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 Betreff des Beitrags: Re: Angela's Wanderung
BeitragVerfasst: Sa 28. Mär 2009, 12:56 
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Jake war weiterhin dabei zu versuchen, den Geruch, der in Seths Gedanken herumspukte einzuordnen. Das konnte doch kein gewöhnlicher Mensch sein?!
Doch die verschiedenen Gedanken und Gefühle des Rudels, die auf ihn einstürzten liesen ihn keinen klaren Gedanken fassen.
Er wusste nicht, woran es lag, aber er war nicht dazu imstande, sie auszublenden.

Aus den Augenwinkeln bemerkte er, wie Embry und Quil, einem Geräusch folgend, zu einem nahegelegenen Gebüsch gingen und vorsichtig hindurchspickten.
Sofort sah er in ihren Gedanken, wer sich dahinter verbarg. Ein vor Angst zusammengekauertes Mädchen. Jake kannte sie. Jedenfalls vom Sehen. Es war eine von Bellas Freundinnen gewesen, damals in der High School.

Damals, als Bella noch ein Mensch gewesen war.
Als sie sich über jeden Sonnenstrahl, der sich den mühseligen Weg durch die Wolkendecke gebahnt hatte, gefreut hatte.
Als er noch glaubte, sie würde sich schließlich für ihn entscheiden.
Es war keine schöne Zeit gewesen, ganz bestimmt nicht. Und er war froh, dass sich letztendlcih doch noch alles zum Guten gewendet hatte
...dass es Nessie gab.
Aber er wollte diese Zeit auf keinen Fall missen.

Der Alpha merkte, wie er schon wieder in die Vergangenheit abtauchte.

Er konzentrierte sich also wieder auf das Geschehen auf der Wiese.
Da drehte der Wind und strich ihm leicht über das Fell.
Er dachte sich erst nichts dabei, dann bemerkte er Seths Reaktion und im selben Moment roch Jake es.

Der widerwärtige süßliche Geruch nach Vampir stieg in seine Nase. Schon wieder waren fremde Vampire in Forks.
Während Jacob noch den Geruch identifizierte, stürmte Seth schon los.
In den Wald.
Zu den fremden Vampiren.

"Seth verdammt!!" schrie Leah ihrem kleinen Bruder in Gedanken hinterher.
Doch in seinen Gedanken war nur noch das verängstigte Mädchen hinter dem Strauch und der zwanghafte Drang die fremden Blutsauger zu vernichten, bevor sie dem Mädchen etwas antuen könnten.

"SETH!" versuchte es nun auch Jake, obwohl er wusste, dass es nutzlos war.
Er lies den Blick kurz über sein kleines Pack schweifen.
"Hinterher!" rief er ihnen in Gedanken zu.
Schon rannte Jake Seth hinterher in den Wald.
Aber der junge Clearwater hatte ein ziemliches Tempo an den Tag gelegt, seine Wut verlieh ihm Flügel, und hatte nun so viel Vorsprung, dass der Leitwolf ihn nicht mehr sehen konnte und ihm nichts übrig blieb, als seinem Geruch zu folgen.

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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Sa 28. Mär 2009, 12:56 


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 Betreff des Beitrags: Re: Angela's Wanderung
BeitragVerfasst: So 29. Mär 2009, 02:41 
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Liebe ist seltsam
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Trotz seiner Bemühungen konnte Jessica eine Hand losreißen.
Lass mich los schrie sie Alexiel an und wehrte sich mit aller Gewalt während sie ihm nahezu flehend in die Augen sah. Bitte...
Er wusste, mit welchem inneren Drang sie kämpfte, denn er hatte ihr diese Bürde auferlegt, weil er zu selbstsüchtig gewesen war und nun musste er ihr so gut es ging helfen, die Zeit als Neugeborene zu überstehen ohne allzugroßen Schaden anzurichten.
Schaden in dem Sinne, dass sie bei der Jagd erwischt wurden.
Er musste darauf achten, dass sie ihre Identität geheim hielt.
Alexiel wollte nicht, dass Jessica womöglich die Volturi gegen sie aufbrachte.
Er wollte immernoch eines Tages zu ihnen gehören. Mit Jessica an seiner Seite.
Der dunkelhaarige Vampir musste sich zusammenreißen. Er durfte seine Gedanken nicht abschweifen lassen, er musste im Hier und Jetzt bleiben und sich auf Jess konzentrieren.
Alexiel wusste genau, dass er ihrer Kraft nicht mehr länger stand halten könnte.
Das wollte er auch gar nicht, aber er war sich ebenfalls darüber im Klaren, dass nur ein Mensch hier im Wald war.
Seinen eigenen Jagsinstinkt würde Alexiel zurückschrauben müssen und er war sich nicht sicher, ob es ihm gelingen würde.
Der Mensch, so wie er roch war es eine Frau, hielt sich in unmittelbarer Nähe auf.
Er merkte, dass Jessica sich nur noch schwer konzentrieren konnte.
Sie nahm nun alle Kraft zusammen und riß sich von ihm los.
Bevor sie sich umdrehte und wegrannte, ein weißer Schweif zwischen den Bäumen, sah sie Alexiel noch einmal an.
Er lief ihr hinterher, ließ sie aber gewähren.
Als sie in den Wald kamen, hatte er die Gegend mit seinen sehr feinen Sinnen bereits erforscht.
Bis auf diese Frau waren nur noch Tiere hier im Wald, die konnten ihnen nicht gefährlich werden.
Welche macht dieser Geruch auf sie hatte, das wusste er ganz genau.
Zu gut konnte er sich an seine erste Jagd erinnern, damals vor vielen vielen Jahren in einer völlig anderen Zeit.
Alexiel musste zugeben, dass seine Zeit als Neugeborener wesentlich leichter gewesen war.
Er wurde zu einer Zeit verwandelt, in welcher der Krieg eine große Rolle gespielt hatte.
Während der Schlachten und den Bürgeraufständen waren viele Leute gestorben. Da viel der ein oder andere, der nicht einem Schwert oder der Hungersnot zum Opfer gefallen war, nicht besonders ins Gewicht.
Niemand hatte seine Opfer je vermisst und war misstrauisch geworden.
Es war nahezu die perfekte Zeit um verwandelt zu werden.
Weil er in dieser Zeit auch als Mensch gelebt hatte, war er zu dem geworden, was er jetzt war.
Ein überaus bösartiger Vampir.
Zu seinen Lebzeiten war Alexiel schon boshaft. Hinterhältig trifft es vielleicht besser.
Er besaß Macht, größere Macht, als er es sich damals je erträumt hatte, als er als Knappe in den Dienst des Königs von England trat.
Schnell erkannte der König, welches Talent in ihm steckte.
Der Junge mit den dunklen kurzen Haaren konnte sich geräuschlos Bewegen und ebenso geräuschlos brachte er seine Opfer zur Strecke, als er später ein ranghoher Ritter in den Diensten seiner Majestät war.
Er war des Königs Vollstrecker und verbreitete Angst und Schrecken unter der Bevölkerung. Egal wo er hinkam, sein Name eilte ihm voraus.
Alexiel of Waringham ließ jeden vor Grauen zusammen zucken.
Sein Talent war einzigartig, er war ein großartiger Taktiker.
Seine Opfer sahen ihn nicht, bevor sich die Klinge seines Schwertes an ihre Kehle legte und sie ihren letzten Atemzug taten.
Als er in die Dunkelheit trat und ihn die Verdammnis mit offenen Armen in Empfang nahm, blieben seine Gaben nicht nur, sondern sie wurden perfektioniert.
Als Vampir war ein nahezu perfektes Monster.
Und nun hatte er auch aus Jessica ein blutrünstiges Monster gemacht.
"Welche Gabe sie wohl mitgebracht haben mag? Ob sie überhaupt eine Gabe hatte? Nun, das würde sich in nächster Zeit noch herausstellen..." überlegte Alexiel, als er den Abstand zu Jessica verringerte.
Sie war nur noch ein paar Meter vor ihm.
Die Frau war noch etwa einen Kilometer entfernt. Er konnte ihren Geruch nun sehr intensiv wahrnehmen.
Plötzlich konnte er hören, wie sie sich zu Boden warf.
Jessica konnte es nicht sein, welche die Frau erschreckt hatte.
"Waren etwa noch andere Vampire im Wald? Oder war es vielleicht ein großes Tier..." fragte er sich während er versuchte die verschiedenen Gerüche einzuordnen.
Alexiel schüttelte den Kopf.
"Definitiv keine Vampire! Eine Herde Hirsche und Rehe und nochwas anderes. Ein eigenartiger Geruch. Ekelhaft!" Doch er konnte den Geruch nicht einordnen. So etwas ekelerregendes hatte er in seiner ganzen Existenz noch nicht erlebt.
Es verdarb ihm regelrecht den Appetit. Nun ja, er würde ja eh nichts abbekommen. Dieser Mensch gehörte Jessica.
Jetzt waren sie bereits sehr nah.
Er konnte den Menschen bereits am Boden liegen sehen und erahnen, dass Jess sich zum Angriff bereit machte.
Sie war nun vollends im Blutrausch. Er ließ sie gewähren.
Jessica setzte zum Sprung an und stürzte sich auf die Frau, ein lautes Knurren kam aus ihrer Kehle.
Alexiel wusste, dass bald das Brennen in ihrer Kehle nachlassen würde und sie dann keine Abscheu ihrer Natur gegenüber mehr verspüren würde.

((Auf Wunsch hin hab ich meinen Namen von Alexiel de Montague in Alexiel of Waringham geändert...))

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Er kann sich unter Vampiren, Menschen und Gestaltwandlern bewegen, ohne daß diese ihn beachten oder entdecken können, wenn er sich unauffällig verhält.

FBb: sweet79sunshine


Zuletzt geändert von Alexiel am So 19. Apr 2009, 23:09, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Angela's Wanderung
BeitragVerfasst: Di 31. Mär 2009, 21:06 
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Sie hörte Alexiel hinter ihr rennen, sie wurde schneller. In Gedanken malte sie sich schon mal aus, wie sie ihr Opfer erledigt. Ihr erste Gedanke war, sich von hinten anzuschleichen oder direkt auf das Opfer zu rennen. Dann entschloss sie sich es schnell zu machen, wenn sie an die Schmerzen zurück denkt.
Sie konnte dem Geruch heraus nicht erkennen ob es eine Frau war oder ein Mann. Im Grunde war es ihr eigentlich auch egal. Hauptsache war, das ihre Kehle auf hört zu brennen. Sie wollte keine Schmerzen mehr spüren.

Nach Alexiels Erklärungen hätte das Opfer keine Chance sich zu währen. Sie war stärker und schneller.
Der Duft wurde immer intensiver, bald war sie da. Plötzlich hörte sie etwas auf den harten Waldboden fallen. Jessica strengte ihr Gehör an, obwohl so sehr musste sie sich nicht anstrengen. Sie konnte jedes noch so kleine Geräusch warnehmen. Jessica musste festellen das sich ihr "Essen" vor schreck auf den Boden warf. Sie grinste in sich hinein. Und wurde noch schneller.
Ein unangenehmer Geruch kam ihr entgegen, was ist das? Jessica rümpfte ihre Nase. Sie bemühte sich nicht den wunderbaren Duft ihres Opfers zu verlieren. Sie sprang über einige Baumstämme und war schließlich für das menschliche Augen nicht mehr zu sehen. Aus Angst den Duft ihres Opfers zu verlieren rannte sie nun noch schneller, und ging an ihre Grenzen.
Jessica bremste abrupt ab, sie wirbelte staub auf, und blieb einige Meter vor der kleinen zierlichen Frau stehen. Sie hatte Angst, Jessica roch wie ihr das Blut in die Andern schoss.
Sie konnte ihrem Opfer nicht in die Augen schauen. Jessica stürtze sich auf die Frau, und knurrte laut auf, noch während sie duruch die Luft sprang. Sie biss direkt in die Pulsadern an dem Handgelenk. Das Blut schmeckte süßlich, das Brennen in ihrer Kehle ließ nach. Die Frau schrie. Jessica ignorierte sie. Ihr Herzschlag wurde schwächer. Der Schrei auch... .

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 Betreff des Beitrags: Re: Angela's Wanderung
BeitragVerfasst: Sa 4. Apr 2009, 12:43 
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Das Leah und die anderen nach ihm riefen hörte er nicht. Nicht mal Jakobs Worte drangen zu ihm durch.
Im moment zählte nur eins. Wer war schneller. Der Vampir oder er. Und er musste einfach schneller sein.
Er konzentrierte sich auf den Vampir, der dem schönen Duft immer näher kam. Seth knurrte so laut er konnte, als hoffte er damit den Blutsauger stoppen zu können, aber er lief immer weiter.
In Seth wuchs die Angst, nicht rechtzeitig dort zu sein, doch stärker war der Hass und die Wut. Diese trieb ihn auch an immer schneller zu rennen. Er hinterließ tiefe Furchen in der Erde, er kam seinem Ziel immer näher.

Es waren nur noch wenige Meter, nur noch ein paar Sekunden und dann fühlte er es. Der Vampir war schneller gewesen. Seth hatte verloren. Sein Lauf verlangsamte sich nur ein bißchen und er jaulte auf.
Doch dann sah er sie. Da war dieser ekelhafte Blutsauger. Ein Mädchen, sie war noch ziemlich jung. Vielleicht Bellas Alter? Doch das spielte im Moment keine Rolle. Sie hatte bereits den Arm des anderen Mädchens, des Menschen ergriffen. Ihr Mund war fest an das Handgelenk ihres Opfers gepresst.
Ein Windzug durchfuhr den Wald und Seth roch ihn wieder. Diesen himmlischen Geruch. Er kam tatsächlich von diesem Mädchen. Seth's Blick wanderte das erste Mal zu dem Menschen-Mädchen.

Bisher war alles sehr schnell gegangen, alles was Seth gesehen, gerochen u gespührt hatte passierte in Millisekunden doch jetzt kam ihm alles ganz langsam vor. Es war als würde er sie eine Ewigkeit betrachten, obwohl es in Wirklichkeit wohl nur einige Sekunden waren. Alles um sie herum war wie ausgelöscht.
Als befände er sich mit ihr auch einmal in einer anderen Dimension. Er konnte nicht anders als sie einfach nur anzuschauen. Obwohl ihr Gesicht schmerzverzerrt war, war sie wunderschön. Ihre Haut sah weich aus, sie hatte lange dunkelbraune Haare. Er wusste nicht wer sie war, doch er wollte es erfahren. Er wollte alles über sie wissen und sie immer um sich haben. Das war ihm in diesen einen kurzen Moment in der er sie sah alles klar geworden.

Ein einziger kurzer, schwacher Schrei von ihr zerstörte die Illusion in der sich Seth befand. Er sah nun wieder alles und jeden klar vor sich. Es waren höchstens 5 Sekunden vergangen und der Blutsauger trank immernoch das Blut des Mädchens. Seth fletschte die Zähne und ein tiefes Knurren durchfuhr ihn.
Er stemmte sich fest gegen die Erde um zum Sprung anzusetzen. Er visierte sein Ziel genau, er durfte das Mädchen - sein Mädchen auf keinen Fall verletzen. Er entblöste seine großen, scharfen Zähne und sprang.
Mit einem schallenden Geräusch prallte er auf den harten Körper des Vampires und warf ihn zu Boden.
Das war genau das was er wollte, er wollte ihn erst erstmal etwas weg von dem Mädchen bringen, bevor er ihn tötete. Der Vampir rappelte sich wieder auf, dieses Verhalten war Seth nicht neu. Er erinnerte sich. Es musste ein Jungvampir sein. Seth visierte den Vampir genau, er würde nicht nochmal dazu kommen das Mädchen anzugreifen. Mit seiner großen Gestalt hatte er sich vor die Menschen Frau gestellt und befand sich genau dort wo er sein wollte. Zwischen Jäger und Opfer. Als Beschützer seines Mädchens.

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"Seine Gedanken gehören zu den reinsten, aufrichtigsten und freundlichsten, die ich je gehört habe"
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Zuletzt geändert von Seth Clearwater am Mo 6. Apr 2009, 13:41, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Angela's Wanderung
BeitragVerfasst: Sa 4. Apr 2009, 14:11 
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Noch im selben Moment in dem Jake den Befehl gab, Seth zu folgen, sprintete die junge Woelfin los und ihm hinterher.

"Es ist unmoeglich, sich den Befehlen des Alpha zu widersetzen! Was nur mit ihm los?" ,wandt sie sich besorgt an ihr Pack und beschleunigte panisch ihren Lauf.
Die Bilder ihres Bruders schossen ihr in den Kopf.
Zwei Vampire, hoechstwahrscheinlich ein Paar...und ein Opfer, am Boden liegend...
Sie konnte nichts wirklich genau erkennen, denn die kochenden Emotionen Seths vernebelten die Sicht, wie ein Schleier der das Bild fuer das Pack unscharf scheinen lies.
Aber trotz allem waren es nur zwei....

Sie jagte an der naechsten Baumreihe vorbei, ihr lautes Haecheln durchschnitt die kalte Waldluft, als sie ihren Anfuehrer langsam aber sicher aufholte und knapp an ihm vorbeischoss.

...zwei einzelne Vampire. Keine Gefahr fuer das Pack, sie waren immerhin zu fuenft, ein Kinderspiel! Und sie wollte gerade fast erleichtert ausatmen, als das Rudel mit ansehen musste wie Seth sich auf den weiblichen Blutsauger stuerzte, angetrieben von ihm ungewohnter Blutlust, einem Drang, zu toeten und dadurch, zu beschuetzen.

"Verdammt nochmal..."

Endlich war er in ihre Sichtweite gerueckt, das unbekannte vor Schmerzen am Boden kruemmende Maedchen direkt hinter ihm, beschuetzt durch seine volle Breitseite mit der er sich gegen den weiblichen Vampir aufrichtete.
Ohne zu zoegern sprintete sie an seine Seite, jagte ihre Pranken in den Untergrund und rutschte ueber den moosigen Waldboden, kam schliddernd zu einem Halt direkt zwischen ihrem Bruder und dem maennlichen Vampir.
Ihr Fell drohend aufgestellt fletschte sie sofort die Zaehne, ein grollendes Knurren verlies ihre Kehle und sie ging attackierbereit in die Knie, fixierte den unbekannten Eindringling.
Anders wie ihr Bruder war sie , aufrecht, nicht so groß wie der Vampir, also musste sie auf Geschwindigkeit und Reflexe setzen.

Jake, Embry und Quil waren direkt hinter ihr, also verharrte sie und hoffte, ihr Bruder wuerde in den naechsten Sekunden nichts Dummes unternehmen...

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"It will be easier to deal with your pain than face mine..."

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 Betreff des Beitrags: Re: Angela's Wanderung
BeitragVerfasst: Sa 4. Apr 2009, 14:25 
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Embry folgte Leah mit wenigen Metern Abstand. Er war nur schnell umgekehrt und sie sahen alle, wie Seth fühlte, als er auf dieses Mädchen traf.
Er hat sich geprägt., meinte Embry leise, während er rannte. Sie mussten das Mädchen in Sicherheit bringen.
Nun tat Embry etwas ganz Dummes. Er ließ seine Pack-Kollegen vorrennen und er verwandelte sich schnell, zog sich seine Shorts an und lief zu dem Mädchen.
"Komm mit.", meinte er, schärfer als beabsichtigt und er zog sie auf die Füße um sie zu stützen. Er zerrte sie schnell weg vom Geschehen, hin zum See. Sie blieb dort liegen und schloss die Augen, als würde sie schlafen.
Embry hatte Angst, ihr würde etwas geschehen, doch er nutzte die Gunst der Stunde und verwandelte sich schnell wieder, doch er zog sich vorher noch schnell seine Shorts aus. Der graue Wolf mit den Tüpfeln stand nun neben dem Mädchen um es zu bewachen.
Er wusste, Seth und die andren würden auch bald kommen, also hatte er keine Panik.

Auch wenn es hart auf hart kommen würde, er würde schon mit einem Vampir fertig werden. Das wusste er und er traute es sich auch zu, falls es wirklich mehr sein sollten. Embry sah durch die Augen seiner Pack-Kollegen, wie es um den Kampf stand.
Der eine Vampir, ein Neuling, machte nicht sehr viele Schwierigkeiten, vor allem nicht nach der Neugeborenenarmee, der Alte schien aber schon längere Erfahrung zu haben, doch auch er wurde gut in Schacht gehalten. Embry hoffte das Beste für seine Pack-Kollegen, doch er wusste, er sollte das Mädchen nicht alleine lassen.

Embry hörte einen Schmerzensschrei. Er kam von dem Mädchen. Er fluchte. Die Vampirin hatte sie gebissen, doch die Wölfe konnten sie nicht retten. Sie mussten sie bald irgendwo hinbrigen. Irgendwohin, wo sie sicher war. Embry hoffte, dass der Kampf bald zu Ende war.

(((Ach ja Leah...coole Musik xD)))

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 Betreff des Beitrags: Re: Angela's Wanderung
BeitragVerfasst: Sa 4. Apr 2009, 14:50 
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Auch Quil war dicht hinter Leah. Er hat sich geprägt meinte Embry leise. Ja, ich glaube Seth fühlt das selbe wie ich und Jake damals. antwortete Quil leise umd Seth nicht abzu lenken. Das Leben des Mädchens war gerade das wichtigste. Quil spürte den Drang das Mädchen zu beschützen. Seth konnte sich den Befehlen des Leitwolfes wiedersetzen. Das war eindeutig. Embry verlies darauf hin die Wolfs'leitung'. Seth fiel den Vampir, der das Mädchen anfiel an. Embry ergriff das und schnappte sich das Mädchen und rannte weg.

Quil stand dicht hinter Seth. Seth machte den jungen Vampir fertig. Es war ein junger Vampir so wie Quil sie von damals in Errinerung hatte.
Somit war der Vertrag gebrochen. Die Cullens hatten einen Menschen verwandelt. Quil hebte seinen Blick von Seth und dem jungen Vampir der regungslos da lag. Dicht neben den beiden stand ein weiterer Vampir. Es war aber keiner der Cullens. Er roch anders. Der Vampir sah furchteinflößen aus. Quil übverlegte ob er sich wieder zum Menschen verwandeln sollte, um den beiden Vampiren zu sagen, dass sie den Vertrag gebrochen hatten.
Ich verwandle mich. Ihr drei schafft dass doch oder? fragte Quil und lief in den Wald. Er verwandelte sich und zog sich wider an. Er bleib auf abstand und beobachtete alles genau. zur Not würde er sich wieder zurück verwandeln. Doch es schien dass das Rudel alles unter Kontrolle hatte.

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"Ich nehme einfach niemanden auf diese Weise wahr. Die Mädchen fallen mir gar nicht mehr auf weißt du? Ich sehe ihre Gesichter nicht." - Quil Ateara


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 Betreff des Beitrags: Re: Angela's Wanderung
BeitragVerfasst: So 5. Apr 2009, 18:13 
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Als Angela sich ins Gebüsch geworfen hat, machte sie sich vor Schreck in die Hosen.
Plötzlich wirbelte sich 3 oder 4 Meter vor ihr Staub auf, kleine Blätter und Erde.
Abrupt blieb jemand vor ihr stehen, es warf keinen Schatten, und von unten sah sie nichts.
Aber irgendeine Stimme in ihr sagte ihr, dass da jemand war, der nichts gutes wollte. Noch mehr Panik machte sich breit. Ihr schoss das Blut in die Adern vor Panik, doch es blieb keine Zeit um nachzudenken, geschweige denn zu flüchten.

Ein lautes Knurren zerriss die Luft. Es klang nicht menschlich und auch nicht nach einem Tier.
Was war das?
Sie wusste es nicht.
Angela stieß einen markerschütternden Schrei aus, denn plötzlich traf etwas sehr spitzes und hartes ihr Handgelenk, und ließ es nicht mehr los.
Sie schrie,denn sie erlitt höllische Schmerzen. Sie tat die Augen auf, denn sie wollte wissen, wer oder was das war, doch ihre Sicht war zu vernebelt.
Alles was sie wahrnahm, war dieser Schmerz, der sie zu zerreißen schien.
Als Ang's Kraft nachließ, hörte sie auf sich zu wehren, ihr Körper wurde leblos. Sie gab sich einfach den Schmerzen hin...

Kurze Zeit später - die für sie allerdings viel zu lang war- sprang etwas großes, massives auf ihren Angreifer.
Doch sie merkte nicht mehr viel...es schienen noch mehr zu kommen...zu gehen...
"Komm mit" sagte eine unfreundliche Stimme zu ihr und zog sie mit sich. Angela kratzte die letzten Reste ihrer Kraft zusammen.

"Wenn du mitkommst, sind die Schmerzen vorbei..." sagte sie sich wieder und immer wieder, obwohl sie sich nichtmal sicher war ob das stimmte. Irgendwo wurde sie hingelegt, und sie wartete bis sie starb, damit sie von unbeschreiblichen Qualen befreit wurde....

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FBb: Sasi.LeVampir
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 Betreff des Beitrags: Re: Angela's Wanderung
BeitragVerfasst: Mo 6. Apr 2009, 20:56 
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Als Jake hinter Leah durchs Unterholz krachte, konnte er zuerst nicht glauben, was er sah. Eine junge Frau, die eine unnatürliche Schönheit ausstrahlte war über den Arm des Mädchens, das Seths Gedanken so komplett ausfüllte, gebeugt.

Der Alpha brauchte nicht lange um zu erkennen, was sie da tat.
Der schmerzverzerrte Gesichtsausdruck, des dunkelhaarigen Mädchens,
das im Vergleich zu der Blonden, die über ihr kniete, wirklich durchschnittlich wirkte,
und der selbstgefällige, zufriedene Ausdruck des fremden Mannes, bestätigten, was er dachte.
Eine Mischung aus metallenem Blutgeruch und süßlich schwerem Vampirgestank drang an seine Nase.

Er knurrte unterdrückt, als Seth sich schon auf die blonde Schönheit gestürzt hatte, sie von dem jungen Mädchen wegstieß und mit ihr über den Boden rollte.

Im selben Moment verrutschte der Gesichtsausdruck, des abseitsstehenden Vampirs für einen winzigen Augenblick. Doch seine Irritiertheit hielt nur kurz an.
Jakes Blick wanderte von dem fremden Mann, zu Seth, der sich mittlerweile wieder aufgerichtet hatte und nun der Vampirin gegenüber stand, und schließlich zu Bellas am Boden liegender Freundin.
Dann wieder zurück zu Seth.

Der Leitwolf versuchte die Lage zu überblicken.
Ein – im wahrsten Sinne des Wortes - blutjunger Vampir, ein Älterer - viel Älterer, und ein gebissenes Mädchen.

Plötzlich waren Embrys Gedanken aus Jacobs Kopf verschwunden. Er wandte den Kopf, ohne den Fremden aus den Augen zu lassen und sah, dass Embry sich zurückverwandelt hatte und nun scheinbar versuchte das dunkelhaarige Mädchen in Sicherheit zu bringen.
Obwohl Jake wusste, dass das zweifellos das Beste war, was Embry in dieser Situation tun konnte, kratzte es gehörig an seinem Ego, dass keiner mehr auch nur Irgendetwas auf seine Befehle zu geben schien.
Und nur einen Moment später teilte Quil Jake und Leah mit, dass er mit den Vampiren reden wolle und gab ohne auf Reaktion zu warten, seine Wolfsgestalt auf.
Jetzt ging das aber zu weit!
Jake knurrte ihn an.

Was wollte Quil denn damit erreichen?
Er konnte sich doch denken, dass ein junger Vampir auf der Jagd schwer ansprechbar war.
Besser gesagt: Gar nicht!
Und sein Freund konnte doch auch sehen, dass der Mann, nichts gegen die Mahlzeit seiner Geliebten einzuwenden hatte. Und dass die Cullens Vampire auf ihrem Gebiet Menschen jagen lassen würden konnte sich Jake beim besten Willen nicht vorstellen!

Obwohl, nachdem was Carlisle an den Klippen von sich gegeben hatte,
war er sich da nicht mehr so sicher...

Aber egal, ob die Vampire auf Erlaubnis der Cullens hier waren oder nicht, es verstieß immer noch gegen den Vertrag. Und das musste Quil den Beiden nicht erst erklären.
Jake knurrte erneut in Quils Richtung um ihm zu verstehen zu geben, dass er sich zurückverwandeln sollte.

Anschließend wandte er seine ganze Aufmerksamkeit dem Vampir zu, der an einem Baumstamm lehnte, die Arme lässig vor der Brust verschränkt, und aussah, als würde ihn das ganze Geschehen nichts angehen.
Der Alpha ging leicht in die Knie, grub die Pfoten fest in den erdigen Boden und fletschte die Zähne.
...Man sollte ja später nicht sagen können, er hätte die Blutsauger nicht gewarnt.

Als der Mann jedoch nicht reagierte, drückte sich Jacob vom Boden ab. Mit großen Schritten rannte er auf den Vampir zu. Mit seinem ganzen Körpergewicht prallte er gegen seinen steinharten kalten Körper und warf ihn zu Boden.
Und da war er wieder: Dieser kurze Moment von Irritation im Blick des Blutsaugers.

„Wer nicht hören will, muss fühlen„ dachte Jake grimmig.

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 Betreff des Beitrags: Re: Angela's Wanderung
BeitragVerfasst: Di 7. Apr 2009, 02:17 
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Der dunkelhaarige Vampir sah, wie seine Geliebte in die Pulsadern am Handgelenk des Mädchens biss.
Er kannte diese Reaktion von einigen Neugeborenen.
Ihnen widerstrebte es – zumindest beim ersten Opfer – in den Hals zu beißen, obwohl diese Stelle optimal war, denn der Kopf eines Menschen wird vorrangig mit frischem Blut versorgt.
Alexiel ahnte, warum das so war.
Die Neugeborenen hatten sich noch nicht mit der Realität abgefunden.
"Bald wird auch meine Jessica die Scheu verlieren und an anderer Stelle zubeißen." dachte er mit einem breiten Grinsen.
Er freute sich schon darauf mit ihr zusammen zur Jagd zu gehen. Die beiden würden viel Spaß miteinander haben, wenn Jessica erst einmal ihr neues Leben akzeptiert hätte.
Seit mehreren Tagen hatte er selbst kein Blut mehr getrunken, aber er hatte sich unter Kontrolle. Jahrhundertelange Erfahrung zeichneten seine Selbstbeherrschung aus.
Während er zu ihr rüber schlenderte und sich dann mit verschränkten Armen an einen Baumstamm lehnte, erinnerte er sich an sein erstes Opfer. Ein zufriedener Gesichtsausdruck breitete sich auf seinem Gesicht aus.

Nachdem er sich von dem fremden Mann über das Feuer in seiner Kehle hatte aufklären lassen, sah er diesen ungläubig an. "Das kann doch nicht möglich sein..." dachte er damals, das Schwert in seiner rechten Hand haltend während keine 500 Meter weiter entfernt von ihm noch immer die Schlacht tobte.
Der Fremde, der sich mit Jonathan de Montague vorgestellt hatte deutete mit einem Grinsen auf das Schwert.
"Sollte ich ihn etwa angreifen?"
Jonathan schien den fragenden Blick in dem Gesicht des Neugeborenen zu verstehen und nickte nur.
Ein tiefes Knurren drang aus Alexiel´s Kehle, während er das Schwert hob und es auf seinen Schöpfer niederkrachen ließ.
Es zerbarst.
Alexiel erschrak und trat einen Schritt zurück. Er wunderte sich über die Schnelligkeit, mit der sich sein Schwertarm bewegt hatte.
So etwas hatte er noch nie zuvor gesehen.
Der Neugeborene sah auf das geborstene Schwert, dessen Griff sich noch immer in seiner Hand befand und einem plötzlichen Instinkt folgend fuhr er mit seiner Linken über die Bruchkante Klinge.
Er schaute in seine Handinnenfläche. Da war noch nicht einmal einen Kratzer und er hatte auch keinerlei Schmerz verspürt.
Sein Blick ging wieder in Richtung des Fremden.
Alexiel erinnerte sich noch genau an dessen Worte Jetzt lass uns Spaß haben!
Mit einem donnernden Lachen ging Jonathan voran, der Schlacht entgegen und er folgte ihm zögernd.
Das erste Opfer des Neugeborenen war jemand, für den er in seinem voherigen Leben als Mensch nicht nur sprichwörtlich durch´s Feuer gegangen wäre.
Sein bester Freund und langjähriger Kamerad.
Aber nun, in seinem neuen Dasein kannte er weder Freund noch Feind, sondern lebte seinen Blutrausch vollends aus.
Er hatte auch nie ein schlechtes Gewissen deswegen gehabt, sondern ging voll und ganz in seiner Existenz als Vampir auf.

Es waren nur Millisekunden verstrichen die er in der über 600 Jahre zurückliegenden Vergangenheit verbracht hatte, doch etwas holte ihn schlagartig in die Realität zurück.
Der Geruch.
Es war ein unbeschreiblicher Gestank. Er wusste ihn nicht einzuordnen, hatte einen so abstoßenden Geruch noch nie zuvor in die Nase bekommen.
Weder als Mensch noch als Vampir!
"Wo kommt bloß dieser fürchterliche Gestank her? Und was waren das für Geräusche?"Alexiel lauschte in den Wald hinein.
Es hörte sich an, als würden mehrere große Hunde mit hoher Geschwindigkeit auf sie zu laufen. Doch der Geruch passte nicht wirklich, Hunde konnten nicht so widerlich stinken.
Wieder sah er zu Jessica.
Sie hatte ihren Mund noch immer fest an ihr Opfer gepresst, war gänzlich in ihrem Blutrausch versunken.
Das Mädchen schrie und es schien Jessica nur noch mehr anzuspornen.
Plötzlich - aus dem Augenwinkel heraus - sah er ein Wesen auf seine Gefährtin zuspringen.
Jessica wurde mit einem lauten Scheppern von ihrem Opfer gerissen. Sie blieb ein paar Meter weiter entfernt kurz liegen und rappelte sich dann wieder auf.
Unglaubliche Wut stieg in ihm auf.
Das sandfarbene Wesen, welches die Gestalt eines riesigen Wolfes hatte, brachte sich zwischen Jess und ihr Opfer.
"Wieso griff das Tier Jessica an?" Ungläubig, irritiert und unfähig sich zu Bewegen starrte der Vampir auf die Szene, die sich ihm da bot.
Alexiel bekam seine Mimik jedoch schnell wieder in den Griff.
Ein zweites dieser Viecher jagte durchs Unterholz und kam schlitternd neben dem anderen zum stehen.
Es hatte das Fell drohend aufgerichtet, die Zähne gebleckt und ein donnerähnliches Knurren kam aus seinem Schlund. Der graue Hund ging in Angriffshaltung und fixierte den dunkelhaarigen Vampir, welcher mit einem hasserfüllten Blick zurückstarrte.
"Vielleicht kriege ich hier doch noch meinen Spaß..." schoss es Alexiel grade in dem Moment in den Kopf, als ein weiteres, ebenso abscheulich stinkendes Etwas sich in sein Blickfeld schob.
Es blieb einige Meter hinter den anderen.
"Was macht es da bloß..."fragte er sich, als sich das hellbraune Geschöpf wie durch Zauberhand in einen Menschen verwandelte.
"Was zur Hölle wird hier gespielt?"
Der Mensch, dem Aussehen nach zu urteilen handelte es sich um einen Indianer, lief schnurstracks auf das gebissene Mädchen zu und entfernte sich mit ihr, nachdem er ihr ein scharfes Komm mit. entgegengeschleudert hatte.
Nach kurzer Zeit tauchte er als eines dieser komischen Wesen wieder auf.
Ein selbstgefälliges Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus, denn er wusste, dass Jessica das Mädchen zwar nicht getötet hatte, es sich aber innerhalb der nächsten Tage verwandeln würde.
Er wusste zwar nicht, was sich hier abspielte, aber er wusste das diese Wesen sich auf einen höchstgradig agressiven Neugeborenen freuen konnten und das befriedigte eine Schadenfreude zutiefst.
"Was waren sie bloß für Wesen? Gestaltwandler?"Davon hatte Alexiel schon gehört, aber sie noch nie zu Gesicht bekommen.
"Aber warum sollten sie sich zwischen einen Vampir und seine Beute stellen? Es würde also auf einen Kampf hinauslaufen... Sollen sie doch nur kommen!"dachte Alexiel, der noch immer lässig an den Baum gelehnt mit äußerst zufriedener Miene dastand.
Er machte sich keine Gedanken, sondern wartete, dass eines dieser stinkenden Viecher den Anfang machte.
Ein weiterer, diesmal schwarzer Wolf tauchte hinter den anderen auf, verschwand jedoch gleich darauf, um in Menschengestalt zurückzukehren.
Der Mensch blieb auf Abstand.
"Das wird ja immer interessanter..." stellte der Vampir in Gedanken fest.
So wie er Jessica als Neugeborene einschätzte, war sie mittlerweile wohl rasend vor Wut, weil sie ihr Mahl nicht beenden konnte.
Er blickte kurz zu ihr rüber um sich zu überzeugen, dass sie sich im Griff hatte.
Ein unterdrücktes Knurren, sehr leise, doch laut genug für eine Ohren ließ Alexiel wieder in die Richtung des sich immer weiter ausbreitenden Gestanks blicken.
Das Knurren galt nicht ihm, sondern dem Menschen.
Ob der rostbraune Wolf wohl der Anführer dieses übelriechenden Rudels war?
"Die sollten mal wieder ein Bad nehmen, das ist ja kaum auszuhalten..." Er musste ein dreckiges Grinsen unterdrücken und ermahnte sich, keine allzu überhebliche Reaktion auf die Ankömmlinge zu zeigen.
Er würde auf Jessica aufpassen müssen.
Sie war zwar überaus stark, hatte aber keinerlei Erfahrung im Kampf und Alexiel wusste nicht, ob er es mit 5 von diesen Viechern gleichzeitig aufnehmen konnte.
Obwohl er sich zwang im Hier und Jetzt zu bleiben und seine volle Konzentration den Gegebenheiten zu widmen schossen die Gedanken nur so durch seinen Kopf.
Der Vampir war völlig in seine Gedanken vertieft, stand regungslos an den Baum gelehnt. Das war auch der Grund warum er den Angriff des Anführers nicht kommen sah.
Alexiel wurde zu Boden gerissen.
Mit einem irritierten Blick befreite er seinen Geist aus der Starre, seine Konzentration war wieder da, seiner Reaktion blitzschnell.
Mit einem lauten, furchteinflößenden Knurren packte er den Wolf mit einem schraubzwingenartigen Griff und schleuderte ihn von sich runter.
Ein lautes Krachen war zu hören, als der Rostbraune aufjaulend gegen den Stamm eines großen Baumes prallte.
Der Vampir stand mit einer einzigen, fließenden Bewegung auf, ging fauchend in Anggriffsstellung und wartete.

((EDIT: Name geändert... Jonathan de Montague))

_________________
Bild
Er kann sich unter Vampiren, Menschen und Gestaltwandlern bewegen, ohne daß diese ihn beachten oder entdecken können, wenn er sich unauffällig verhält.

FBb: sweet79sunshine


Zuletzt geändert von Alexiel am So 19. Apr 2009, 23:11, insgesamt 1-mal geändert.

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