ist doch krank. Ich habe mir mein ganzes Leben lang nie solche Gedanken gemaht und dann kommt dieser Vampir und alles verändert sich...
Er drehte sich auf den Bauch und drückte sein Kopf in ein Kissen. Er seuftzte und hörte dem Regen der draußen gegen das Fenster prasselte zu und verlor sich in seinen Gedanken.

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Nachdem Chelsea aus der Halle gegangen war, hatte sie einige, wichtige Fragen.
Leise klopfte sie an die Tür von Caius Gemach.
Es behagte ihr nicht richtig das zu tun, denn es sollte ja schließlich nicht so aussehen als wollte sie ihm hinterherlaufen.
"Caius, kann ich mal mit dir reden?" fragte sie mit leiser stimme und trat ein.
Wie soll ich bloß anfangen ? schoss es ihr durch den Kopf.
Sie schaute sich etwas in Caius Raum um er groß und schön eingerichtet.
Als ihr Blick auf das Bett fiel stutze sie. Wofür braucht ein vampir ein Bett fragte sie sich.
Nach einigen Sekunden des Schweigens überwindete chelsea sich innerlich und began. "Caius, weißt du was eben passiert ist, ist mir so fürchterlich peinlich, ich weiß gar nicht wie ich es beschreiben soll, die ganze Sache mit Jane und Marcus dann auch noch." Als sie einmal angefangen hatte sprudelten die Worte nur so aus ihr heraus.
"Kurz gesagt ich wollte mich bei dir entschuldigen weil ich dich mit in die sache reingezogen habe, ich hätte wohl lieber alles für mich behalten sollen. Ich kann mir auch denken das Aro sicherlich nicht glücklich über meine Gefühle ist, weil ich bin ja nur eine wache. So das war alles. Ich musste das einfach loswerden."
Nachdem sie diese Worte gesagt hatte schaute sie caius an und fragte sich wie er wohl reagieren wird.

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Caius hörte es Klopfen und bevor er etwas sagen konnte, ging die Tür auf und Chelsea stand im Raum, er musste ein klein wenig schmunzeln als sie das Bett sah. Damit hatte sie wohl nicht gerechnet.
Nachdem sie sich kurz angesehen hatte fing er an zu sprechen.
"Die Sache mit Marcus und Jane finde ich ebenfalls sehr nachteilig und schlecht für uns alle. Wir hätten es nicht so klären sollen, zumal wir es ja nicht geklärt haben. Aber ich vermute dafür bist du heute und jetzt bei mir?!"
Er sah Chelsea eindringlich an und überlegte. Er legte sich den rechten Zeigefinger an seiner Schlefe und sprach dann. "Aro hat an und für sich nichts dagegen, zumal er es mir nicht verbieten könnte. Er hat etwas dagegen wie es passiert ist und vorallem in wessen Gesellschaft, aber dafür ist es nun zu spät. Ich mache dir keinen Vorwurf nein, es ist ebenso meine Schuld, aber wie du vielleicht vermutetest konnte ich mit soetwas nicht rechnen. Etwas vergleichbares ist mir in meiner Menschenzeit nie passiert und auch nicht in meinem Vampirdasein. ...."
Er stutze... und sprach nach ein paar Sekunden weiter.
"Trotzalledem bin ich froh das es gesagt ist..."
Er brach mitten im Satz ab und lauschte dem Regen der immernoch gegen sein Fenster prasselte. Ein heftiger Donnerschlag erschrak ihn. Er war in den Gedanken so weit weg das ihm der Donner nicht mehr auffiel.
Nach einiger Zeit sah er Chelsea an und seufzte.. er wartete.

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"Ja, das stimmt. Ich bin hierhin gekommen um das zu klären. Die Sache mit Marcus und jane war so dumm und peinlich. In einer Sache, weigstens fühle ich ähnlich wie du."
Sie hatte keine Ahnung wie sie es weiter sagen sollte und überlegte einen Moment.
Mit zittriger Stimme fur Chelsea fort "Ich habe auch noch nie in meinem Leb... äh Dasein etwas ähnliches empfunden, gesehen oder erlebt obwohl ich einiges mit Gefühlen zu tun habe, wie du weißt."
Ich hoffe er ist mir nicht sehr böse. Dachte sie angestrengt nach.
Ich bin einfach so hier rein geplatzt und laber ihn dann mit so kindischen Dingen voll, ich höre mich an wie ein unglücklich verliebter Teenager.

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Er legte seine linke Hand an sein Kinn. Er überlegte und nickte nach einiger Zeit.
"Das ist wirklich bedenklich, du hast am meisten mit Gefühlen zu tuen, da ist es sehr bedenklich das nichteinmal dir soetwas wiederfahren ist."
Er tat sich schwer mit diesem Thema. Ihm wurde sein ganzes Dasein eingeredet er müsse sachlich sein und ein Anführer sein, nur war ihm grade überhaupt nicht danach. Er wollte ein ganz normaler Vampir sein, bei dem es kein Weltuntergang war wenn soetwas passierte.
Er schaute sie an und sprach.
"Hast du schoneinmal daran gedacht meine Gefühle zu verändern? Ich meine, seitdem du es mir gesagt hast. Oder was glaubst du wie ich dazu stehe?"
jetzt war er wirklich neugierig. Sie wollte reden, also redeten wir. Und endlich einmal Klartext, zumindest hoffte er sie würde Klartext reden.

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Das war ein schweres Thema. Chelsea sah die Neugier in seinen Antworten und antwortete zögerlich.
"Also...ehmm Marcus hat mir gesagt das du mich auch magst und so... halt."
Sie war so aufgeregt das sie schon fast zitterte.
"Darüber nachgedacht deine Gefühle zu verändern habe ich noch nie, abgesehen davon würde ich mich das nie trauen weil das bestimmt keine allzu schönen Folgen hätte."
Wieder dachte sie einen moment nach.
"Ich hab keine Ahnung was ich dir noch sagen soll, nur im Moment stelle ich mir vor wie einfach es doch wäre wenn du auch nur eine wache wie ich wärst, ganz normal einfach"
Gab sie zögernd zu.

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"Mh. Marcus weiß da mehr als ich, wenn ich ehrlich bin. Ich fühl mich hingezogen zu dir, aber es ist etwas völlig neues für mich. Ich habe mich nie vorher so gefühlt. Du brauchst nicht zu zittern, ich werde dir nichts tuen und ich bin nicht so gemein und kaltherzig wie alle sagen, schon gar nicht zu dir."
Er versuchte Chelsea zu beruhigen, damit sie in Ruhe und ganz offen weiterreden konnten. Irgendwann mussten sie darüber reden, je schneller das passierte, desto besser.
"Wenn ich eine Wache wäre, wäre es eigentlich ziemlich das selbe. Es liegt nicht an meiner Position, es liegt daran das ich sowas vorher nie fühlte."
Er rückte näher zu ihr, sah ihr in die Augen und lächelte. Er hoffte, dass das Chelsea ein wenig ruhiger machte und sie nicht mehr so aufgeregt sei.

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Langsam beruhigte sie sich etwas.
"Du hast noch nie so gefühlt?" fragte sie überrascht.
"Als Vampir habe ich das auch noch nie. Nur als Mensch ein mal. Das ist meine schönste erinnerung die ich an mein vorheriges Leben habe."
Sie konnte sich einfach nicht vorstellen das er in seinem ganzen, langem, Dasein noch sie so gefühlt hatte, erhatte ja schließlich genug Zeit gehabt.
"Marcus weiß sehr gut was wir beide fühlen deshalb war es eben ja auch so schlimm für mich, in der Halle weil er ganz genau wusste, wie ich fühle." fügte sie leise hinzu.

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Er schüttelte sanft den Kopf.
"Nein, nie..."
Er wurde betrübt.. er war doch der einzige der es noch nie gefühlt hatte. Er fühlte sich schlecht und leer. So hatte er sich ebenfalls nie gefühlt. Sie löste so viele Gefühle in ihm aus, das war unglaublich.
Wie macht sie das? Warum fühl ich soetwas nur bei ihr?
Er sagte nichts mehr und ließ den Kopf sinken. Er saß still neben ihr und war einfach nur innerlich leer.

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Als Chelsea Caius erzählte das sie schon einmal, asl Mensch so gefühlt hatte wurde er plötzlich ruhig und betrübt. Er schüttelte den Kopf und sagte "Nein, nie."
Chelsea merkte sofort das mit ihm plötzlich etwas nicht stimmte, es war als wäre er ganz woanders.
"Caius, ist alles in Ordnung mit dir?" fragte sie ihn. "Was ist mit dir los du siehst so, wie soll ich es sagen, betrübt aus."
Sie dachte eine Weile darüber nach warum er wohl gerade so fühlte hatte sie irgendetwas falsches gesagt?

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