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von: Forks - Das Haus der Cullens - Ausserhalb

Noch fuer einige Kilometer begleiteten sie bunte Bilder medium gebratener, saftig krosser Steaks, mit zerlaufender Kraeuterbutter...das sanfte Pochen ihrer Tatzen auf dem weichen Unterboden begleitet vom laut baessernen Grummeln ihres Magens.
Erst, als sie weit genug weg vom Heim der vegetarischen Blutsauger war, verblassten die Bilder. Zu spaet eigentlich, denn sie hatte die Grenzen zu ihrem LAnd laengst ueberschritten und war nurnoch wenige hundert Meter von ihrem Zuhause entfernt. Die graue Woelfin verlangsamte ihren Sprint, zog elegant wie eine Wildkatze an den letzten paar moosbewachsenen Baeumen vorbei, waehrend sie langsam aber sicher in ein leichtes Traben verfiel. Konzentriert wanderte ihr Blick gen Boden und sie schloß ihre Augen...patpat..patpat...patpat..patpat...ihre maechtigen Pranken wie das perfekte Ticken eines Schweizer Uhrwerks...patpat..patpat.......ein warmer Schauer durchzog ihren Koerper, ihr samtern graues Fell stellte sich auf...patpat...patpat...pat......pat.........die junge Quileute oeffnete ihre Augen wieder, fuhr sich mit ihrer rechten Hand durch ihr Schulterlanges schwarzes Haar und ging in die Knie, kehrte mit einigen flinken Handbewegungen das braunrote Blattwerk zur Seite das sie noch vor einigen Stunden mit ihrer feuchten Schnauze auf ihre lederne Umhaengetasche gekehrt hatte.
Jedesmal wenn sie ihr Heim verlies um auf Patrouille zu gehen, versteckte sie genau an diesem Baum eine Tasche von sich mit einigen Klamotten. Beinahe leer starrte sie auf die Kleidung die sie aus dem Inneren zog, streifte sich das Shirt und die Hose ueber waehrend sie tief in Gedanken versunken die letzten Geschehnisse Revue passieren lies...oder sich Gedanken darueber machte, was wohl weiter noch passieren wuerde.
Zwei berserke Vampire, offensichtlich bereits mindestens einen der Bewohner von Forks umgebracht, und wer wusste schon, wieviele noch...und die Verfolgung ihrer Spur hatte sie zu den Volturi gefuehrt, die nach einem ersten Zusammentreffen wohl weniger Friedlich gesonnen waren.
Aber warum? Nichts davon ergab Sinn...und noch schlimmer war es, dass sowohl die Cullens als auch das gesamte Pack von Alledem nichts gemerkt hatte! Viel frueher haetten sie eingreifen muessen....und Leah hoffte instaendig, dass Jake und die Anderen mit den Bleichgesichtern inzwischen irgendetwas produktives erreicht hatten.

Sam wuerde die ganze Story jedenfalls ganz und garnicht gefallen. Noch weniger gefiel ihr, dass gerade *sie* mit ihm reden musste....
Seit Leah vor nun gut drei Jahren sein Pack verlassen hatte, hatte sie kaum noch ein Wort mit ihm gewechselt. Das Reservat war klein, doch nicht zu klein als das man sich aus dem Weg gehen konnte wenn man denn wollte. Noch besser natuerlich, dass sich die Packs nicht miteinander unterhalten mussten. Das Privileg lag alleine bei den Alphas! Und es bestand auch prinzipiell nie ein Grund fuer ein groeßeres "persoenliches" Zusammentreffen! Bis auf...jetzt natuerlich...

Ein letztes Mal fuhr sie sich durch ihr pechschwarzes Haar, sog noch einmal tief die frische Waldluft in sich ein und schloss die Augen. Ein entspanntes Laecheln zauberte sich auf ihre Lippen als der angenehme Duft frischer Tannennadeln, saftig gruenen Moses und morscher Baumrinde ihre Sinne durchfluteten. Ihr eigener Pulsschlag senkte sich, verlangsamte das stetige, unangenehme Pochen in ihren Ohren.

"Okay..." ,spornte sie sich schließlich selbst an, oeffnete ihre Augen wieder und drueckte sich in der selben Bewegung vom Waldboden ab, waehrend sie sich ihre Tasche ueber ihre rechte Schulter schwang.
Schnell schluepfte sie in ihre schwarzen Sandalen die unter dem Lederbeutel gelegen hatten und schlenderte in die kleine Siedlung, die das Haus ihres alten Alphas barg.

Einen Moment verharrte sie vor seiner Tuer, atmete noch einmal tief ein und klopfte schließlich entschlossen zweimal an.
Eigentlich ueberfluessig, denn er musste eigentlich schon laengst "erschnuppert" haben, das sie hier war. Nichtsdestotrotz, es war niemals verkehrt, die Gepflogenheiten ihres "menschlichen Daseins" etwas aufzufrischen!

Etwas nervoes wartete sie darauf, dass Sam ihr die Tuer oeffnete, ihr Blick nachdenklich gen Holzboden seiner kleinen Veranda gerichtet....

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"It will be easier to deal with your pain than face mine..."



FBb-Alias: TrinC.

//OOC sry sry sry sry....*verbeug*//

Sam befand sich gerade in der Küche. Er hatte letztens ausversehen ein Tischbein abgebrochen, als er seine Beine darunter ausgestreckt und das Bein dabei weggekickt hatte. Emily war nicht sonderlich glücklich darüber gewesen. Er hatte nicht nur ihre Einrichtung demoliert, sondern auch ihr Abendessen quer im Raum verteilt. Diese Nacht war er zum Glück als Wolf unterwegs gewesen, sonst hätte er sicherlich auf der Couch schlafen müssen.
Duch das offene Fenster kam ein alter aber bekannter Geruch herein. Er brauchte zwar einen Augenblick um den Duft mit der dazugehörigen Person in Verbindung zu bringen, war jedoch nicht minder überrascht, was sie zu ihm brachte.
Erst dachte Sam, dass Leah vielleicht nur zufällig in der Nähe war und gar nicht zu ihm wollte. Der Geruch wurde jedoch immer stärker und er konnte sie kurz darauf auch hören.
Als es dann an der Tür klopfte richtete er sich auf und ging in Gedanken jegliche Szenarien durch, die Leah dazu brachten gerade ihn aufzusuchen und keine waren besonders angenehme.
Sie hatten schon seid langem kein wirkliches Gespräch mehr geführt und dass sie nun in Jake's Pack war trug auch nicht gerade zur Kommunikation bei. Sicher er fand es Schade und es tat ihm auch Leid, dass sich alles so für sie entwickelt hatte, aber er hatte letztendlich keine Kontrolle darüber gehabt auf wen er imprinten würde. Vielleicht war es so besser für sie beide, dass sie in getrennten Packs lebten. So musste sie nicht dauernd von seinem Leben mit Emily gequält werden und er musste sich ihre Launen darüber nicht mehr anhören.

Er öffnete die Tür und blickte Leah an, bevor er ihr die Tür aufhielt und sie fast verlegen hereinbat:"Leah, was bringt dich zu mir? Willst du reinkommen?"

Ein leises Knarzen riss sie aus ihren Gedanken und sie blickte auf, direkt in die gezwungen freundlichen, etwas unsicher blickenden Augen ihres Gegenuebers.

"Hey, Sam." ,laechelte sie geknickt und biss sich nervoes auf ihre Unterlippe.
"Noch ist nichts passiert Leah..und du kannst nichts dafuer, dass du hier stehst! So will es das Schicksal..."
"Gerne, danke." ,trat die dunkelhaarige Frau schließlich ueber die Tuerschwelle und schob sich elegant an ihm vorbei in den kleinen Hausflur. Etwas wehmuetig blickte sie sich um, waehrend sie sich langsam gen Wohnzimmer bewegte. Sie nahm einen tiefen Atemzug, schloss die Augen. Alles hier roch nach ihm, etwas erdig, irgendwie nach frischer Rinde vermischt mit feuchtem Waldmoos....unweigerlich zauberte sich ein Laecheln auf ihre Lippen, waehrend sie erneut dieses so angenehme Aroma in ihre Lungen sog. In ihrem gesamten Koerper spuehrte sie die Waerme, die Sicherheit...sie kannte diesen Geruch so gut, liebte in so sehr, jede einzelne Faser ihres menschlichen Daseins sehnte sich mit einem solchen Verlangen nach ihm, dass ihr Herz beinahe zu zerbersten schien. Der Schmerz, der mit diesem Verlangen einherging, unertraeglich und im selben Moment unvermeidbar...

Ein Zucken, wie ein kleiner elektrischer Stoß, durchfuhr ihren Koerper als sein warmer Arm sie streifte, Haut auf Haut, und sie ihre Augen mit einem Schlag wieder oeffnete.
"Ich erm..." ,durchbrach sie verlegen die Stille, stieß einen Atemzug aus von dem sie nichteinmal gewusst hatte, dass sie ihn angehalten hatte. Mit einem knappen Raeuspern versuchte sie sich wieder in die Realitaet zurueck zu holen, konzentrierte sich auf die besorgt dreinblickenden, tiefen Augen ihres ExAlphas.
"Ich will garnicht lange darum herumreden, Sam. Wir sind gestern im Wald auf zwei Vampire gestoßen, die ein Maedchen angegriffen haben. Wir wollten sie aufhalten, doch sie konnten fliehen...."
Sie machte eine kurze Pause, versuchte aus seinem Gesicht zu lesen, seine Gedanken zu verstehen, doch er hoerte nur zu, konzentriert, Alpha-like...
"Zusammen mit zwei der Cullens sind Embry, Quil und ich nochmals der Faehrte hinterher bis in die Stadt gefolgt. Waehrend wir Drei am Rande der Waelder warten mussten sind Rosalie und Emmett bis in das Wohnviertel vorgedrungen und dort, nicht wie erwartet auf unsere gesuchten Vampire gestoßen sondern auf zwei der Volturi...und, das Zusammentreffen verlief wohl weniger friedlich, was fuer uns wohl heißt, dass die Volturi nicht hier sind, um mit uns zusammen zu arbeiten und diese zwei Vampire zu vernichten...aber das sind bisher nur Vermutungen. Rosalie und Emmett konnten wohl auch nicht mehr herrausfinden. Im Moment sind Jake und der Rest des Packs noch bei den Cullens, um mit ihnen die Lage zu besprechen...."

Sie pausierte, ihre Haende etwas unbeholfen vor sich verschraenkt, und blickte ihn erwartungsvoll an...

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