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Die Beiden gingen ins Wohnzimmer. Es sah alles aus wie immer, keiner war hier. Das Haus war so leer. So anders. Sie hoffte, das alles bald wieder ins Lot kämen würde, und Jasper endlich wieder kommen würde. Die ganze Sache war ziemlich seltsam, aber auch beängstigend.
Sie wusste einmal mehr in ihrem Leben nicht, was auf sie zukam. Sie sah es nicht, und plötzlich war der zierliche Vampir sich gar nicht mehr sicher, ob sie die Zukunft überhaupt noch sehen wollte.
Denn sie sah ja nichts, was nichts Gutes bedeuten konnte.
Alice drehte sich zu Angela: "Warte bitte kurz. Ich hole den Spiegel hierher, dann kannst du dich hier ansehn.", die düsteren Gedanken hatten ihre Vorfreude auf Angelas Reaktion gedämpft und ihre Information fiel dementsprechend düster aus.
Geistesabwesen ging sie hinauf in ihr und Jaspers Zimmer. Momentan nur ihr Zimmer, und holte den Spiegel aus dem großen Schrank. Dort bewahrte sie den Spiegel auf, den sie benutzt hatte, um damals Bella ihr neues 'ich' zu zeigen. Für einen Menschen wäre er sicherlich zu schwer zum tragen gewesen, aber für Alice war es eine leichtigkeit, den Spiegel hochzuheben und damit ins Wohnzimmer zu tanzen.
Sie baute den Spiegel so auf, dass das spiegelnde Ende zu ihr zeigte. So konnte Angela sich erstmal nicht sehen. Alice blickte kurz in den Spiegel, und sah ihre düstere Miene. Sie schüttelte einmal kurz den Kopf und versuchte, ein natürliches Lächeln aufzusetzen.
Dann drehte sie den Spiegel um, und sah Angela lächelnd an.

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sie kann in die zukunft sehen. Die Zukunft kann sich jederzeit ändern, je nachdem, wie sich jemand entscheidet, etwas zu tun.

fbb: jasper loverin.
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Als sie ins Haus der Cullens gingen lief Alice voraus ins Wohnzimmer. Angela fühlte sich merkwürdig. Was würde sie wohl sehen wenn sie ihr neues ich sehen würde ? Alice sagte nichts zu ihr, sie schien in Gedanken zu sein. Machte ihr irgendetwas sorgen ? Angela traute sich nicht sie zu fragen. „Ich kenne sie noch nicht lange…vielleicht will sie ja nicht darüber reden…“ dachte sie und wurde gleich darauf auch schon von Alice aus ihren Gedanken geholt. Warte bitte kurz. Ich hole den Spiegel hierher, dann kannst du dich hier ansehn." Hörte sie Alice sagen. Angela nickte nur und sah zu wie Alice die Treppe hoch verschwand und nach wenigen Minuten mit einem ziemlich großen Spiegel in der Hand wieder runter kam. Alice stellte den Spiegel so auf, das Angela sich noch nicht sehen konnte. Sie wusste nicht warum, aber eine Sekunde lang dachte sie wieder, das mit Alice irgendetwas sein musste…sie konnte ihre Miene nicht sehen, bis Alice den Spiegel umdrehte und Angela wieder anstrahlte. Und in diesem Moment gab es für Angela nur dieses Mädchen, das sie gerade in dem Spiegel sah…

Langsam ging sie einen Schritt nach vorne. Sie schüttelte den Kopf. War sie das wirklich ? das Mädchen, das sie da in dem Spiegel sah war wunderschön…ein Gefühl von Freude überkam Angela und sie lächelte. Ihre Haut war schneeweiß, besser gesagt, sehr blass. Und sie schien auf eine Art zu strahlen. Ihr Körper war wohl geformt und ihre Haare waren noch immer in diesem warmen dunkelbraunen Ton. Als sie an sich herunter sah, wusste sie aber wie die Jagd ausgegangen war… „Mein Kleid hat ziemlich viele Fetzen und es ist voller Blut.“ Hörte sie sich mit ihrer Samtstimme sagen. „Keine Sorge, ich gebe dir gleich ein neues Kleid.“ Versicherte ihr Alice. Angela nickte, dann blickte sie wieder in den Spiegel. Sie hob eine Hand und strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Dieses Mädchen das sie da im Spiegel sah war ihr noch fremd…auch wenn sie wusste das sie es war. Noch immer hatte sie ein Lächeln auf den Lippen, bis sie ihre Augen er blickte…diese Augen…das waren nicht ihre warmen, braunen Augen die sie hatte als sie noch ein Mensch war. Nein…diese Augen die sie voller Entsetzen anblickten waren rot…es war, als ob sie brennen würden. Sie wich einen Schritt zurück, überwältigt von diesen Gefühlen ging sie in Angriffsstellung…

Ein Fauchen entfuhr ihrer Kehle und ihre Lippen zogen sich zu einem warnenden Zähnefletschen zurück. Angela wusste nicht, was sie dazu gebracht hatte, aber in diesem Moment hatte dieses entsetzte Gefühl wieder die Oberhand gewonnen. Sie konnte ihre Gefühle noch nicht zügeln, weswegen sie nur eine Möglichkeit hatte. Sich zu verteidigen. Sie verharrte noch immer so wie sie war, den Blick auf Alice gerichtet…

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"What am I now ?"

Eigentlich wollte Alice ein Kleid holen gehen, aber plötzlich fauchte Angela und sie ging in Angriffstellung, mit dem Blick auf sie gerichtet. Alice reagierte sofort. "Shh, Angela. Das ist völlig normal. Deine Augen sind noch rot, von dem Menschenblut, das du in dir hast. Das vergeht nach ein paar Monaten.", versuchte sie schnell zu erklären, doch Angela blieb in ihrer Position.
Und Alice war völlig überfordert.
Wäre Jasper nur hier, der würde alles regeln.
Ihre Gefühle trafen sie völlig ungeschützt und sie keuchte erschrocken auf.
Angela fauchte wieder.
"Angela, alles ist in Ordnung.", flüsterte sie. "Bitte."
Und sie hatte Angst, Angst davor, was nun kam...

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Angela hörte nur schemenhaft wie Alice ihr etwas zu der Farbe ihrer Augen sagte. Sie war aufgewühlt. Irgendetwas in ihr schien sich anzustauen. Sie fragte sich selbst warum dieses eine Gefühl sie so sehr aus der Bahn brachte, das sie wieder so angriffslustig wurde…aber ihr war es egal. Denn sie wollte sich jetzt nur verteidigen. Schützen, vor einem möglichen Angriff. Das Alice ihr nur gutes wollte, schien sie in diesem Moment einfach vergessen zu haben. Angela war wieder der Neugeborene Vampir der noch ungezügelt war. Jeder kleinste Fehler konnte sie aus der Bahn werfen. Und dies war nun geschehen… "Angela, alles ist in Ordnung." Hörte sie die Stimme von Alice nun mehr. Sie ließ Alice nicht aus den Augen und hatte noch immer ihre Zähne gefletscht. Sie konnte sich einfach nicht beherrschen. Sie sah Alice als Gefahr an…und sie wusste auch, das sie stärker war…

Für einen kurzen Moment blickte Angela wieder in den Spiegel. Das was sie sah, ließ sie plötzlich wieder lockerer werden. ihre Haltung wurde entspannter. Sie sah aus, wie ein Raubtier das kurz davor war seine Beute zu fassen. Und sie wusste wieder, das dies eigentlich nicht sie war…sie blickte zu Boden und dann wieder in den Spiegel. Langsam öffnete sie ihren Mund. „Ich…ich bin ein Monster…“ murmelte sie. „Der kleinste Fehler kann mich zu solch einem Monster werden lassen…“ hätte sie weinen können, dann wären ihr jetzt Tränen über die Wangen gelaufen. „Ich hasse mich Alice…ich bin immer kurz davor einem von euch weh zu tun !“ sie wusste, das sie nun wieder die Herrin ihrer Sinne war. Aber wie lange hielt das wohl wieder an ? Angela sank auf den Boden und zog ihre Beine an sich heran. Sie spürte, das Alice langsam auf sie zukam…

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"What am I now ?"

Angela entspannte sich ein wenig und sah auf den Boden.„Ich…ich bin ein Monster…“, murmelte sie. „Der kleinste Fehler kann mich zu solch einem Monster werden lassen…“ Alice merkte, dass Angela zum heulen zu Mute war. „Ich hasse mich Alice…ich bin immer kurz davor einem von euch weh zu tun!“
Alice blinzelte langsam und atmete dann tief durch. Dann ging sie langsam auf Angela zu. "Nein Angela, das ist normal. Jeder von uns war am Anfang sehr reizbar und hatte sich nciht wirklich unter Kontrolle. Das... pendelt sich alles ein, keinne Sorge.", sagte sie leise und setzte sich neben Angela auf den Boden und umarmte sie. Alice wusste, wie sehr dieser Fakt Angela zu schaffen machte. Sie war nciht böse; im Gegenteil, sie wollte immer nur Gutes. Sie streichelte sanft Angelas Rücken. "Alles wird gut...", meinte sie.

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