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BeitragVerfasst: Sa 14. Mär 2009, 00:37 
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kommend von "Auf dem Weg zu den Cullens"

Alexiel´s Kehle brannte schlimmer als er sich das Höllenfeuer vorstellte. Er hatte es schon bemerkt, als er noch mit ihr am Auto stand, aber jetzt, in dem kleinen Raum des Wagens war es um ein vielfaches schlimmer. "Konzentrier Dich!" betete er sich immer und immer wieder vor. "Zum Glück hast Du gestern schon gespeist und bist nicht allzu hungrig!" Gestern, es kam ihm bereits wie eine Ewigkeit vor, aber wenn er seinen Plan ausführen wollte, so musste er sich konzentrieren.

Jess wirkte nervös, wenn sie schwieg, schielte in regelmäßigen Abständen zu ihm herüber. Wenn sie sprach war sie bemüht es nicht zu tun, sondern starrte stur gerade aus. "Vielleicht fühlt sie sich doch unwohl. Wahrscheinlich liegt es an meinen Augen." fiel ihm panisch ein. Er versuchte ruhig zu bleiben und sich eine passende Erklärung für seine rotumrandetet schwarzen Augen auszudenken. "Ob sie mir eine Bindehautentzündung abkauft?" überlegte er. "Wahrscheinlich schon, wenn ich sie dabei durchdringend anschaue." Das war eine der besten Eigenschaften, die er sich in seinen Jahren als Vampir angeeignet hatte. Er konnte Lügen wie gedruckt. "...und ohne rot zu werden..." fügte er gedanklich hinzu und musste sich ein breites Grinsen verkneifen, während er ihr zuhörte, was sie ihm über Bella erzählte und sie weiter zu dem vermeintlichen Haus der Cullens fuhren.

Sie fragte ihn einige Male nach dem Weg und nun waren sie endlich am Ziel angekommen. Jess sah verwundert aus, ihre Stirn legte sich in Falten, als ob sie nicht glauben könnte, dass dies das Haus der Cullens sein sollte. "Wie recht sie damit hatte." dachte er, als sie den Motor abschaltete. Sie sah nicht so aus, als wollte sie unbedingt sofort aussteigen, sondern biss sich auf die Lippe und sah ihn an. Zum Glück hatte er sie nach Bella gefragt, denn sie fragte Woher kennst Du Bella?

Nun musste er improvisieren. Sie hatte ihm genügend Informationen gegeben. Das würde eine seiner leichtesten Übungen werden. Die schwerste würde ihm erst noch bevorstehen. Er sah Jess an. "Bella? Nun ja, unsere Eltern - vielmehr ihre Mutter und meine Eltern waren Nachbarn in Arizona. Wir haben als Kinder zusammen auf der Straße gespielt und als sie mir erzählte, dass sie nach Forks zu ihrem Dad zieht, da habe ich ihr versprochen, sie zu besuchen. Und hier bin ich nun." antwortete er ihr und lächelte sie dabei - so wie er hoffte - unschuldig an.

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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Sa 14. Mär 2009, 00:37 


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BeitragVerfasst: Sa 14. Mär 2009, 00:57 
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Aus Arizona? Er sah auch nicht aus als ob er jeden Tag in dere Sonne liegen würde, naja bei Bella ist das ja auch so.
"Dann kennt ihr euch ja schon ewig", Jessica war begeistert. Auf einmal kam die ganze Nervosität wegen Bella wieder hoch. Was ist wenn sie nicht hier ist? Dann war der Tag ja ganz umsonst, naja nicht ganz, sie grinste Alexiel an.
"Gehn wir?", fragte sie und öffnete noch im gleichem moment die Tür. Nun war sie sich sicher das er mit gehen würde, er wollte Bella schließlich auch sehen.
Er stieg auch aus und folgte Jessica zur Tür, sie blieb aber kurz davor stehen.
"Geh du vorran! ", sie ging einen Schritt beiseide, um ihn vorbei zu lassen. Sie malte sich in gedanken das wieder treffen mit Bella aus. Sie möchte unbedingt ihr Kind sehen.
Jessica seufzte laut. Sie wippte vom einem Fuß zum anderen, sie war nervös, und dieser Ort gefällt ihr auch nicht.

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BeitragVerfasst: Sa 14. Mär 2009, 01:30 
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Alexiel sah, dass Jess nachdachte. Anscheinend versuchte sie sich einen Reim auf meine Aussage zu machen. "Habe ich etwas falsches gesagt? Nun ja, ich sehe nicht wirklich aus, als ob ich in der Sonne leben würde. Wie auch?" stellte er mit einem kurzen Blick auf seine Hände fest.

Bevor er weiter über einen Fehler nachdenken konnte sah er, wie sie sich entspannte. Dann kennt ihr euch ja schon ewig. hörte er sie begeistert sagen, doch sie wirkte irgendwie nervös. So langsam stieg auch Alexiel´s Nervositätspegel an. Wie um alles in der Welt sollte er weiter vorgehen? "Bald würde sie feststellen, dass es nicht das Haus der Cullens war und dann..." Er brachte es nicht über sich an die möglichen folgen zu denken. Wahrscheinlich wird sie schreiend davonrennen. Doch sie grinste ihn nur an und fragte Gehn wir? während sie die Tür öffnete und ausstieg.

Alexiel stieg ebenfalls aus und folgte ihr zur Tür. "Ich werde sie fragen, ob ich zuerst hineingehen könnte, damit die Überraschung für Bella perfekt wäre" fiel ihm ein. Doch Jess überraschte ihn. Geh Du voran! sagte sie schüchtern und trat einen Schritt beiseite. Sie war definitiv nervös, denn sie tippelte von einem Fuß auf den anderen und seufzte laut. Alexiel trat vor die Tür, blickte zur Seite und grinste sie verschmitzt an. "Du, Jess? Würde es Dir sehr viel ausmachen, wenn ich Bella zuerst alleine begrüßen würde? Ich möchte sie so gerne überraschen und glaub mir, die Überraschung würde noch größer werden, wenn ich zuerst reingehe, mit ihr kurz rede und Dich danach holen komme. Was meinst Du, was Bella für Augen machen wird..." fragte er Jess mit einem, so wie er hoffte freudig-erregtem Gesichtsausdruck.

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BeitragVerfasst: Sa 14. Mär 2009, 01:45 
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Sie schaute auf den Boden.
"Ja mach nur.", ich schaute kurz zu ihm auf. Ich beschloss während dessen ein wenig die Veranda zu erkunden. Ich lief also ohne ein bestimmtes Ziel umher, die Veranda war groß.
Das Holz war an manchen stellen, nicht mehr ganz so Neu. Für einen moment geried ich in Panik, auf dem Briefkasten, vor der Veranda stand nicht Cullen. Es war schwer erkennbar, aber da stand nicht Cullen. Ich blickte zur Tür. Die Klingel! Ich lief in etwas schnelleren Schritten hin. Kein Name. Vielleicht hatten sie das Schild auf dem Briefkasten nur noch nicht geändert. Ich versuchte mich zu beruhigen. Ich hohlte tief Luft, und versuchte gleichmäßig zu Atmen. Ich darf mir nichts anmerken lassen. Allerdings, ich warf ein Blick auf mein Auto, er ist nicht hier. Ich verdrängte diesen Gedanken, Alexiel ist nett und höfflich. Ich bin so Nervös, jetzt dreh ich noch durch. Ich starrte mit ernster Miene zur Tür.

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BeitragVerfasst: Sa 14. Mär 2009, 18:50 
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Jessica gewährte ihm seine Bitte. Ja mach nur sagte sie und sah ihn dabei an. Alexiel war erstaunt, denn er hörte deutlich den Missfallen in ihrer Stimme. Aber es gab keinen anderen Weg um seinen Plan auszuführen. Er musste, nein, er wollte noch etwas tun, bevor er sie zu seiner Gefährtin machte. Alexiel wusste nicht, was Jessica für ihn empfand und das hinderte ihn daran, sie hier und jetzt zu beißen. Sehr wahrscheinlich ließen sich ihre Reaktionen eben im Wagen darauf begründen, dass sie nervös war, Bella wieder zu sehen. Jedoch hatte er auch noch einen anderen Verdacht. "Da war noch etwas anderes in ihren Augen zu sehen... Fand sie mich vielleicht anziehend?" Würde sie mich kü...?" dachte er, während er mit einem frechen Lächeln um die Lippen zu ihr sagte "Ich hol Dich dann gleich hier ab. Lauf nicht weg." Er musste es herausfinden und er wusste auch schon wie.

Alexiel klopfte an, öffnete die Tür und trat ein. Er hoffte, dass sein Plan aufgehen würde. Und das tat er auch. Als er sich im Flur umsah stellte er fest, dass das Haus zwar nicht bewohnt war, aber dass es von innen noch lange nicht so runtergekommen aussah, wie von außen. Darüber musste er sich also keine Gedanken machen. "Ob es bei ihr wohl anders werden würde als bei den anderen Verwandlungen, deren Zeuge ich war?" überlegte er und dachte an seine Vergangenheit. Auch er hatte bereits Menschen verwandelt - und einige, wenn auch wenige dabei getötet. "Uh." stöhnte er auf, ohne jedoch ein Geräusch dabei zu machen. "Das waren Ausrutscher, dabei war ich nicht richtig konzentriert." versuchte er die Gedanken zu verdrängen. Alexiel´s Überlegungen dauerten nur wenige Minuten. Er hörte Jess draußen aufgeregt hin und her laufen und lauschte angestrengt ihrem Herzschlag. Selbst dur die geschlossene Tür konnte er ihr Herz rasen hören. Es wurde Zeit sich zu entscheiden. Konnte er sie verwandeln, ohne dass es zu einem Ausrutscher kam? "Nun, das werde ich wohl nur herausfinden, wenn ich es versuche." versuchte er sich ermutigen. Er atmete nocheinmal tief durch und ging zur Eingangstür um Jessica zu holen. Kurz vorher blieb er kurz stehen und befahl sich "Das wird jetzt nicht einfach, konzentrier Dich!"

Langsam öffnete Alexiel die Tür und sah Jessica mit einem einladenden Lächeln an. Sie wirkte ernst und angespannt. "Komm doch rein, Bella ist bereits in den Garten gegangen und wartet auf ihre Überraschung. Sie und Edward haben dieses Haus erst vor kurzem gekauft und renovieren es gerade, also achte bitte nicht so genau auf das Chaos hier drinnen." forderte er Jess auf. Er konnte sehen, wie sich sich merklich entspannte und hörte, wie sich ihr Herzschlag wieder beruhigte. "Sie hatte also wirklich vermutet, dass es sich nicht um das Haus der Cullens handelte. Aber das mit der Renovierung wird sie mir abkaufen." Er wurde sich seiner Sache immer sicherer. Alexiel hielt Jessica die Tür auf, die zögernd eintrat, an ihm vorbei ging und sich im Flur umschaute, den Rücken zu ihm gewandt.

Er schloss vorsichtig die Tür und trat hinter sie. "Jessica?" fragte er sie. Ja, Alexiel? fragte sie zurück, drehte sich zu ihm um und schaute ihm direkt in die Augen. In diesem Moment war es um ihn geschehen. Er wusste, er würde stark genug sein um sie nicht zu töten. Von diesem Moment an war er nicht mehr der Alexiel, der er einst gewesen war. Er war verliebt und als ihn diese Erkenntnis einholte, war er nicht mehr länger verwirrt. "Ähm, ich würde zu gerne noch etwas wissen..." flüsterte er ihr zu, beugte sich leicht vor und legte dabei seine Hände auf ihre Hüften. Sie schreckte nicht zurück sondern sah ihn erwartungsvoll an. "Jetzt oder nie, jetzt oder nie..." hämmerten die Gedanken in seinem Kopf und er beugte sich noch weiter vor. Er war ihrem wunderschönen Gesicht nun ganz nahe und sie schreckte immer noch nicht vor ihm zurück. Ganz vorsichtig legte er seine Lippen auf ihre und zog sie langsam näher zu sich heran.

"Sie erwidert meinen Kuss!" stellte er überrascht fest. Sein Körper war erfüllte von Freude. Nach ein paar Sekunden, die ihm wie süße Ewigkeit vorkamen löste sich Alexiel von dem Kuss und sah sie an. Eine leichte Röte überzog ihre Wangen, sie sah erwartungsvoll zu ihm hinauf und lächelte ihn schüchtern an. Er hielt sie immernoch fest, wunderte sich darüber, dass sie nicht vor seinen eiskalten Händen und Lippen zurückschreckte und lächelte zurück. "Ich habe den Blick ihrer Augen richtig gedeutet." bestätigte er sich in Gedanken und beugte sich wieder zu ihr hin, jedoch streifte er ihre Lippen nur kurz und wanderte dann zärtlich an ihrem Kinn entlang zum Hals. Er atmete tief durch und hörte wie sie keuchte, als sein Atem ihren Hals traf. "Vielleicht wird sie mich auch lieben..." hoffte er, als er ihren Hals küsste und dann, vorsichtig und heftig zugleich, zubiss.

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BeitragVerfasst: So 15. Mär 2009, 22:00 
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Sie standen im Flur der Cullens er war renovierungs bedürftig, um es nett auszudrücken.

Jessica war überrascht, schreckte aber nicht zurück als er sie küsste. Ihr Herz pochte wie wild. Er lächelte sie an, sie lächelte schüchtern zurück. Wenn sie könnte würde sie irgendwie die Zeit anhalten. Dieser Tag würde sie so schnell nicht vergessen.
Er streifte mit seinen Lippen ihre, und wanderte ihren Hals runter. Er biss zu. Es kam so unerwartet, warum tut er das. Das Blut strömte durch ihre Adern. Die Schmerzen betäubten ihren Körper. Sie wollte sich losreisen, doch sie war zu schwach. Sie versuchte zu schreien, doch sie brach nur ein geqäultes Geräusch aus ihrem Mund. Wenn er sie nicht festhalten würde, dann wär sie wahrscheinlich zusammen gebrochen. Das ganze Vertrauen das sie ihm gegenüber verspürte, die schwämerei alles war weg. Und noch was wurde ihr klar, das war nicht das Haus der Cullens. Sie spürte den kalten boden unter sich, alles wurde Hell, sie würde so gern mit ihm reden, wieso tat er das? Der Schmerz lies nicht nach, sie streckte ihre Hand aus, war er noch da? "Alexiel", murmelte sie unter Schmerz verzogenen Gesicht.
Sie war sich nicht sicher ob sie noch lebte. Der Schmerz erfüllte ihren ganzen Körper. Ja sie lebt noch, sie vermutete das man wenn man Tod ist von jeglichem Schmerz befreit wird.

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BeitragVerfasst: So 15. Mär 2009, 23:15 
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Jessica erstarrte in seinen Armen. Alexiel konnte ihr Herz rasen hören und schmeckte das Adrenalin in ihrem Blut, welches von ihrem schnell pumpenden Herzen durch ihre Blutbahn gejagt wurde. Sie fing an sich zu wehren, aber er konnte und wollte sie noch nicht loslassen. Er musste noch mehr Gift in ihren Blutkreislauf bringen um die Verwandlung zu ermöglichen. "Reiß Dich zusammen, Du Idiot, sonst bringst Du sie noch um!" versuchte er sich von dem köstlichen Geschmack ihres Blutes abzulenken. Ihm war bewußt, dass er es nicht zu weit kommen lassen durfte, sonst würde er sie vermutlich dabei töten.

Jessica machte ein Geräusch als ob sie versuchte zu schreien, aber es kam nur ein gequältes Wimmern über ihre Lippen. Es hörte sich erstickt an, anscheinend war sämtliche Luft aus ihren Lungen gewichen. "Jetzt ist es genug." befahl er sich aufzuhören "Genug! Genug! Genug!" Seine eigene Stimme hallte in seinen Gedanken wider. Endlich ließ Alexiel von ihr ab, als er merkte, dass ihr Körper erschlaffte. Würde er sie nicht noch immer in seinen starken, kalten Armen halten, wäre sie wohl zusammen gebrochen. Er legte sie behutsam auf den Fußboden. "Ob sie wohl spürt, dass ich bei ihr bin? Ich würde ihr die Schmerzen so gerne ersparen..."

Die Bilder seiner eigenen Verwandlung drangen in sein Bewusstsein und er wollte sie nur zu gerne ausblenden. An die Schmerzen erinnerte er sich am deutlichsten und gerade diese Erinnerungen wollte er nicht heraufbeschwören. Nicht jetzt, da seine Geliebte auf dem Boden lag und eben diese Schmerzen erdulden musste. Schmerzen die er ihr durch seine Selbstsüchtigkeit zufügen würde. Ja, er war selbstsüchtig - das war er schon immer. Nur auf den eigenen Vorteil bedacht und das hatte sich bis jetzt auch nicht geändert. Er verscheuchte die Gedanken aus seinem Kopf.

Alexiel murmelte Jess und verzog schmerzerfüllt ihr Gesicht. Es kam ihm vor, als wünschte sie sich, dass sie tod sei. Er hörte es am Klang ihrer Stimme. "Und das hier ist erst der Anfang! Ob sie mir jemals verzeihen konnte? Ob sie mich jemals lieben würde?" fragte er sich und legte seine kalte Hand auf ihre Stirn. "Jess ich bin bei Dir!" flüsterte er, den Kopf an ihr Gesicht gelehnt. "Ich werde immer bei Dir sein!" versprach Alexiel ihr.

((Mit freundlicher Empfehlung von Major Jasper Withlock))

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BeitragVerfasst: Mo 16. Mär 2009, 22:39 
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Sie hörte Alexiels wunderschöne Stimme. Jess ich bin bei dir, sagte er. Sie war erleichtert das er sie nicht hier liegen lassen hat. Die Schmerzen wurden jetzt immer schlimmer, und sie spürte sie für minute zu minute mehr. Jessica verkrampfte, sie wünschte sie würde...nein das wird nicht passieren. Er ist hier, sie wusste nicht was er gemacht hat, aber er ist hier, bei ihr. Er ist nicht gegangen. Sie griff nach seiner Hand. Sie war eiskalt. Sie öffnete ihre Augen leicht, um ganz sicher zu sein. Warum hohlt er keine Hilfe? Jessica fühlte sich so Hilflos. Sie fühlte sich nur leer, einfach leer.

Sie bemerkte wie das Blut am Hals lief, jetzt geried sie in Panik. "Ich verblute Alexiel", krächzte sie mit ihrer geschwächten Stimme. "Bitte hilf mir doch, es tut so weh." Ihre Stimme hörte sich fast schon flehend an. Sie riss ihre Augen auf, und schaute ihn an. Sie erkannte den Schmerz in seinem Gesicht.
Aber er sagte nichts. Sie schnappte nach Luft, aber ihr Herz wurde immer schwacher. "Hilfe, bitte.", Jessica wurde immer lebloser. Sie wollte ihre Augen aber nicht schließen. Was ist wenn er geht, nein sie hielt sie offen, mit aller Kraft. Jessica drückte seine Hand fest, so fest sie konnte. Sie wusste nicht wie lange sie schon so da lag. Die Schmerzen liesen aber nicht nach, im gengenteil, sie wollte nicht mehr. Sie wünschte sich Alexiel nie getroffen zu haben, nein dieser Gedanke brach ihr das Herz.

Sie dachte über Bella nach und Edward, sie liebten sich, ohne Zweifel, er würde garantiert Hilfe hohlen, er würde sie nicht verbluten lassen. Und dann bemerkte sie wie ähnlich Alexiel Edward war. Er war blass, hatte diese schöne Stimme und Eiskalt. Sie dachte eine weile darüber nach, aber sie konnte sich keinen Reim daraus machen. Sie sah hoch zu Alexiel, er schaute sie noch immer mit dem selben Gesichtsausdruck an. "Warum?", sie schaute ihm tief in die Augen.

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BeitragVerfasst: Di 17. Mär 2009, 19:26 
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Jessica verkrampfte sich immer mehr, doch Alexiel wusste nur zu gut, dass die Schmerzen ihren Höhepunkt noch längst nicht erreicht hatten und es für die beiden noch ein langer Weg werden würde.
Für Alexiel genauso wie für Jess... Es quälte ihn, sie so leiden zu sehen, doch er wollte sie als seine Gefährtin - um jeden Preis wollte er das.
Sie griff nach seiner eiskalten Hand und er erschrak kurz, sich fragend, wie seine Körpertemperatur wohl auf sie wirkte. Ihm war bewußt, sie würde die unnatürliche Kälte trotz ihres derzeitigen Zustandes registrieren.
Alexiel hob den Kopf und starrte geradeaus auf die Wand, seine Gedanken trieben mal wieder ein böses Spiel mit ihm.
Bilder der Vergangenheit - einer Vergangenheit, der er vor langer Zeit trotz seines ausgeprägten Kampftriebes aus Langeweile den Rücken gekehrt hatte - liefen vor seinem geistigen Auge ab wie ein Film.
Auch jetzt wollte der dunkelhaarige Vampir die Erinnerungen daran nicht zulassen.
Noch nicht.
Alexiel schüttelte nen Kopf, um seine Gedanke zu vertreiben. Er brauchte sich jetzt, in diesem Moment noch keine Gedanken über Jessica als Neugeborene Vampirin zu machen. Er hatte ja schließlich Erfahrungen mit Neugeborenen gesammelt.
Dieser Teil seiner Vergangenheit würde ihn noch schnell genug einholen!
All die Gedanken und Bilder strömten in sekundenbruchteilen auf seinen Geist ein.
Aus dem Augenwinkel heraus sah Alexiel, dass Jessica die Augen öffnete. Wahrscheinlich wollte sie sehen, ob er noch immer da war. Ich verblute Alexiel. Bitte hilf mir doch, es tut so weh hörte er sie krächtzen. Doch seine Kehle war wie zugeschnürt - er konnte ihr nicht antworten. Ihr Schmerz war auch sein Schmerz und er verzog sein Gesicht zu einer schmerzerfüllten Grimasse.
Immer wieder bat sie ihn um Hilfe. "Wenn ich ihr doch nur helfen könnte, so würde ich es tun. Das Einzige, was ich wirklich tun kann, ist bei ihr bleiben" rang er mit sich selber. Plötzlich drückte Jessica seine Hand mit aller Kraft, als wolle sie seine Gedanken damit bestätigen.
Ihre Schmerzen spiegelten sich noch immer in seinem Gesicht wider. Jessica sah zu ihm hoch und schaute ihm tief in die Augen. Warum fragte sie ihn nur...

"Sie fragt mich warum??? Was soll ich ihr nur sagen??? schoß es ihm durch den Kopf. Die Wahrheit war alles andere als angebracht. Sollte er ihr etwa sagen "Weil ich Dich als meine Gefährtin wollte?" Sollte er sein selbstsüchtiges Verhalten so ohne weiteres aussprechen?
"Schhhh, es wird alles gut werden Jessica! Du wirst sehen, die Schmerzen werden bald vergehen. Ich werde bei Dir sein." versuchte er sie zu beruhigen. Sie glitt langsam in einen Dämmerzustand.

Er schaute sich um. Vom Flur aus konnte er erkennen, dass sich im Nebenraum eine Couch befand. Dahin würde er sie bringen, so hatte sie es zumindest etwas bequemer als auf dem nackten Holzfußboden. Alexiel hockte sich hin, griff vorsichtig unter ihre Arme und Beine und hob sie in seine kräftigen Arme. Dann ging er mit ihr in den Raum, der vor einiger Zeit mal das Wohnzimmer dieses Hauses gewesen war und legte sie behutsam auf die alte, staubige Couch.
Die Stunden vergingen und die Nacht wich dem Morgengrauen. Immer wieder wimmerte Jessica, zu kraftlos um zu schreien. Er spürte, wie das Feuer in ihr brannte und wütete. Sie wälzte sich hin und her, doch er konnte nichts für sie tun.

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BeitragVerfasst: Di 17. Mär 2009, 21:50 
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Schhhh, es wird alles gut werden Jessica! Du wirst sehen, die Schmerzen werden bald vergehen. Ich werde bei Dir sein, sagte Alexiel mit beruhigender Stimme. Jessica glit langsam wieder in den Dämmerzustand. Sie wollte die Augen offen halten, doch sie war zu schwach. Sie spürte jetzt Alexiel´s kalten Atem näher an ihrem Gesicht. Er trug sie ins Wohnzimmer und legte sie dort auf die Couch. Es war um einiges bequemer aber die Schmerzen konnte es ihr auch nicht nehmen. Sie wältze sich auf der Couch hin und her, es fühlte sich an als ob sie brennen würde. Schreien jedoch kommte sie nicht, sie hatte keine Kraft. Die Schmerzen waren nun kaum auszuhalten.
Sie spürte wie ihr Herz schwacher wurde, sie hörte genau hin, es schlug unregelmäßig. Jessica hatte solche Angst. Warum hatte sie das Haus der Cullens nicht gefunden? Dann würde sie hier jetzt nicht liegen. Aber sie hätte ihn auch nie kennengelernt. Sie dachte darüber nach wie lange sie diese Schmerzen wohl noch aushalten müsse. Wird sie sterben? Alle diese Fragen! Ihr wurde nun noch schlechter.

Sie versuchte Alexiel diese Fragen zu stellen, doch ihre schwache Stimme lies es nicht zu. Alexiel... hilf mir, flehte sie noch einmal in Gedanken. Aber sie wusste er würde ihr nicht Helfen.

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