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 Betreff des Beitrags: Re: Die Wälder (Jagdgebiet)
BeitragVerfasst: Mo 7. Dez 2009, 14:26 
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Gerade als sie losrennen wollte, spürte sie wie Alec sie am Arm festhielt. Ein leises Knurren entfuhr ihr. Was war denn jetzt los?
"Sie sind auf H und haben viel zu viel Alkohol getrunken. Ich denke wir müssen uns jemand anderen suchen. Das wird hier so etwas wie eine Drogenparty sein, lass uns lieber abhauen. Aber was tun dann die Erwachsenen hier? Egal, so groß mein Durst auch ist, aber dieses Blut möchte ich nicht trinken."
Frsutriert zischte sie. Manchmal hatte man eben einfach Pech.
"Na gut. Aber ich versteh einfach nicht, wieso sich Menschen immer mit Alkohol vollaufen lassen müssen. Das erschwert es uns ungemein." Sie schaute nochmal zu den Beiden Menschen, diesmal eher angeekelt.
Dann versuchte sie einen anderen Geruch aufzuschnappen. Schließlich mussten sie ja etwas trinken. Weiter weg im Westen konnte sie etwas riechen. Es war auf jeden Fall ein Mensch, vielleicht auch zwei.
Sie drehte sich zurück zu Alec. "Sollen wir? Ich denke, die anderen hier werden nicht so schnell nüchtern werden."
Sie sah ihn an, während sie auf seine Antwort wartete.

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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Mo 7. Dez 2009, 14:26 


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Wälder (Jagdgebiet)
BeitragVerfasst: Di 8. Dez 2009, 00:48 
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Jane sah die Menschen angeekelt an, wendete dann aber ihren Kopf ab und schnupperte Richtung Westen. Anscheinend hatte sie dort etwas aufgeschnappt. Alec tat es ihr gleich und dann roch er es auch - es waren zwei, soweit er es aus dieser Entfernung mitbekam, kerngesunde und nüchterne Menschen.
"Sollen wir? Ich denke, die anderen hier werden nicht so schnell nüchtern werden." fragte seine Schwester.
"Mmmh riecht das gut. Los gehts! Wer wohl zuerst dort ist?!"
Alec rannte voraus und warf noch einen kurzen Blick zurück, ob ihm Jane folgte. Dann blickte er nach vorne, änderte ein bisschen die Richtung und schlug sich durchs Unterholz. Schließlich sprang er über einen großen Stein hinweg und es lag wieder freier Wald vor ihm, keine Hindernisse.

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Wälder (Jagdgebiet)
BeitragVerfasst: Di 8. Dez 2009, 19:34 
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"Mmmh riecht das gut. Los gehts! Wer wohl zuerst dort ist?!" Alec war mal wieder für ein Wettrennen. Na gut, sie würde ihm die Freude machen.
Gerade als sie losrennen wollte, bemerkte sie, dass er schon weg war. Jane stieß einen leisen Fluch aus. Er hatte sie mal wieder ausgetrickst. Na gut, das würde er bereuen.
Schnell rannte sie ihm hinterher, wobei sie aber einen anderen Weg benutzte. Die niedrigeren Äste der Bäume benutzte sie, um zu springen und schneller zu werden. Auch in ihrem Menschenleben war sie gut darin gewesen, auch wenn sie damals nicht so schnell hatte rennen können.
Als sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf die Geräusche um sich richtete, hörte sie neben sich ein Rascheln. Es waren bestimmt einige Meter Entfernung. Das muss Alec sein, dachte sie sich. Offensichtlich hatte sie es geschafft ihn einzuholen, obwohl er früher gestartet hatte als sie selbst. Trotzdem war er ein Stück schneller als sie. Er war schon immer der Schnellere gewesen, weshalb sie eigentlich auch keine Wettrennen mit ihm mochte. Sie verlor immer.
Trotzdem versuchte, ihr Tempo noch zu steigern. Sie wollte nicht schon wieder verlieren.
In der Luft hing nun der Geruch der Beiden Menschen sehr deutlich. Es mussten zwei sein.
Die Vampirin drehte ihren Kopf in die Richtung ihres Bruders. "Du bist echt unfair. Du bist einfach gestartet!" Obwohl ihre Stimme sehr leise war, wusste sie, dass er sie hören würde. Auch er hatte gute Ohren, so wie alle Vampire. Überhaupt waren die Sinne der Vampire viel besser ausgeprägt als die eines Menschen. Deshalb hatte sie es auch kaum schlimm gefunden, verwandelt worden zu sein. So konnte sie auch viel besser kämpfen, und ihre Gabe war auch ziemlich nützlich.
Wann wir wohl nach Forks aufbrechen? Sie wusste es wirklich nicht, aber sie hoffte, es würde bald sein. Sie hatte Lust, mal wieder zu kämpfen. Und bei der letzten Begegnung mit den Cullens waren sie auch die Verlierer gewesen. Das schrie nach Rache. Besonders diese Bella war schrecklich. Wenn man wenigstens ihr Schutzschild ausschalten könnte.
Plötzlich stand Jane vor einer Lichtung. Dort waren zwei junge Männer, sie schätzte sie auf 25 Jahre. Beide hatten Rucksäcke auf, und überhaupt sahen sie aus, als ob sie von einer längeren Campingtour kamen.
Sie warf einen Blick nach rechts, zu Alec. Dann wartete sie darauf, dass er anfing.

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Wälder (Jagdgebiet)
BeitragVerfasst: Mi 9. Dez 2009, 12:01 
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Der kleine Vampir hörte hinter sich leise Geräusche, die nur von seiner Schwester stammen konnten, denn das Wild hatte er bereits mit seinem Geruch und seinem Auftreten in die Flucht geschlagen. Er war hier der Jäger - kein Fuchs oder keine noch so große Raubkatze könnte ihm etwas anhaben.
Er blieb hinter einer dicken Eiche stehen und sah sich einen Moment um. Jane war noch weit entfernt, er war ein viel schnellerer Läufer. Dafür konnte sie besser kämpfen, von ihren Gaben ausgenommen.
Alec hörte, wie seine Schwester langsam näher kam und immer schneller wurde, indem sie sich viel in der Luft bewegte, also sprang statt rannte. Also setzte er wieder einen Fuß vor den anderen um seine Stellung halten zu können und schnell nahm er wieder an Geschwindigkeit auf. Dann hörte er Jane etwas flüstern: "Du bist echt unfair. Du bist einfach gestartet!"
Alec lachte lauthals. Natürlich fand sie es unfair, dass er zwei Sekunden Vorsprung hatte, das war wieder einmal klar, aber er konnte sie auch in einem fairen Wettrennen schlagen, das hatte er bereits mehr als einmal bewiesen. Und Jane wusste das.
Die Bäume lichteten sich bereits und Alec verlangsamte sein Tempo, um Jane aufholen zu lassen. Er roch bereits den verlockenden Duft des Blutes der beiden jungen Männer, die mit ihren Rucksäcken aussahen, als ob sie Campen wollten. Alec warf einen Blick nach links zu Jane hinüber und bemerkte, dass auch sie ihn ansah. Anscheinend wartete sie darauf, dass er den Anfang machte.
Also fasste er sich ein Herz, setzte seine zivilisierte Maske auf und trat hinaus auf die Lichtung, wo der Nebel nur so waberte. Alec wusste nicht, wie die Menschen reagieren würden, wenn er so plötzlich auftauchen würde, aber es war ihm egal. Er wollte trinken, er hatte riesigen Durst, aber diesmal wollte er nicht die Menschen reißen wie ein Raubtier, das er ja eigentlich war, nein, er wollte mit ihnen sprechen und dann plötzlich seine Fänge in ihre vollen Adern schlagen. Er wandte noch einmal den Kopf um, er wollte Janes Reaktion sehen auf seine unvorhergesehene Aktion.

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Wälder (Jagdgebiet)
BeitragVerfasst: Mi 9. Dez 2009, 15:35 
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Erstaunt sah Jane Alec hinterher. Er ging einfach so auf die Lichtung. Was dachte er sich denn dabei?
Die Sonne schien, so wie meistens in Volterra, und er stellte sich einfach zu den Beiden Männern. Das gabs doch nicht. War er denn wahnsinnig?
Okay, auf der anderen Seite würden Beide in ein paar Sekunden tot sein. Das würde es ihnen schwer machen, etwas preiszugeben. Trotzdem wollte sie lieber in der Nähe ihres Bruders bleiben. Das würde ihr ein sichereres Gefühl geben. Im Moment hatte sie doch ein bisschen Angst.
Schnell stieg sie über ein paar Äste, und stand dann auch im grellen Sonnenlicht. In dieser Jahreszeit war es nicht mehr besonders warm, aber trotzdem war es Sonne.
Jane ging hinüber zu ihrem Zwilling. Die Beiden Männer sahen die 'Kinder' fassungslos an. Schließlich sahen die Geschwister nicht älter als zwölf, höchstens dreizehn aus. Und dazu kam natürlich noch das Glitzern der Haut.
Schnell warf die kleine Vampirin Alec einen Blick zu. Wenn er diese großartige Idee gehabt hatte, dann sollte er doch mit den Beiden Menschen sprechen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Wälder (Jagdgebiet)
BeitragVerfasst: Mi 9. Dez 2009, 16:12 
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Alec blickte in Janes erstaunte Augen, sie konnte wahrscheinlich kaum fassen, welche Schnapsidee ihm gerade gekommen war. Er trat ein paar Schritte weiter nach vorne, raus aus dem Nebel und nun stand er in der grellen Sonne, wo seine Haut sofort wie tausende Diamanten zu funkeln und glitzern begann.
Dann hörte er neben sich ein leises Geräusch, unbemerkbar für einen Menschen, nicht aber für ihn als Vampir. Jane war neben ihn getreten und offenbar hatte sie ihre Zweifel über die heutige Jagdmethode, die Alec eingefallen war. Naja, heute eben mal so, dass es nicht immer dasselbe ist!
Alec nahm Jane bei der Hand und ging noch ein paar vorsichtige Schritte auf die beiden Menschen zu, um sie nicht zu verschrecken, wobei sie bereits zweifellos so aussahen, als ob sie drauf und dran wären, davonzulaufen. Innerlich kicherte Alec in sich hinein. Haben die eine Ahnung, wie schnell wir sein können!
Dann sprach er sie mit seiner menschenfreundlichen und zivilisierten Stimme an: "Hallo meine lieben Wanderer! Was führt euch in so eine gottverlassene Gegend?"

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Wälder (Jagdgebiet)
BeitragVerfasst: Mi 9. Dez 2009, 16:31 
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"Hallo meine lieben Wanderer! Was führt euch in so eine gottverlassene Gegend?"
Er hatte wirklich nicht nachgedacht. Die Wanderer hatten einen unglaublich verschreckten Gesichtsausdruck. Kein Wunder. Zwei glitzernde Kinder, die dazu noch so schöne Stimmen hatten - das musste einem schon merkwürdig vorkommen.
Egal, wie sehr sich Jane anstrengte, sie wusste nicht mehr, wie es ihr vorgekommen war. Das Einzige, was sie noch von ihrer Verwandlung wusste, waren die starken Schmerzen. Und das rot der Flammen.
Sie schüttelte sich kurz. Es machte es nur noch schlimmer, daran zu denken. Wäre sie jetzt ein Mensch gewesen, wären ihr die Tränen hochgekommen.
Sie sah zu ihrem Bruder rüber. Ob er beim Gedanken daran wohl das gleiche empfand wie sie? Sie hatten darüber eigentlich kaum gesprochen. Das würde sie bei Gelegenheit mal zur Sprache bringen.
Dann konzentrierte sie sich wieder auf die Gegenwart. Und das gerade rechtzeitig, denn der eine Mann fing gerade an auf Alecs Frage zu antworten. "Ähm..wir waren nur hier in der Gegend campen. Und... Dann stockte er.
Ein kleines Lächeln huschte über Janes Gesicht. So wie der Mann aussah, war er noch viel zu verblüfft um einen richtigen Satz rauszubringen. Tja, er würde sowieso nicht mehr lange die Gelegenheit dazu haben. Alecs Augen wurden noch schwärzer, soweit sie das beurteilen konnte. Er musste wirklich bald trinken, ansonsten würde es nicht gut ausgehen.

In ihrer Kehle spürte sie ein verdächtiges Kratzen. Schnell warf sie Alec noch einen Blick zu, und bemerkte grade noch, dass er auch schon einen Schritt nach vorne machte. Gut, dann würden die beiden Männer jetzt ihren Tod finden.
Sie erinnerte sich noch daran, dass sie in ihrer ersten Zeit Mitleid mit den Menschen gehabt hatte. Aber als Neugeborene hatte sie trinken müssen. Doch jedesmal, wenn sie es tat, fühlte sie sich wieder schuldig.
Inzwischen hatte sie jedoch die Notwendigkeit darin erkannt. Das war eben eine der schlechten Seiten des Vampirdaseins, aber es war nunmal nicht zu ändern.
Als sie spürte, wie das frische Blut ihre Kehle hinunterran, fühlte sie sich gleich besser. Der größte Durst war bald gestillt, und sie fühlte sich gleich besser. Jane schaute hinüber zu Alec, der auch gerade fertig geworden war mit Trinken.
Schnell vergruben die Beiden Geschwister die Leichen der beiden Wanderer. Tja, ihr letzter Ausflug war jetzt doch nicht ganz so ausgegangen, wie sie es bestimmt gedacht hatten.
"Was meinst du? Sollen wir ins Schloss zurückgehen?" Erwartungsvoll blickte sie Alec an, und dieser nickte daraufhin.
Also nahm sie seine Hand und die Beiden rannten gemeinsam ins Schloss zurück.

tbc: Die große Halle - Kampfsaal

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Zuletzt geändert von Jane am Sa 12. Dez 2009, 19:05, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Wälder (Jagdgebiet)
BeitragVerfasst: Fr 11. Dez 2009, 18:11 
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Cf.: Kampfsaal

Mit schnellen Schritten lief Demetri zwischen den beiden Vampirinnen in Richtung Wald. Er hatte es dringend nötig jagen zu gehen.
Der Wind peitschte ihm ins Gesicht und ließ die Haare von Chelsea und Corin tanzen. Demetri fühlte sich seltsam frei. Da fiel ihm ein, was Chelsea eben gesagt hatte.
„Sag mal. Könntest du es wirklich schaffen, dass ich mich in Felix oder Alec verliebe?“, fragte er sie skeptisch. Er wusste nicht, ob er darüber lachen oder sich fürchten sollte.
Als Chelsea nickte schüttelte Demetri nur den Kopf. Jeder der sie unterschätzte würde eines besseren belehrt werden. Stillschweigend gingen sie weiter, passierten die Tore Volterras und erblickten den Wald.
Demetri schnupperte. Der Wind, welcher von Nordosten kam, wehte ungewöhnliche Gerüche heran.
„Scheint so, als veranstalten hier irgendwelche Jugendlichen eine Drogenparty“, schloss der Tracker kopfschüttelnd. Er hatte noch nie viel mit dem Leichtsinn der Menschen anfangen können. Drogen, Alkohol, Nikotin. All das schadete ihnen nur. Sie brachten sich selber um. Es gab doch schon genug Gefahren, die in der Dunkelheit auf sie warteten. Nein, da mussten sie auch noch selbst zu ihrem Tod beitragen.
Als Demetri einen Seitenblick auf Corin warf, erinnerte er sich an Nial zurück. Er war nie oft jagen gegangen. Er hatte oft mehrere Monate ausgehalten, nur um sich zu beweisen. Doch gelungen war es ihm nie, den Durst zu unterdrücken.
Demetri war ihm immer skeptisch und misstrauisch gegenübergetreten. Einst hatten sie gegeneinander gekämpft. Es hatte nur Training sein sollen, doch Nial hätte ihn beinahe umgebracht, wäre Corin damals nicht dazugestoßen. Nial hatte sich nie die Mühe gemacht, sich vor Demetri großartig zu verstellen. Er hatte den Tracker unterschätzt. Er hatte nicht gewusst, dass er viel von seiner Umgebung wahrnahm, oft vieles Verborgenes mitbekam. Das alles konnte Demetri bloß, weil er in einer Armee gekämpft hatte. Doch es war nichts besonderes. Viele konnten dies. Doch Demetri versteckte es. Er ließ seine Gegner im Dunkeln und ließ nur wenige in sein wahres Ich blicken. Es klang seltsam und grotesk, doch Demetri hatte gelernt, dass es besser für ihn war.
Nial hatte er immer als Gegner angesehen. Aro hatte ihn nicht verstehen können, kaum einer hatte das gekonnt. Doch sie hatten ihn nur wenige Male darauf angesprochen, ihn nie versucht von Nial zu überzeugen. Vielleicht, weil sie im Unterbewusst sein gespürt hatten, dass Demetri Recht hatte.
Doch Corin hatte Nial sehr nahe gestanden. Er hatte sie trainiert und ausgebildet, ihre Gabe heranwachsen lassen. `
Demetri hatte Corin damals mit Nial zusammen zu den Volturi geholt. Die Kriegerin war ihm immer sympathisch gewesen. Doch als sie so nahe zu Nial gestanden hatte, hatte Demetri immer mehr Abstand von ihr genommen. Er hatte Aro gesagt, dass er eine solch große Verantwortung, sie auszubilden, nicht haben wolle und dass Nial es besser hinbekommen würde.
Demetri wusste heute immer noch nicht, ob sie ihm das übel genommen hatte, ob sie ihn vielleicht sogar hasste, dass er ihren damaligen besten Freund – oder was auch immer Nial für sie gewesen war – getötet hatte.
Sollte er sie darauf ansprechen? Würde sie überhaupt mit ihm reden wollen? Sie war immer zurückhaltend und verschlossen gewesen. Und Demetri hatte sie nie zum Reden gezwungen, weil er dies genau wusste.
Wäre es jetzt anders?
Demetri beschloss, sich darüber weniger Gedanken zu machen. Er beobachtete Chelsea, wie sie neben ihm herlief, in Gedanken versunken. Was wäre nach der Hochzeit? Sie hätte einen Stand der Ehefrauen. Dürfte sie noch mit auf Missionen oder müsste sie sich genauso gehoben benehmen wie Athenodora es getan hatte?
Er konnte sich Chelsea einfach nicht vorstellen, wie sie tagtäglich durchs Schloss stolzierte und die Wachen herumscheuchte. Nein, so war sie nicht, und so würde sie niemals sein.
Demetris Gedanken schweiften ab. Er dachte an die Mission zurück und an Forks. Ihm war es immer noch ein Rätsel, wie die Cullens Tierblut trinken konnten. Hatten sie etwa Mitleid mit den Menschen? Oder wollten sie einfach etwas Besonderes sein?
Mitleid, weil die Menschen sterben mussten, das erschien Demetri am logischsten. Aber jeder Mensch musste einmal sterben. Die Vampire beschleunigten es nur. Außerdem war es nicht grausam sie zu töten. Es ging schnell und sie spürten noch nicht einmal sehr viel Schmerz. Und meist töteten Vampire auch nur Erwachsene Menschen. An Kindern könnte sich selbst Demetri, der niemals viel Mitleid hatte, nicht vergreifen. Ihm war die Vorstellung, ein kleines, unschuldiges Menschenkind zu töten zuwider.
Er schüttelte einmal den Kopf, um seine Gedanken frei zu kriegen. Dann wandte er sich an Corin und Chelsea.
„Also. Wo wollen wir hin. Ich bin dafür, dass wir mal etwas weiter von Volterra weg gehen. Es dämmert bereits, also werden nicht sehr viele Menschen unterwegs sein. Wir könnten einfach ein wenig Richtung Norden laufen, was meint ihr?“, fragte er und blickte sie an.
Er wollte einfach mal wieder ungestört und frei laufen. Jetzt, wo er nichts weiter zu tun hatte und er seine Pflicht erfüllt hatte, brauchte er ein wenig Abwechslung.
Schweigend lehnte er sich an einen großen Baum und schaute in die untergehende Sonne.

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Er spürt Menschen auf, das ist seine Gabe. Er ist ein Tracker und noch tausendmal begabter als James. (Edward about Demetri)
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 Betreff des Beitrags: Re: Die Wälder (Jagdgebiet)
BeitragVerfasst: Fr 11. Dez 2009, 20:53 
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cf.: Kampfsaal


Chelsea trat hinter Demetri ins freie und ließ ihren Blick schweifen. Sie war immer wieder überwältigt von der wunderschönen Landschaft rund um Volterra. Sie war noch schöner wenn die Sinne schien, doch jetzt war es windig, fast stürmig. Der Wind schlug Chelsea ihre pechschwarzen Locken ins Gesicht. Corin schien es mit ihren haaren nicht besser zu gehen. "Verdammter Wind." , fluchte Chelsea genervt und strich sich hektisch die Haare aus dem Gesicht. „Sag mal. Könntest du es wirklich schaffen, dass ich mich in Felix oder Alec verliebe?“, fragte Demetri sie skeptisch. Anscheinend erinnerte er sich gerade an ihr Gespräch in der Halle. Chelsea lachte ihr kleines, melodisches Lachen und nickte. "Aber natürlich, ich bin nicht zu unterschätzen." Plötzlich wehte dem Trio der Wind ins Gesicht und man konnte deutlich riechen, was in der nähe vor sich ging. Chelsea sah wie Corin nur genervt darüber die Augen verdrehte und Demetri war es, der als erstes das aussprach, was alles dachten. „Scheint so, als veranstalten hier irgendwelche Jugendlichen eine Drogenparty“, schloss der Tracker kopfschüttelnd. "Jugendliche auf Drogen, nicht sehr verlockend." seufzte Chelsea und lief Demetri weiter nach. Anscheinend hatte er vor irgendwo in höher gelegenen Wäldern zu jagen. Sie hatte keine Lust noch länger auf das Durststillende Blut zu warten, doch die Drogenkinder machten ihnen das Vorhaben schnell zu trinken schwerer. Chelsea glaubte zwar nicht, dass das mit Drogenversetzte Blut ihnen irgendwie schaden würde, aber allein der Geruch war widerlich. Fast so widerlich wie Tierblut. Sie ging weiter durch den Wald und dachte zurück an die alten Zeiten. Wie sie damals zu den Volturi gekommen war.

Es war 1517, Chelsea war damals schon ein Vampir. Eine Vampirin namens Amy hatte sie erschaffen, sie war wie eine Mutter für sie gewesen. Fürsorglich und immer darauf bedacht sich an die Regeln zu halten. Bis sie ein unsterbliches Kind erschuf, anfangs erzählte sie Chelsea nichts von dem Kind. Erst Jahre nach der Erschaffung entdeckte Chelsea das Geheimnis ihrer Erschafferin. Ab diesem Zeitpunkt standen Amy, das Kind und Chelsea selbst auf der Liste der Volturi. Auf der Liste derer, die sterben sollten. An einem frühen morgen war es dann soweit, die Volturi kamen. Mit Amy und dem Kind machten sie kurzen Prozess, doch mit Chelsea war es schwerer Gewesen. Sie war schnell. Ihre Gabe hatte noch dazu die Gefühle der Volturi durcheinander gebracht. Doch irgendwann hatten sie auch sie in die Enge gedrängt. Es war Demetri gewesen, der ihr den tödlichen Stoß versetzen sollte. Seien Hände lagen schon an Chelsea Hals, als plötzlich ein anderer Vampir Aro seine hand reichte. Es war Eleazar gewesen. Aro war begeistert von seiner Gabe. Die anderen beiden Meister nicht weniger. So wurde Chelsea in die Wache aufgenommen und nach und nach ein immer wichtigerer Bestandteil dieser. Demetri hatte ihr damals alles gezeigt und die wichtigsten Regeln beigebracht.
Dann war Afton zu den Volturi gestoßen. Demetri hatte ihn nie richtig leiden können und war nciht sonderlich glücklich über Chelseas und seine Beziehung gewesen. Chelsea war in dieser zeit ziemlich sauer auf Demetri gewesen, doch heute bereute sie so unfair zu ihm gewesen zu sein. Immerhin war er ja bei ihr gewesen als Afton sie verlassen. Er war immer ihr Freund gewesen.

Sie wurde von einem Seitenblick Demetris aus ihren Gedanken gerissen. Hatte er gerade an ähnliches gedacht? "An was hast du gerade gedacht?" fragte sie den Tracker lächelnd. Doch im nächsten Moment wehte ein starker Windstoß ihnen ins Gesicht. Sechs Menschen. Vielleicht 10 Kilometer entfernt. In der Nähe eines großen Sees. "Wir reden später wenn du willst." sagte sie zu Demetri. "Ich halte es einfach nicht mehr viel länger aus." Chelsea hatte bereits einen ziemlich gedrückten Unterton in Stimme. Ihre Augen waren sicherlich schon pechschwarz und ihr ganzer Körper lechze nach jedem Tropfen Blut. Ihr war es egal ob die anderen etwas dagegen hatten, genau diese Menschen zu töten. Sie brauchte es einfach. Also rannte sie los. Sie spürte wie Corin und Demetri hinter ihr her zischten. Der Wind preschte durch ihre Haare und während des Rennens hangelte Chelsea sich nach oben in die Kronen der Bäume. Nach nur einer halben Minute war sie auf dem Ästen über dem Seeufer angekommen. Sie schaute hinunter auf das Lager der Menschen. Anscheinend war das hier so etwas wie ein romantischer Campingurlaub.
Tja, es würde wohl der letzte Urlaub für sie sein. Chelsea sah sich um und sah, dass Corin und Demetri mittlerweile auch in die Baumkronen geklettert war. Sie drehte sich zu ihnen um und grinste verschmitzt.
"Für jeden zwei." sagte sie mit einem hungrigen Knurren in der Stimme.

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Wälder (Jagdgebiet)
BeitragVerfasst: Fr 11. Dez 2009, 22:11 
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(((ääääääähm mir ist gerade was eingefallen, im Kampfsaal hab ich letztes Mal gepostet, dass Dezember ist ... mutige Camper!)))

Draußen wehte ein herrlich frischer Wind. Allerdings sorgte dieser Wind auch dafür, dass Chelsea und Corin ständig ihre langen Haare ins Gesicht geweht bekamen. Demetri mit seinem kurzen Haar hatte natürlich keine Probleme damit. Corin hatte schon oft mit dem Gedanken gespielt, sich eine Kurzhaar-Frisur verpassen zu lassen, einfach, weil es praktischer war. Andererseits mochte sie die langen Haare, und durch die Jahrhunderte hindurch konnte sie, trotz der unpraktischen Frisur, als Mann durchgehen. Aber sie würde sie sich auch nicht zusammen binden. Das war wie abschneiden. Irgendetwas fehlte.

Was war bloß in letzter Zeit mit ihr los? Jetzt dachte sie schon über Haare nach! Haare! Ph.

Während sie losliefen, unterhielten sich Chelsea und Demetri ein wenig über Chelseas Gabe. Es war eine mächtige Gabe, und nicht zu unterschätzen. Plötzlich stieg den Vampiren ein ekliger Geruch in die Nase. Eine gefährliche Mixtur aus Drogen und Alkohol. Gefährlich für Menschen. Und ungenießbar für Vampire. Sie verdrehte die Augen, auch die anderen beiden schüttelten die Köpfe.

Sie liefen schweigend weiter. Wie gut tat es, einfach zu laufen und an nichts denken zu müssen! Herrlich! Ihr Tempo war für Vampire nicht allzu schnell, und doch kamen sie rasch voran. Dann wurde ihnen auch schon ein verheißender Duft vom Wind entgegen getragen. Chelsea startete durch, Demetri rannte blitzschnell hinterher. Corin ließ sich noch etwas Zeit, sollten die beiden erstmal trinken, sie war noch nicht übermäßig hungrig. Während die drei Volturi ihrem Essen immer näher kamen, begannen sie, sich in die Bäume hinauf zu schwingen. Innerhalb weniger Sekunden waren sie angekommen und Chelsea sagte: "Für jeden zwei." Ihrer Stimme war der Hunger schon deutlích anzuhören.

Die drei Pärchen saßen rund um ein knisterndes Lagerfeuer und grillten. Dabei unterhielten sie sich und erzählten Schauergeschichten.

Lautlos kam Corin hinter dem Zelt auf dem Boden auf. Demetri und Chelsea würden ihre Opfer wahrscheinlich aus den Bäumen aus angreifen. Corin mochte diese Methode nicht so besonders, es erinnerte sie immer an einen Raubvogel, der zuerst lange über seinem Opfer kreist und dann blitzschnell hinunter stoßt und es tötet. Sie bevorzugte es, ihre Opfer von hinten umzubringen.

Chelsea hatte ihre beiden gewählt, auch der Tracker hatte seine Spender ausgesucht. Dann stürzten die beiden auf ihre Mahlzeiten hinunter. Nun trat auch Corin schnell an "ihr" Pärchen heran und in weniger als einem Augenblick hatte sie beide getötet. Während sie trank, warf sie einen Seitenblick auf ihre Jagdgenossen. Beide schienen bemüht, nicht allzu gierig zu trinken, doch bei dem Hunger, den die beiden hatten - ein schwieriges Unterfangen!

Chelsea war rasch fertig und begann, die Leichname zu verstecken. Demetri tat es ihr gleich. Corin saugte noch den letzten Rest aus, sie wollte keinen Tropfen verschwenden. Dann warf sie einen kurzen Blick auf das Lagerfeuer und fing an, die Habseligkeiten der Camper zu verbrennen. Die Toten wollte sie nicht unbedingt dem Feuer überlassen, das würde einen entsetzlichen Geruch abgeben. Nachdem alles erledigt war und das Seeufer wieder unberührt aussah, verließen die Vampire gesättigt den Ort.

Corin sah die anderen beiden an und fragte: "Was haltet ihr davon, den See schwimmend zu durchqueren? Ich bin schon ewig nicht mehr geschwommen!" Abwartend blickte sie in die Gesichter der zwei. Dann fügte sie noch hinzu: "Wir könnten dann ja noch ein Stück laufen. Wenn ihr nicht wollt, müsst ihr aber nicht mitkommen!"

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