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Endlich Feierabend, dachte Charlie als er langsam mit seinem in die Jahre gekommenen Polizeiauto um die Ecke bog. Er nahm den Schlüssel aus dem Versteck und schloss die Haustür auf. Keiner da. Ein unschönes Gefühl dachte Charlie.

Er ging fluchend in die Küche, weil er beim Hineingehen fast über seine Angel stolperte. So ein Krach obwohl nur ich zu Hause bin. Charlie musste wehmütig schmunzeln.
„Hmpf“ entfuhr es Charlie beim Blick in den Kühlschrank. Wenigstens sind noch Eier und Speck da. Geht auch mal für`s Abendessen.

In der Pfanne brutzelte das Essen vor sich hin. Er sah von seiner Zeitung auf als es an der Haustür klopfte. Besuch? Wer kann das sein?

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FBb: Konny

von: Auf den Weg nach draußen, und das draußen sein^^

Nachdem die Abstände der einzelnen Bäume immer größer wurden und das Blätterdach über Seth und Nessie allmählich undichter wurde verlangsamte der sandbraune Wolf seine Schritte. In weiter Ferne konnte er schon das Ende des Waldes sehen. Gute 100 Meter vor der Straße blieb er schließlich stehen. Er neigte seinen Kopf so dass Nessie leicht absteigen konnte. Dann schlich er sich um den nächst größeren Baum um sich zurückzuverwandeln. Seth freute sich zwar nicht so sehr wie Nessie, aber auch er hatte Charlie schon lange keinen Besuch mehr abgestattet. Seitdem Charlie mit Seth's Mutter Sue zusammen war, sahen sie sich viel öfter als früher und Seth hatte ihn schon immer gemocht.
Als sich Seth in seiner menschlichen Form wieder Nessie näherte strahlte sie ihn voller Vorfreude an und nahm ihn an der Hand. Schnell lief sie los, sie konnte es gar nicht mehr erwarten ihren Großvater zu sehen.
Schon bald konnten sie sein Haus sehen und Nessies Schritte wurden noch schneller. Langsam bekam Seth fast schwierigkeiten zu folgen.
"Wir sind daaaa!" schrie sie als sie auf der Veranda angekommen war. Seth lachte und lief die letzte Stufe hoch. "Hoffentlich ist er auch da." bemerkte Seth und zwinkerte Nessie zu. Diese streckte ihm nur die Zunge heraus, sie hatte das Auto auch schon längst gesehen. Seth tätschelte sie auf den Kopf und klopfte an Charlis Tür.

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"Seine Gedanken gehören zu den reinsten, aufrichtigsten und freundlichsten, die ich je gehört habe"
FBb: Lion

Charlie ging durch den kurzen Hausflur um die Tür zu öffnen. Ihn strahlten zwei Gesichter an. Er freute sich wirklich sehr seinen fast Stiefsohn und seine, irgendwie auch fast, Enkeltochter zu sehen. Enkeltochter. Mit dem Begriff Opa konnte sich Charlie noch gar nicht anfreunden. Er würde sich an das Tempo in dem sich auch sein Leben und die Menschen darin veränderten schon noch gewöhnen. „Hallo ihr beiden, kommt doch rein.“ Nessie sprang ihm direkt in die Arme. „Meine Güte, bei deiner Kraft muss ich aufpassen nicht umzufallen“ lachte Charlie. „Seth, schön dich wieder zu sehen.“ Charlie schlug ihn freundschaftlich gegen seine Schulter. Charlie führte sie in das kleine Wohnzimmer. „Bitte setzt euch“ Hier waren noch seine Angelutensilien vom Vorabend auf dem Tisch vor der Couch. „Entschuldigt die Unordnung, gestern ist es zum Aufräumen schon etwas zu spät gewesen.“ Mit einem kleinen Lächeln räumte er den geliebten Kram zur Seite. Oh, was riecht denn hier so angebrannt, fragte sich Charlie. „Das Abendessen!“ rief Charlie und lief schnell in die Küche um vielleicht noch etwas retten zu können. „Was haltet ihr davon, wenn wir uns Pizza bestellen?“ Fragte er laut in Richtung Wohnzimmer während er die schwarzen Reste aus der Pfanne kratzte. Charlie verzog das Gesicht zu einem kleinen Grinsen zu Seth, als er wieder das Wohnzimmer betrat. „Das mit dem Kochen klappt bei deiner Mutter sehr viel besser.“

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FBb: Konny

Charlie empfing die beiden herzlich und bat sie herein. Nessie sprang sogleich in die Arme ihres nunja "Großvaters". Charlie hatte sich noch immer nicht ganz damit abgefunden jetzt eine Enkelin zu haben. Seth schlug er auf die Schulter, was Seth erwiederte. "Hey Charlie, na alles klar?" doch der war eher damit beschäftigt nicht umzufallen, Nessie hatte mit ihren Sprung sehr viel Schwung mitgebracht. Seth lachte und lief den beiden ins kleine, gemütliche Wohnzimmer nach. Charlie setzte Nessie auf der Couch ab und begann dann etwas Ordnung zu machen. Seth lies sich neben Renesmee nieder und grinste breit. "Is schon ok Charlie, mach dir wegen uns keine Umstände. Schließlich isses ein Spontan-Besuch gewesen." Doch Charlie lächelte ihn nur an und räumte weiter auf.
Seth sah hinunter zu der Kleinen die ihre Nase rümpfte, Seth tat es ihr gleich und bemerkte einen ziemlich verschmorten Geruch. "Ehm... Charlie kann es sein das..." Er konnte nicht mal zu Ende sprechen "Das Abendessen!" schrie er schon und lief rasch aus dem Zimmer. Seth presste die Lippen zusammen, doch als Nessie neben ihm das Lachen anfing konnte er sich auch nicht mehr zurückhalten. Das war zu typisch für Charlie. Früher hatte Bella gekocht und mittlerweile tat es Seth Mutter, doch gelegentlich versuchte Charlie es dennoch selbst. Leider nicht immer mit Erfolg. Seth und Nessie hatten sich langsam wieder beruhigt, da kam Charlie auch schon wieder ins Wohnzimmer gelaufen. „Das mit dem Kochen klappt bei deiner Mutter sehr viel besser.“ Seth grinste zurück. "Das is Richtig! Ich kann ja mal schaun ob ich noch was retten kann." Seth sprang auf und lief an Charlie vorbei in die Küche.
Seth konnte Kochen, er hatte es von seinem Vater gelernt. Doch schon als er die Pfanne von weitem sah, wusste er das es für dieses Essen keine Rettung mehr gab. Auch er versuchte zunächst das angebrannte von der Pfanne zu kratzen. "Was sollte denn das mal werden Charlie?" fragte er ihn neckend. Dieser schüttelte nur den Kopf. "Ok, ok Charlie. Ich glaube wir bestellen doch lieber Pizza."

...

Als die drei mit Essen fertig waren half Seth beim Abwasch. Nessie war im Wohnzimmer geblieben und schaute Fern. "Wo ist meine Mum?" fragte er beiläufig. Charlie gab zur Antwort das sie einkaufen sei. Damit gab sich Seth auch schon zufrieden, doch richtig gesprächsstoff hatte das nicht gegeben. "Ach, wusstest du das Renee in der Stadt ist?" Charlie sah in an. "Renne? Wirklich?" Seth nickte. "Ja, soviel ich weis ist sie momentan im Motel. Wie lang sie schon in Forks ist weis ich nicht, aber sicher noch nicht zu lange sonst wüsstest du doch schon längst was davon nicht?" Vom Wohnzimmer her kam ein freudiges Kinderlachen. Seth drehte automatisch seinen Kopf in die Richtung. Er lächelte und nickte zufrieden. "Ich bin ein guter Babysitter!"

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FBb: Lion

"Was sollte denn das mal werden Charlie?" fragte Seth. „Schön, wenn ihr beiden euch amüsiert!“ Charlie hörte noch immer das kichern von Nessie aus dem Wohnzimmer. „Seth, du bist herzlich eingeladen das nächste Mal, wenn deine Mom nicht da ist, deine Kochkünste unter Beweis zu stellen.“ Charlie wollte Seth ein bisschen aufziehen als er ihm beim Abwasch half. Er mochte Seth sehr gern.

"Ach, wusstest du das Renèe in der Stadt ist?". Fast währe Charlie der Teller in das Abwaschbecken gefallen. Was hatte Seth da gerade gesagt? Renèe hier in Forks? Das konnte nichts gutes heißen. Panik stieg in ihm auf. „Renèe, wirklich?“ Mehr bekam er dazu nicht heraus. In seinem Kopf waren mit einem Mal ungefähr eintausend Fragen. Nicht, das er die spontane Art von Renèe nicht kannte, aber das hatte er nun nicht erwartet. „Davon wusste ich noch nichts.“ Sorgenfalten bildeten sich auf Charlie` s Stirn. „Hättest du was dagegen, wenn wir sie besuchen? „Renèe wird sich freuen dich wieder zusehen und endlich unsere Nessie kennen zu lernen.“

Es wäre schön, Seth als Unterstützung dabei zu haben. Nessie wird sie sicher auch ganz schnell in ihr Herz schließen. Charlie war nun tief in Gedanken. Er konnte es nicht glauben. Was dachte sie sich dabei, hier nach einer Ewigkeit wieder aufzukreuzen. Wie sollte er nur reagieren, wenn Renèe nach Bella fragte? Die Veränderung von Bella war einfach zu groß. Ob sie sich wohl schon gesehen haben? Und was würde sie zu Nessie sagen? Die Ähnlichkeiten sind einfach nicht zu leugnen. Oh weh, das kann ja ein Besuch werden. Charlie wusste nicht recht wie er Seth fragen sollte.

„Momentan im Motel sagst du? Weißt du warum sie so plötzlich hergekommen ist … und hat sie Bella und Edward schon besucht?“ Fragte Charlie zurückhaltend. Aber wie sollte er seine Sorgen in Worte fassen? Es ist zum verrückt werden, hier in dem kleinen Örtchen Forks passierte bis vor ein paar Jahren nie etwas Außergewöhnliches und nun ist seine ganze Welt auf den Kopf gestellt worden. Es reichte ihm schon selbst keine Fragen stellen zu müssen, was seine geliebte Tochter angeht.

Renèe würde Fragen stellen, dessen war er sich sicher. Er fühlte sich gerade sehr unwohl in seiner Haut.

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FBb: Konny

Charlie stellt ihm ziemlich viele Fragen, Fragen die er nicht beantworten konnte. Zumindest nicht richtig. "Ehm... ich weis das Bella u Edward sie besuchen wollten, also geh ich mal davon aus das Renee sie noch nicht besucht hat. Ich hab auch echt keine Ahnung wie lange sie schon in Forks is... Sorry Charlie." Nessie schaute immernoch Fern und amüssierte sich. Charlie wollte sie besuchen? Und Seth sollte mit? Eigentlich kannte Seth sie kaum. Er wusste nur das sie Bellas Mutter war, und die Exfrau von dem Freund seiner Mutter. Und noch etwas machte ihm Gedanken. Sollten sie Renee wirklich Nessie vorstellen ohne die Eltern dabei zu haben? Seth wusste nicht ob das so gut war. Doch dann fiel ihm ein das Bella und Edward wahrscheinlich schon bei Renee waren. Trotzdem hatte er irgendwie ein schlechtes Gewissen so einfach reinzuplatzen.
Seth war in Gedanken und spührte Charlies fragenden Blick auf sich ruhen, daraufhin trocknete er sich die Hände ab und lehnte sich an den Küchentisch.
"Also, ich glaube zwar das Bella u Edward im Moment bei Renee sind, bin mir aber nicht ganz sicher und ich weis nicht ob es ok ist, Nessie mitzunehmen ohne die Eltern...." er sah Charlie an. Dieser erwiederte seinen Blick, sagte aber noch nichts. "Also... ich weis nicht so genau was sie dir über Nessie erzählt haben... War sie nich irgendwie eine Cousine von Edward oder so?" Es war wirklich dämlich sich so zu unterhalten, letztendlich wusste Charlie doch genau das Nessie die Tochter von Bella u Edward war, nur aussprechen sollte man es nicht, aber mit diesen ganzen Täuschungen wollte sich Seth gar nicht so genau beschäftigen.
"Also ich mein, wir können ja zum Motel fahren, aber vielleicht solltest du erst mal nachsehen ob Bella u Edward da sind. Wenn nicht, weis ich nicht ob wir ihr Nessie vorstellen sollten. Ich bin sicher Edward und sie wären gerne dabei, wenn ihre Tochter ihre andere... *Oma* zum ersten Mal sieht. Meinst du nicht?"
Er sah das Charlie nachdachte und lies ihm einen Moment Zeit das alles zu überdenken.

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FBb: Lion

"Also, ich glaube zwar das Bella u Edward im Moment bei Renèe sind, bin mir aber nicht ganz sicher und ich weis nicht ob es ok ist, Nessie mitzunehmen ohne die Eltern...." Meinte Seth. Das konnte nichts Gutes werden, das Treffen zwischen Renèe und den beiden zusammen. Charlie erinnerte sich an die langen Telefonate mit Renèe, und er war mit Sicherheit nicht derjenige der viel redete. Wie oft hatte sie ihre Verwunderung und Spekulationen über das Anderssein von Edward erwähnt. Diese vielen Sorgen und schlaflosen Nächte auch von Charlie als er Bella nach der Hochzeitsreise nicht sehen konnte. Es war schlimm zu wissen, dass die geliebte Tochter schwerkrank zurückgekommen ist. Fast währe er verrückt geworden, als er Bella nicht besuchen oder mit ihr am Telefon sprechen durfte. Und dann noch die Sache mit Jake. Diesen Tag wird er nie wieder vergessen. Wobei er die Erinnerungen daran eher als Tagtraum verbuchte. So was kann einfach nicht möglich sein. Oder doch? Nein, diese Erinnerung ist gänzlich falsch. Die Freude darüber Bella endlich wieder sehen zu können war sicher ein Grund dafür, dass ihm sein Gedächtnis einen Streich spielte. Aber die Andersartigkeit war nun auch bei Bella. Er konnte es sich nicht erklären, wie er die Anmut und Zurückhaltung von seiner Tochter beschreiben sollte. Es fühlte sich alles einfach nicht richtig an. Etwas ist passiert und scheint nicht so, als würde sie einfach wieder gesund werden.

Wie würde das alles wohl auf Renèe wirken. Bella so sehr verändert und doch gleich, irgendwie jedenfalls. Seth hat recht mit Nessi. „Du hast recht Seth, es wird das Beste sein wenn die beiden das übernehmen.“ Charlie ist ein sehr stolzer Großvater. Er hätte Nessie sehr gern vorgestellt. Aber die Fragen die kommen würden mochte er nicht beantworten. „Mich wundert es, dass Renèe sich noch gar nicht bei mir gemeldet hat.“ Ein Spontanbesuch, und Renèe meldet sich nicht. Das sieht ihr gar nicht ähnlich. Charlie ahnte schon, was auf ihn zukommen würde.

"Also... ich weis nicht so genau was sie dir über Nessie erzählt haben... War sie nich irgendwie eine Cousine von Edward oder so?" Wie meinte der Junge denn das nun wieder mit
> was sie dir erzählt haben <?!
Bella würde ihn doch nie anlügen. „Nessie ist seine Nichte. Es war sehr großzügig von den beiden, sie aufzunehmen. Und schließlich kümmern sich Carlisle und Esme auch rührend.“ Charlie musste sich zusammenreißen Seth nicht böse anzufunkeln. Wobei, Edward vertraute er in Sachen Wahrheit wenig. Was Edward sagt, klingt manchmal zu glatt. Aber das spielt in diesem Fall keine Rolle. …

Er lächelte Seth zaghaft an. „Bitte entschuldige, es ist nur auch nach der ganzen Zeit merkwürdig für mich.“ Nessie ist wirklich das bezauberndste Geschöpf was er je kennen lernen durfte. Er konnte es nicht ertragen, wenn jemand etwas Zweideutiges über sie sagte. Außerdem wusste Seth das doch ganz genau. Charlies grinsen wurde breiter, Oma hatte Seth gesagt. „Es passen einige Beschreibungen auf Renèe, aber Oma ganz sicherlich nicht.“ Erwiderte Charlie. Mit ihrer liebenswürdigen, aufgeschlossenen und quirligen Art würde Nessie sie lieben. Nur ganz sicher nicht als Großmutter.

Beide drehten sich zum offenen Fenster um. Ein Auto fuhr auf die mit Kies bedeckte kleine Einfahrt. Seth schaute Charlie fragend an, als schnelle Schritte zu hören waren. Das Herz von Charlie setzte einen Augenblick aus, er kannte diese Art. Die nervösen, einen Tick zu schnellen, Schritte würde er immer wieder erkennen. „Renèe“ sagte er zu Seth. Einen Moment lang waren beide ganz still. Nur der Fernseher war leise zu hören. Die Anspannung war nun deutlich zu spüren. Es klopfte fordernd an seiner Haustür.

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FBb: Konny

kommend von: Forks Motel

Mit dem Mietwagen war Renée recht schnell an Charlies Haus angekommen. Dass sie richtig war, sah sie unter anderem am Polizeiwagen vor dem Haus. Die ganze Fahrt über waren ihr immer wieder die Tränen gekommen. Noch immer war die ganze Sache unbegreiflich und jetzt, wo auch noch Phil gekommen war, wusste Renée nicht mehr, was sie tun sollte.
Erst einmal musste sie ihren Kopf frei bekommen. 'Vielleicht war ihr das mit Charlies Hilfe möglich. Also stieg Renßee aus dem Wagen. Sie war nervös und ihre Schritte trugen sie schneller als gewollt über die Einfahrt zur Haustür. Dort angekommen atmete sie einmal tief durch und klopfte hektisch, aber bestimmt an die Eingangstür.
Es dauerte einen Moment, bis Charlie die Tür öffnete. „Hallo!“ Renées Stimme war leise. War sie hier willkommen? Oder würde Charlie sie ebenfalls abweisen? „Bitte entschuldige, dass ich hier so plötzlich auftauche. Aber...“ Renées Stimme stockte, sie hatte einen Klos im Hals und wusste nicht, was sie sagen sollte. Stattdessen brach Renée erneut in Tränen aus und warf sich in Charlies Arme.
„Es ist so viel passiert“ schluchzte sie mit erstickter Stimme, „... dabei wollte ich doch nur zu Bella!“ Renées Stimme überschlug sich. „Sie hat sich nicht gemeldet, da bin ich hergeflogen. Und jetzt...“ Zum Weitersprechen kam Renée nicht, denn Charlie nahm sie erst einmal mit ins Haus und setzte sie im Wohnzimmer auf einen Sessel.
Erst dort fiel Renée auf, dass Charlie nicht allein war. Ein Junge und ein kleines Mädchen saßen ebenfalls im Wohnzimmer. Doch Renée nahm sie gar nicht richtig wahr. Zu sehr war sie noch aufgewühlt und hoffe, dass Charlie sie ein wenig beruhigen würde.

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And so the lion fell in love with the lamb...
What a stupid lamb.
What a sick, masochistic lion.

Erst als Charlie Seth eindringlich ansah bemerkte er das er wohl zu viel redete. "Nessie ist seine Nichte. Es war sehr großzügig von den beiden, sie aufzunehmen." sagte er und Seth nahm eine Spur von Reizung in seinen Worten war. Seth schluckte und nickte nur kurz. Dann Lächelte Charlie wieder doch Seth senkte seinen Blick nach unten. Plötzlich hatte Seth Angst er würde hier einen großen Fehler machen. Vielleicht würde Edward sauer auf ihn sein, wenn er von dem Gespräch zwischen Seth und Charlie erfahren würde. Aber eigentlich hatte er ja nichts weiter gesagt oder? Seth überlegte angestrengt ob er irgendein Geheimnis ausgesprochen hatte. Seine Überlegungen wurden von Charlie unterbrochen der liebevoll betonte dass das Wort Oma wohl nicht zu Renee passte. Seth erwiederte sein zaghaftes Lächeln und sah zum Fenster. Er hörte Reifen auf die Einfahrt rollen. Fast etwas zu schnell für die Schmalen Parkplätze, noch dazu stand Charlies Streifenwagen da.
Eine Tür wurde hastig zugeschlagen und schnelle Schritte näherten sich der Haustür. "Wenn mal vom Teufel spricht?" ging es Seth noch spaßeshalber im Kopf herum als Charlie auch schon den Namen ausstieß "Renee".

Wie als ob der Name ein Schimpfwort wäre zuckte Seth kurz zusammen. Dann sah er Charlie der schon total nervös wirkte skeptisch an. "Hey Charlie, das wäre nun wirklich des Zufalls zu viel meinst du nich?!" Doch Charlie hörte ihm gar nicht zu und ging Richtung Tür bevor man das klopfen hören konnte. "Hey Charlie!!!" Seth flüsterte ihm eindringlich zu. Was wenn es wirklich Renee war? Irgendwie bekam Seth leicht Panik, er konnte sich selbst nicht erklären warum. Er stand noch in der Küche und lugte leicht in den Flur. Charlie stand schon direkt vor der Tür. Ohne zu Fragen wer da ist öffnete er die Tür und tatsächlich sah Seth hinter ihm die Gestalt einer Frau die mit leiser Stimme sprach. "Oh nein.... Was mach ich denn jetzt???"
Er hörte Renee gar nicht zu sondern lief rasch ins Wohnzimmer zu Nessie. Diese hatten einen suchenden Blick in die Richtung aus der Seth gerade kam. Sie ärgerte es wohl das Seth die Sicht versperrte. "Wer ist da gekommen?" fragte sie ihn dann als er sich zu ihr herunter beugte. "Eine Freundin von Charlie... Nessie wir müssen jetzt gehen." Noch bevor die Kleine protestieren konnte kamen auch schon Renee und Charlie ins Wohnzimmer. Renee wirkte sehr aufgelöst und achtete gar nicht auf die beiden. Charlie ebenso. Seth starrte Charlie fassungslos an. "Was macht der denn da??? Charlieeeee... bist du übergeschnappt... Worüber haben wir denn vorhin geredet???!" Doch Charlie hatte keine Augen für Seth. Er hatte Renee auf einen Sessel gesetzt und sich neben ihr nieder gelassen. Seth blickte von den beiden hin und her. Sollte er jetzt was sagen oder einfach aufstehen und gehen. Er sah zu Nessie, ihr Blick war starr auf die Frau gerichtet und Seth könnte schwören das Nessie genau wusste wer sie war. Seth verdrehte die Augen. "Warum passiert sowas nur immer mir!"

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FBb: Lion

Charlie atmete noch einmal tief durch und hielt seine Hand einen Moment an der Türklinke.
Als er die Tür öffnete traute er seinen Augen nicht. Renèe stand vor der Tür. Sie begrüßte ihn mit einer Entschuldigung, doch die Stimme brach ihr weg. "Was ist pa...?" Er konnte die Frage nicht zu Ende stellen. Bevor Charlie etwas erwidern konnte, lag Renèe in seinen Armen. > Um Himmels willen < dachte Charlie nur. Er war tief bestürzt, so viel Verzweiflung! Was kann da nur passiert sein?! Sie stammelte unzusammenhängende Dinge über Bella und einem Besuch. Wieder sind die Tränen über ihre Wange geflossen. "Komm erstmal mit herein" Ohne abzuwarten nahm er sie an die Hand und zog sie mit ins Wohnzimmer.

Seth und Nessie waren auch hier im Wohnzimmer. Charlie sah aus dem Augenwinkel wie Seth ihn nervös ansah. Was hatte er denn jetzt? Fragte sich Charlie. War es wegen Renèe oder hatte er was falsch gemacht? Er hatte aber nur Augen für Renèe. Sie setzte sich auf den alten, gemütlichen Sessel. Charlie hielt ihre Hand und sah sie eindringlich an. Sie hatte eiskalte Hände. Da dämmerte es ihm, dass er Nessie ja noch gar nicht vorgestellt hatte. Er wollte die aufgelöste Renèe nun aber auch nicht noch zusätzlich verwirren und sagte nur kurz „Ähm, darf ich dir Renesmee vorstellen?“ Charlie blickte kurz zu den beiden hinüber. Sie saßen auf dem Sofa. „Seth kennst du bestimmt noch von Bellas Hochzeit. Er ist Sue`s Sohn.“ Mehr wollte er erstmal nicht zu der ganzen Geschichte sagen. Charlie wartete ihre Antwort nicht ab. „Warte bitte kurz, ich hole dir erstmal Taschentücher und etwas zu trinken, du bist ja völlig aufgelöst.“

Charlie ging mit weichen Knien in die Küche. Er musste sich sehr zusammenreißen und hielt sich am Küchentisch fest. Was sollte er denn jetzt tun?! Sie hatte etwas von Bella gestammelt. Renèe wird sie doch wohl noch nicht besucht haben?! Aber so aufgelöst wie Renèe war musste sie etwas mitbekommen haben. Die Situation hatte er nicht erwartet. Nicht so bald jedenfalls. Sie hatte beim letzten Telefonat doch gar nichts von einem Besuch in Forks erwähnt. Was würde Sie ihm wohl jetzt erzählen. Und was wenn sie etwas über Nessie wissen möchte? Er atmete noch einmal tief durch und beeilte sich mit dem Glas in der Hand wieder zu Renèe zu kommen. Seine Hand zitterte, er musste sich bemühen nichts zu verschütten. Als Charlie wieder zurückkam hatte sich nichts verändert, keiner redete. Seth und Nessie sahen betreten zum Fußboden. Renèe war noch vollkommen mit sich selbst beschäftigt und versuchte Ihre Tränen mit einem Zipfel vom Ärmel trocknen. „Bitte nimm“ und reichte ihr ein weißes Stofftaschentuch und das Glas Wasser. Renèe schnaubte geräuschvoll in das Taschentuch und sah ihn mit einer tiefen Trauer an, die er nicht von ihr kannte. Sie tat ihm so unendlich leid. Doch er hatte noch nie die richtigen Worte zum Trösten gefunden. „Möchtest du erzählen was passiert ist?“ Charlie flüsterte, ein Klos steckte ihm im Hals und sein Magen rebellierte vor unguten Gefühlen im Bauch. Wie gerne würde er sie trösten.

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FBb: Konny