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 Betreff des Beitrags: Lichtung/Trainingsplatz
BeitragVerfasst: Di 18. Aug 2009, 17:57 
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Nach dem die Alice und die anderen aus dem Raum waren atmete Benjamin tief durch. Er brauchte Zeit für sich, musste sich entspannen, das war alles zu viel für ihn.
Er konnte sich noch an seine eigene Verwandlung erinnern, aber er hat noch nie miterlebt wie jemand verwandelt wurde. Er kannte es nur aus unzähligen Geschichten von Amun.
Wie in Trance fing er aus dem Zimmer und lief die Treppe hinunter. Unter traf er auf Alice und Angela, die beiden waren zwar gerade jagen, aber Angelas Augen waren immer noch leuchtend rot.
Er schenkte ihnen ein kurzes „Hallo“ und lief dann Gedankenverloren zur Hintertür hinaus.

Kaum auf der Wiese vor dem Haus angekommen fühlte er sich befreit. Kein zwingendes Lächeln mehr, keine Fragen, was denn los sei oder ähnliches, er konnte einfach nur er selbst sein. Er war jetzt eins mit der Natur und fühlte sich zwischen den ganzen Bäumen total wohl.
Er sprintete los, bescheunigte seinen Lauf immer mehr bis er die Geschwindigkeit eines Düsenjets erreicht hatte. Binnen weniger Minuten erreichte er die riesige Lichtung im Wald. Er beschloss sich genau ins Zentrum zu stellen und seine Gabe etwas zu schulen.

Anfangs waren es nur einfache Dinge, eine Windböe, ein paar Krater oder wachsende Erdhaufen. Dann konzentrierte er sich, nahm seine Umgebung nicht mehr wahr und schloss die Augen. Jeder einzelne seiner Muskeln war angespannt und von einer auf die andere Sekunde schoss ein Geysir aus dem Erdreich. In diesem Moment entspannte sich sein ganzer Körper und Benjamin brach zusammen, der Geysir war verschwunden.
„Oh man, ich hab echt nachgelassen.“ Fluchte er vor sich hin und setzte sein Training fort.

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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Di 18. Aug 2009, 17:57 


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 Betreff des Beitrags: Re: Lichtung/Trainingsplatz
BeitragVerfasst: Mo 23. Nov 2009, 21:16 
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Von: La Push - Grillparty

Rhytmisches Donnern hallte bedrohlich durch die einst so friedliche Stille der gruenen Waelder. Voegel fluechteten aus ihren sicheren Verstecken in den Baumkronen, flatterten panisch in Richtung grau-schwarzem Himmelsgewoelbe, doch bevor ihre Fluegel ueberhaupt das fahle Mondlicht ausserhalb des dichten Blaetterdaches erreicht hatten, war das Donnern bereits an ihnen vorbeigezogen.

Doch die Woelfin hielt nicht inne...

Ihre Pranken gruben sich tief in den weichen Erdboden, wie ein weisser Schatten jagte sie durch das Unterholz, zwischen den Baumrießen hindurch, hinterlies nichts als eine Wolke Staub und Dreck hinter sich.
Das Adrenalin schoß in Stroemen durch ihre Adern, lies ihr Herz rasen und trieb ihre Geschwindigkeit auf ein Maximum von dem selbst ihr Pack noch erstaunt waere. Und ihr Kopf war leer...nicht vollkommen "leer"...Bilder, Weissgesichtige, so wunderschoen, so friedlich, und doch sah sie bereits ihre weissen Hauer in ihren Kehlen, sah, wie ihre Haut wie billiges Porzellan zwischen ihren Kiefern zerbroeselte und zu schwarzer Asche zerviel.

Nocheinmal beschleunigte sie, nahm tiefe Atemzuege der Kuehlen Nachtluft und stieß selbige in harten Zuegen wieder aus. Ein leises, beinahe melodisches Knurren verließ dabei ihre Kehle.

Sie konnte ihre Beute bereits riechen, wie beißende Saeure in ihrer glaenzend schwarzen Nase bis hinunter in ihre Luftroehre. Und mit jeder Sekunde kam sie ihnen naeher, der Schmerz in ihrer Kehle beinahe schon real durch die stetig wachsende Intensitaet deren Gestanks.
Doch mit einem Schlag kreuzte ein weiterer Geruch ihren Weg, viel naeher. Zu nah.
Sie erkannte ihn nicht, doch er brannte wie auch der ihrer eigentlichen Beute, der Rest war ihr egal.

Keine Millisekunde war vergangen und sie rammte ihre Vorderpfoten in den Untergrund, schlidderte einige Meter ueber den feuchten Boden. Tiefe Furchen schlugen ihre Krallen in die Erde, bevor sie schließlich das schuetzende Dunkel des Waldes verlies und vom Schein des Mondes bedeckt auf einer kleinen Lichtung zu einem Halt kam.
Sie hielt inne, jeder ihrer Muskeln angespannt, ihr Brustkorb hob und senkte sich sichtbar mit jedem einzelnen ihrer schweren Atemzuege.
Langsam drehte sie ihren Kopf in die Richtung des jungen Mannes, der mit ihr auf der grasigen Lichtung stand, fixierte ihn mit ihren goldgelben Augen. Ein kratzendes, bassernes Knurren verlies ihre Kehle waehrend sie ihre Zaehne fletschte und ihre Blicke sich trafen....

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 Betreff des Beitrags: Re: Lichtung/Trainingsplatz
BeitragVerfasst: Mi 25. Nov 2009, 14:18 
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Immer noch darauf konzentriert jeden Wirbel heftiger, jeden Geysir größer und jeden Erdhügel höher werden zu lassen, stand Benjamin auch noch Tage später auf der Lichtung.
Er schaffte es einfach nicht die ganze, unermessliche Kraft, welche in ihm steckte auf deine Gabe zu übertragen.

Sofern man behaupten kann dass ein Vampir erschöpft ist, spiegelte sich diese Erschöpfung in seinen Augen wieder. Die vom Blutdurst tiefschwarz gefärbten Augäpfel wurden von einem bläulichen Schatten untermalt, welcher durch die blasse Haut stark hervorstach.

Jetzt jedoch wurde seine Konzentration von etwas anderem gestört. Tief im Wald, fernab aller Wege vernahm er das Knacken berstender Äste und ein donnerndes Trampeln, welches einer Herde Gnus glich.
Der junge Vampir brach sein Training ab, stellte sich mitten auf die riesige Lichtung und blickte starr gen Waldrand.
„Gestaltenwandler!!!“ war sein einziger Gedanke. Doch weder Jacob Black noch Seth Clearwater vermochte er sich unter diesem Getrampel vorstellen.

Er dachte daran dass es sich auch um mehrere Wölfe handeln könnte, doch der Lauf dieser Kreatur war viel zu ungleichmäßig als das ein anderer diesen Schritt halten könnte.
Und dann, wie aus dem Nichts, stand ein großer schneeweißer Wolf am Fuße der Lichtung.
„Leah…“ flüsterte er und wich einen kleinen Schritt zurück um sich dann auch gleich in eine Abwehrende Haltung sinken zu lassen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Lichtung/Trainingsplatz
BeitragVerfasst: Mi 25. Nov 2009, 21:01 
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Die Bestie in ihr wollte losrennen, dieses kalte Stueck stinkenden Fleisches mit einem einzigen Satz in der Luft zerfetzen! Doch sie zoegerte...immernoch raste ihr Herz, in heftigen Stoeßen pressten ihre Lungen die Atemluft aus ihren Nuestern.
Beinahe zitterten ihre Pranken, so sehr angespannt jeder einzelne ihrer Muskeln die sie nach vorne zogen, in Richtung der bleichen Gestalt. Tief murrend immernoch ihre Zaehne gefletscht.

Wie in Zeitlupe bewegten sich seine Lippen, ihr Adlersblick fixiert auf ihren Gegner nahm sie jedes einzelne Muskelzucken von ihm wahr obwohl sie immernoch mehrere dutzend Meter trennten. Ein Wort, doch ihre Konzentration lag einzig und allein in seinen Bewegungen.
Seine Lippen schlossen sich wieder und seine Beine bewegten sich, er trat rechts einen kleinen Schritt zurueck, hob seine Arme in Brusthoehe, seine Handflaechen nach vorne, seitlich zu ihr gedreht. Das frische Gras knirschte sanft unter dem Gewicht seines Fußes. Haette sie sich die Zeit genommen, seinen Gesichtsausdruck zu studieren, haette sie den Zweifel darin gesehn, die Verwunderung, die Unsicherheit...doch mit dem naechsten Zucken seines kleinen Fingers drueckte sie sich mit voller Kraft vom weichen Erdboden ab, schoss wie ein toedlicher Pfeil nach vorne, ignorierte offensichtliche Anzeichen die ihren Angriff abwenden haetten sollen, und riss ihre Kiefer mit einem lauten Kleffer auseinander. Blutduerstig zogen sich Faeden ihres Speichels zwischen ihren gefletschten Hauern als sie zum Sprung ansetzte und nach seiner rechten Schulter schnappte...

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 Betreff des Beitrags: Re: Lichtung/Trainingsplatz
BeitragVerfasst: So 29. Nov 2009, 12:18 
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Bevor er auch nur eine Sekunde nachdenken konnte schoss die junge Wölfin auf ihn zu. Sie riss ihr Maul weit auf und ihre Zähne blitzten ihm entgegen.
Mit jedem Satz den sie ihm näher kam wuchs seine Konzentration und in dem Moment, als sie seine rechte Schulter zwischen ihrem mächtigen Kiefer zerfleischen wollte, ließ er eine Erdspitze aus dem Boden schießen.

Leah prallte mit ihrer ganzen Wucht dagegen, doch Benjamins Gebilde blieb standhaft.
Der junge Vampir staunte selbst nicht schlecht als er sein Werk betrachtete und auch die Wölfin schaute recht verwundert aus ihrem Pelz als sie sich wieder aufgerappelt hatte.
Immer noch auf der Hut vor einem weiteren Angriff ihrerseits, wich er nochmals zwei Schritte zurück.

„Ich habe nicht vor gegen dich zu kämpfen, ich habe dazu auch keinen Grund. Doch wenn du es darauf anlegst, dann musst du mit den Konsequenzen leben“

Mit diesen Worten verlagerte er sein Gewicht und ging in Angriffsposition, denn er wusste genau das die junge Clearwater sich das nicht entgehen lassen würde.

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 Betreff des Beitrags: Re: Lichtung/Trainingsplatz
BeitragVerfasst: So 29. Nov 2009, 13:11 
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Sie war schnell, auf Alles gefasst, ihre gesamte Konzentration einzig und allein auf ihre Sinne gerichtet. Ein letzter Sprung trennte sie von ihrer weisshaeutigen Beute, und er wich nichteinmal aus. Ihre Hinterlaeufe drueckten sie vom Boden ab, katapultierten sie in die Luft, doch zeitgleich bebte die Erde unter ihr und mit weit aufgerissenen Augen beobachtete die Woelfin, wie sich eine gigantische Felswand vor ihr erhob. Zu spaet, zu ueberraschend, und viel zu schnell...

Mit einem tiefen Raunen knallte sie gegen die trockene Erde, landete auf allen Vieren und schuettelte kurz benebelt ihren Kopf.
Erdwaelle wuerden ihre Taktik natuerlich aendern. Und sofort durchlief ihr animalischer Instinkt ihre Chancen gegen diese stinkende Bestie.
Ihre Stärke lag weder in ihrer Groeße, noch in ihrer koerperlichen Kraft. Sie war schnell, schneller als die Anderen, und ihre Reflexe waren um einiges besser, das war der einzige Grund, warum sie ueberhaupt existierte. Doch sie war immernoch klar im Nachteil...Woelfe jagten immer im Rudel, und sie war alleine...und einen Zweikampf auf offener Lichtung wuerde sie verlieren. Sie jagten ihre Beute immer, wenn sie auf der Flucht war, und erlegten sie im Lauf. Sie muesste ihn also zur Flucht zwingen....

Immerhin wusste sie jetzt, das sie auf den Boden unter sich achten musste. Jede einzelne Vibration war wichtig.

Knurrend ging sie in Deckung, ihre Ohren angelegt schlich sie in einigen Metern Abstand um ihn herum. Doch sie wollte nichtmehr warten, konnte nichtmehr warten!
Lauthals kleffte sie ihn murrend an, fletschte ihre Zaehne und sprintete im naechsten Augenblick erneut auf ihn zu...

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 Betreff des Beitrags: Re: Lichtung/Trainingsplatz
BeitragVerfasst: Mo 30. Nov 2009, 00:22 
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„Du gibst nicht auf“ fauchte er der jungen Wölfin entgegen und konzentriere sich auf seinen nächsten Angriff.
Instinktiv beobachtete jede ihrer vier Pfoten, jedes Muskelzucken ihres gewaltigen Körpers und als sie ihm wieder nah genug war, schoss ein Geysir aus dem Boden.
„Das wird sie für ein paar Sekunden ablenken.“

Mit diesem Gedanken setzte auch Benjamin zum Sprung an, denn er verließ sich nicht nur auf seine besondere Gabe, sondern setzte auch seine Kenntnisse im Nahkampf gerne ein.
Der Kampf mit Gestaltenwandlern war ihm gänzlich unbekannt, doch er vertraute voll und ganz auf seine Instinkte.
Mit einem gekonnten Satz landete er hinter der Wölfin, packte sie am Schwanz, drehte sich mit ihr 2 mal und warf sie dann blitzschnell über die halbe Lichtung, wo sie mit einem dröhnenden Donnern aufprallte.

Auf seinen Lippen entstand ein weiches Lächeln, nicht selbstzufrieden, aber dennoch stolz.
Um seine Fähigkeiten noch etwas zu schulen, errichtete er eine Felswand um Leah.
„Mal sehen wie lange sie brauch um da rauszukommen.“ Er setzte sich auf den Boden und konzentrierte sich auf seine etwa 20 Fuß hohe Felswand, welche den weißen Wolf von allen Seiten einschloss.

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 Betreff des Beitrags: Re: Lichtung/Trainingsplatz
BeitragVerfasst: Fr 4. Dez 2009, 19:07 
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Noch bevor Leah den jungen Vampir erreicht hatte, fing der Boden unter ihr erneut an zu beben. Eine weitere Erderhebung......instinktiv bremste sie etwas ab und machte sich bereit, den in die Hoehe schießenden Erdhuegel als Sprungbrett zu benutzen, doch gerade als sie sich vom Boden abdruecken wollte, blockte sie ein gewaltiger Geisir ab und sprudelte gen Himmel.
Mit aller Kraft rammte sie ihre Vorderpfoten ins feuchte Gras und warf sich nach rechts, schlug einen gekonnten Haken bevor sie den Wasserstrahl auchnur einmal beruehrt hatte. Innerhalb eines Augenaufschlages war der Geisir umrundet und sie beschleunigte erneut, schnappte mit gefletschten Zaehnen erneut nach dem Vampir, der mit einem gekonnten Sprung auswich.
Abzusehen, und auch sie bremste ab, schliderte einige Meter und blieb ploetzlich stehen. Ein gewaltiger Brueller verlies ihre Kehle, als ein stechender Schmerz ihren Hinterleib durchfuhr und sie den Boden unter den Fueßen verlor. Einige Sekunden befand sie sich in freiem Flug, landete unsanft auf ihrer linken Flanke.
Ueber das gruene Grasbett rutschend hatte sie sich sofort wieder gefangen. Schmerzen waren nebensaechlich, das einzige was sie spuehrte oder sehen konnte war das weisse, stinkende tote Stueck Fleisch auf der anderen Seite der Lichtung.....und mit jedem Konterer, der er ihr entgegensetzte, stieg ihr Puls um einen weiteren Schlag, truebten sich ihre Gedanken mehr und mehr, das Adrenalin durch ihre Adern rasend wie elektrische Blitze die sie zur Ausreizung ihrer Grenzen zwangen.

Ungeduldig schnaubte sie, war wieder auf allen Vieren bevor die Wiese ihren Rutsch ueberhaupt vollends abgebremst hatte. Und erneut fokusierte sie ihn mit ihren giftgelben Augen, ein tiefes Raunen in ihrer Kehle, ihre Zaehne gefletscht.

"Hoer damit auf!"

Verwirrt stockte die Woelfin fuer einen Moment, zoegerte in ihrem naechsten Angriff, ihr Knurren abgeebbt. Irgendetwas hielt sie zurueck...jedesmal wenn sie angreifen wollte.....doch sie *wollte* angreifen! Dieses Ding vor ihr *musste* zerstoert werden!

Wieder riss sie ihre Augen auf, doch zu spaet...die Erde unter ihr hatte erneut zu beben begonnen. Sprungbrett? Oder wuerde sie ausweichen muessen weil es wieder ein Geisier wuerde?
Ihre Moeglichkeiten hatten sich limitiert als im naechsten Augenblick ein Felswand ihre Sicht versperrte.
Ausweichen!
Doch als sie sich umdrehte blockte auch hinter ihr der selbige Fels ihren Weg.
Ungeduldig drehte sie sich um die eigene Achse, stieß einen wuetenden Brueller nach oben aus, der verstaerkt durch die tunnelartigen Waende wie ein einziger gewaltiger Donner aus ihrem kleinen Gefaengniss hallten.
Sie brauchte keine Sekunde um zwei ihrer Moeglichkeiten auszuschließen. Durch die Felswand war unmoeglich, sie hatte keine Chance um irgendwie Anlauf zu nehmen um auch nur im geringsten die dazu noetige Kraft aufzubringen...und auch darunter durchgraben...sie war zu groß, der Zeitaufwand waere absolut nicht akzeptabel und der Fels wuerde sich unterirdisch ohnehin fortsetzen.

Nocheinmal drehte sie sich um ihre eigene Achse, jeder einzelne ihrer Muskeln angespannt....kurz herrschte Stille....konzentriert blicke sie an der 90° Wand hinauf....sie war hoch, doch nicht zu hoch....drei bis vier, hoechstens fuenf Spruenge...
Vorsichtig ging sie in die Knie, fokusierte einen imaginaeren Punkt an der Felswand vor sich...noch zwei Schritte zurueck....und mit einem Satz drueckte sie sich vom weichen Boden ab, prallte mit einem lauten Knallen gegen das graue Gestein und drueckte sich sofort erneut ab...laut kratzend bohrten sich ihre messerscharfen Krallen in den Fels, doch sie verlor nach dem zweiten Sprung den Halt. Einem Moment noch hielt sie sich an der Wand, versuchte verzweifelt sich daran hochzuziehen, doch sie rutschte, landete mit einem dumpfen Aufschlag wieder auf der Wiese.
Unzufrieden rappelte sich die Woelfin erneut auf, schuettelte sich einmal kurz und warf dann einen pruefenden Blick die Wand hinauf. Sie hatte etwas mehr als die Haelfte geschafft also wuerde sie mehr Spruenge benoetigen...vor allem muesste sie schneller sein...
Ein letztes Mal ging sie in die Knie, fokusierte den selbigen imaginaeren Punkt....mit einem Sprung rammten sich ihre Krallen erneut in die kalte Wand und sie stieß sich ab, landete hinterruecks, stieß sich erneut ab....ein rythmisches Klacken ihrer Pfoten gegen den morschen Fels begleitete ihren Aufstieg, bis sie sich mit einem letzten Satz an den Rand des Tunnels katapultierte. Schwer schnaufend krallte sie sich verkrampft an den oberen Rand, hielt einen Moment inne um zu Atem zu kommen, doch sie wusste, wuerde sie jetzt pausieren, haette sie verloren.
Wie durch Butter zerschnitten die Krallen ihrer Hinterlaeufe das harte Gestein unter ihr, fuer nichts anderes waren sie gemacht als Gestein zu zerstoeren. Ein letzter Satz und sie hatte die gesamte Lichtung in Ihrem Blickfeld, und direkt vor ihr, der bleiche Vampir der konzentriert auf dem Erdboden saß. Sie schnaubte ihm einmal kurz entgegen und schnellte die steile Felswand hinunter, nutzte die Steigung als Anlauf und gewann innerhalb eines Augenaufschlags an voller Geschwindigkeit.
Bei Haelfte der Wand stieß sie sich ab, flog durch die Luft und landete grazil auf der weichen Wiese.
Ungebremst sprintete sie weiter, schlug einen Haken und wich nach links aus noch bevor ihr Gegenueber erneut angreifen konnte. Sie hatte ihn passiert, sprintete an ihm vorbei und schlug einen weiteren Haken nach rechts...sie umrundete ihn, in kleiner werdenden Kreisen, oder eher Rauten, wartete die Milisekunde ab bis sie seinen Ruecken vor sich hatte und rannte ihn zu Boden. Sie spuehrte seine Haende an ihrem Nacken, seine versuche sie von sich wegzustoßen, doch ihr Kiefer hatte sich bereits in seiner Schulter verkeilt, ihn mit sich schleifend bretterten sie ueber den feuchten Boden....und vier Beine fanden eher wieder halt als zwei und so fing sie sich ab, warf ihn aus der Bewegung herraus Richtung Wald wo er laut krachend in einem Baum landete...Haut wie Granit, das Gewicht einer Fliege...
Ein lautes Knarzen deuteten, das der Baum dem Einschlag nicht standhalten wuerde, und auch nur einen Augenaufschlag spaeter fing dieser bereits an, nach vorne auf die Lichtung zu stuerzen. Schwer schnaufend stieß sie sich erneut vom Boden ab, steuerte den umstuerzenden Baum an, ihre Lungen brannten, ihr Herz raste, sehnte sich nach einer Pause, doch solange dieser Blutsauger sich noch bewegte, wuerde sie nicht aufgeben!

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 Betreff des Beitrags: Re: Lichtung/Trainingsplatz
BeitragVerfasst: So 13. Dez 2009, 18:23 
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Seine ganze Konzentration lag auf seinem, aus Felsen bestehenden Gefängnis, für den Gestaltenwandler. Nie hätte er es für möglich gehalten das dieser so schnell nach oben klettern könnte. „Ich hätte es enger machen müssen“ war sein letzter Gedanke bevor er sich im Kiefer des weißen Wolfes wiederfand.
Er versuchte sich krampfhaft von ihr wegzudrücken, ihr riesiges Maul aufzustemmen, doch bevor er seine ganze Kraft einsetzten konnte flog er pfeilschnell über die ganze Lichtung und prallte gegen einen massiven Baum am Rande der Lichtung.

Ehe er sich versah gab der Baum auch schon nach und knallte mit einem donnernden Geräusch auf die Lichtung.
„So nicht, du stinkender Köter!“ er rappelte sich auf, blickte auf die Lichtung und sah den Wolf auch schon wieder auf sich zusprinten.
Er ging in die Knie, bereit zum Absprung und als die Wölfin sich ihm immer weiter näherte sprang er von dem weichen Waldboden ab, hechtete ihr entgegen.

„Du Mistvieh hast mich gebissen!“ zischte er ihr ins Ohr als er sie am Nackenfell packte um sie einzubremsen. Eine riesige Staubwolke tat sich auf als die beiden Wesen aufeinander prallten. Blitzschnell bremste er sie aus, und stemmte sich mit seiner ganzen kraft gegen sie, seine Hände immer noch fest in ihrem Fell verankert. Gezielt machte er einen Schritt nach vorn, schloss die Augen und ein tiefes Knurren kam auf seiner Kehle.
„Soll ich dich auch mal beißen, das endet aber nicht so schön für dich?!“

Jetzt sammelte er seine gesamte Kraft, er wusste er kann sie auch ohne seine elementaren Fähigkeiten besiegen, außerdem könnte er so seine Kraft und Ausdauer trainieren.
Er begann auf den weißen Wolf einzuprügeln, seine Schläge kamen gezielt und kraftvoll.
Jeglicher Versuch des Tieres unter ihm auszuweichen, war erfolglos.
Dann packte er sie, hob die hoch und warf sie gen Wald, wo sie im Dickicht landete und das Gehölz unter ihr, sich in alle Himmelsrichtungen verteilte.

„Das sollte reichen.“
Er blickte sich noch einen kurzen Moment um, entspannte seine Muskeln und machte sich auf, zurück zum Haus der Cullens.
Er fühlte sich befreit durch den Kampf und sein vorhergehendes Training.
Nach einem lockeren Lauf kam er bei den Cullens an, ging durch den Garten und trat über die Veranda ein.

TbC Haus der Cullens

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 Betreff des Beitrags: Re: Lichtung/Trainingsplatz
BeitragVerfasst: So 13. Dez 2009, 23:18 
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Registriert: Fr 27. Feb 2009, 18:20
Beiträge: 1766
Mit voller Wucht prallte die weisse Woelfin gegen den steinernen Koerper des Vampirs, riss ihn mit sich in den Wald bis beide zu einem Halt kamen. Seine eiskalten Haende hatten sich im Fell ihres Nackens verkeilt, nahmen ihr saemtliche Bewegungsfreiheit und fixierten sie so in seinem starken Halt.
Wuetend fletschte sie ihre Zaehne, versuchte nach seiner Huefte zu schnappen, ihre Muskeln verkrampft im Versuch sich loszuwinden, erfolglos...

Ein Zischen drang an ihr Ohr und zum ersten Mal seitdem ihr der beisende Gestank des Kaltblueters in die Nase gestiegen war verstand sie seine Worte, oder vielmehr, hoerte sie ihm zu...
„Soll ich dich auch mal beißen, das endet aber nicht so schön für dich?!“ drohte er ihr trocken, ungewohnt aggresiv fuer einen Freund der Vegetarier und sie erwischte sich bei einer Erinnerung an eine von ihnen,die kleine Halbvampirin...ihr strahlendes, friedliches Laecheln, ihre warme Haut auf der ihren...nicht ihre, Jakes....eine weitere Stimme im Hintergrund die besorgt auf das kleine Maedchen einredet, ihn Spiel nicht zu beissen, und das unbeschwerte Lachen ihres Alphas, der sich ueber die uebertriebene Fuersorge lustig machte......

Mit einem lauten Jauler zuckte die Woelfin urploetzlich zusammen, befand sich mit einem harten Schlag wieder in der Realitaet, ihre Augen weit aufgerissen vor Schmerzen. Ein weiterer Schlag folgte in ihre Seite. Und ein weiterer. Ein hoelzernes Knacken lies sie aufbruellen und sie spuehrte, wie die Kraft, die sie gegen ihn aufgewendet hatte, innerhalb eines Augenaufschlags dahingesiegt war. Ihr Brustkorb stach als haette man ihr ein Messer in die Rippen gerammt und mit jedem Versuch, ihren Gegner trotzdem gen Boden zu druecken, bohrte es sich tiefer. Und auch ihr Gegenueber hatte keine Sekunde gebraucht, um ihre auferzwungene Niederlage zu vollstrecken. Noch ein letztes Mal uebermannte sie ihr animalischer Instinkt und sie donnerte ihm entgegen, versuchte sich mit ihren Hinterkrallen in der feuchten Erde festzukrallen, doch im selben Moment verlor sie auchschon den Boden unter ihren Fueßen, flog werlos durch das Dickicht, schlitterte ueber das Unterholz bevor sie schließlich, aufgefangen von einer grun bewachsenen alten Eiche, mit einem letzten Krachen an dessen Stamm landete.
Duestere Nebel zog sich ueber ihre Sicht, ein rotes unangenehmes Licht vor ihren Lidern jedesmal wenn sie blinzelte. Schleifend zog sie ihre rechte Pranke zu sich herran, stuetzte sich auf sie und versuchte, ihren Oberkoerper hochzuziehen, doch jede einzelne Bewegung durchfuhr ihren gesamten Koerper wie eine 1000Volt Ladung.
Der Vampir musste sich entfernt haben, denn sein Geruch hatte bereits an Intensitaet verloren.

Haette er doch wenigstens zu Ende gebracht was er angefangen hatte...

Reglos blieb die weisse Woelfin im Unterholz liegen, ihr Fell schwarzbraun gefleckt, verklebt von der matschigen Erde, kleine Aeste hatten sich in ihm verknotet...keinen Muskel zuckend sah man lediglich, wie ihr gewaltiger Brustkorb sich unter ihren schweren, kratzigen Atemzuegen langsam hob und senkte und sich angenehme Dunkelheit ueber ihr Bewusstsein legte...

....

Orientierungslos versuchte die junge Quileute, ihre Augen zu oeffnen. Einige Male musste sie zwinkern, bevor das Stechen in ihrem Kopf schließlich nachgelassen hatte und sie wahrnahm, was sie sah. Die Erde hatte sich gedreht...gedreht? Auf alle Faelle seitlich aufgestellt...Baeume ragten nach links und ins Nichts, und gruenes saftiges Gras versperrte ihr die Sicht, ein Igel lief genuesslich senkrecht bergauf an ihr auf...bergauf?

"Arrrghs....." ,stemmte sie sich mit einem Stoehnen vom weichen Boden ab, gerade erst realisierend, dass sie auf der weichen Matte aus Moos und feuchtem Gras eingeschlafen war. Ihre Handballen mit voller Kraft gegen ihre Schlaefen gepresst stand sie wankend auf, taumelte einige Schritte bevor sie einen Baumstamm neben sich zu fassen bekam um sich daran abzustuetzen.
Mit tiefen Atemzuegen versuchte sie, ihren Kopf wieder klar zu kriegen, bevor sie sich schließlich an eine erste "Bestandsaufnahme" machte. Skeptisch blickte sie an sich herab, ihre angenehm warme rechte Hand links an ihren Brustkorb gelegt um den anhaltenden stechenden Schmerz etwas zu lindern.
"Elendes Bleichgesicht...." ,fluchte sie in die Stille des Waldes und warf einen pruefenden Blick auf den dunklen Bluterguss. Er hatte ihr sicherlich ein paar Rippen gebrochen...gluecklicherweise war die rot-blaue Stelle auf ihrer Haut inzwischen schonwieder das Einzige, dass nach aussen hin noch darauf schließen lies.

"Hmm....ansonsten....zwei Arme, zwei Beine...zehn Zehen........und keine Klamotten....." ,fuegte sie mit einem genervten Raunen hinzu und blickte sich suchend um. Niemand in Sicht, aber ihre Kleidung lag gut zwei Meilen von hier. So nah an Cullen-Territorium versteckte sie niemals Ersatz, das gab ihr wenigstens immer eine Ausrede, bei "Notfaellen" das Haus der Vegetarier zu meiden.
Konzentriert schloß die junge Clearwater ihre Augen, krallte ihre Fingerspitzen fest in die morsche Rinde des alten Baumes, an den sie sich abgestuetzt hatte.
Ein lautes Kratzen durchbrach die Stille als ihre Klauen sich durch das Holz des Stammes bohrten und nach gen Boden gleitete. Die weisse Woelfin schuettelte sich kurz, blickte sich um und stapfte ueber die Lichtung zurueck Richtung La Push, eine Strecke, fuer die sie normalerweise keine 15 Minuten gebraucht haette, doch im Moment wollte sie sich Zeit lassen. Umso erleichterter war sie als sie feststellte, das der "Wolf-Channel" wohl gerade leer war. Das Letzte das sie gebrauchen konnte waren dumme Sprueche ihrer Packkollegen.....


TBC: LaPush - Wohnsiedlung (?)

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