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Prolog - Die Wege des Schicksals...

Sa 2. Mai 2009, 17:31

Prolog

Die Wege des Schicksals…

Ein riesiges Monster lief durch die Wälder zwischen Forks und La Push. Denkt man zumindest. Doch bei näherem Hinsehen, und wenn die Tiere nicht so schnell laufen, sieht man, dass es ein Wolf ist. Ein überirdisch großer Wolf.
Er ist Kurier. Kurier der Werwölfe und Vampire. Unser Leitwolf. Jacob Black.
Ein grauer Wolf mit schwarzen Tupfern steht im nahen Gebüsch. Er hört die Gedanken seines Leitwolfes, doch der schien ihn nicht zu bemerken. Kurze Zeit später stand ein schwarzhaariger Junge an Stelle des grauen Wolfes.
Nackt.
Embry schaut nicht auf seinen Körper. Er war es gewohnt, nackt zu sein, doch schnell zog er sich seine Shorts an, die jeder der Wölfe immer bei sich hatte, dann befand er sich schon auf dem Heimweg, nach La Push.
Nach dem großen Streit mit ihrem alten Rudel, Sam’s Pack, und dem Kampf mit den Volturis, dem Königsgeschlecht der Vampire, hatten sich die zwei Leitwölfe abgesprochen und Sam hatte Jacob’s Rudel mit Widerwillen wieder nach La Push gelassen. Aber auch nur durch viel gutes Zureden von Billi, Jakes Vater.
Nun waren sie alle vereint in diesem kleinen Dörfchen. Jacob, der sich auf einen Halbvampir geprägt hatte - Embry schnaubte einmal verachtend - befand sich immer auf dem Weg von La Push nach Forks und von Forks nach La Push. Manche Zeiten sahen sie ihn gar nicht.
„So könnte es weiter gehen. Immer…“, dachte sich Embry nur und freute sich schon auf einen netten Abend mit seinen Geschwistern. Auf gutes Essen von Seth und guter Unterhaltung von Leah. Und das jeden Tag.
Doch das Schicksal meinte es anders…

Quils Leben schien pefekt. Er hatte das tollste Rudel der Welt, mit seinem besten Freund Jacob Black als Alpha, und eine kleine Freundin, Claire. Mit dem Rudel hatte er viel Spaß. Wenn sie zusammen im Wald waren oder einfach ihrer Lieblingsbeschäftigung nach gingen: Futtern.
Seit die Volturis in Forks waren, wurde die Verbindung zwischen Vampir und Werwölfen besser. Es herrschte kein Krieg mehr. Quil freute dies, er war nie besonders auf Kämpfe aus.
Mit der kleinen Claire, die schon 6 Jahre alt war, unternahm er seither viel. Sie gingen schwimmen. Quil freute sich einfach Claire eine Freude zu machen.
Seither hatte er selten etwas über die Cullens oder Vampire gehört geschweige denn den Volturi.
Quil kam dies gleich komisch vor.
Und er täuschte sich nicht, doch noch hatte er keine Ahnung, was das Schicksal in Zukunft für ihn bereit hielt...

Nachdem sein Leben sich um 180° gewendet hatte, nachdem er Bella verloren hatte und Renesmee bekommen, nachdem er sich gegen alle Regeln gesträubt hatte, Sams Rudel verlassen und mehr oder weniger unfreiwillig ein eigenes Rudel gegründet hatte, war Ruhe in Jacobs Leben eingekehrt.
Eine seltsame Routine prägte die regnerischen Tage in La Push, seit sich die Volturi zurückgezogen hatten.
In Jakes Leben hatte es schon seit Ewigkeiten – eigentlich schon seit dem Zeitpunkt an dem Bella nach Forks gekommen war – keine Routine mehr gegeben und so wunderte er sich jeden Morgen, an dem er hinaus in das graue Nass trat, dass weit und breit niemand zu sehen war, der auf einen Kampf erpicht war.
Doch trotz seiner Verwunderung genoss er die Ruhe, die sich über Forks gelegt hatte. Er liebte es an den wenigen sonnigen Tagen mit den anderen Wölfen zur Klippe zu gehen. Er liebte es Renesmee beim Wachsen zu zusehen. Und ihren „Erzählungen“ zuzuhören, die Welt durch die Augen eines Kindes zu betrachten.
Er hatte sich sogar mit den Cullens soweit arrangiert.
Jacob war damit beschäftigt, all das nachzuholen, was er während der Zeit, die er mit Kämpfen gegen feindliche Blutsauger verschwendet hatte, verpasst hatte. Eigentlich hätte er sich kein schöneres Leben vorstellen können. Aber irgendetwas – irgendetwas entscheidendes – fehlte.
Was ihm fehlte, dass würde ihm das Schicksal noch vor Augen führen…

Es hatte es den Anschein, dass auch in Volterra Ruhe eingekehrt war und die Cullens keinen weiteren Besuch zu fürchten hatten. Die Fronten waren sozusagen geklärt.
Bella war verwandelt worden und auch die Identität von Renesmée wurde letztendlich geklärt. Jedoch war der Ausgang der Angelegenheit alles andere als im Sinne der Volturi, denn sie suchten insgeheim noch immer nach einem Grund um einige Mitglieder der Cullen auf die dunkle Seite zu ziehen. Nichts drang nach draußen, aber hinter den Mauern von Volterra wurden wieder finstere Pläne geschmiedet.
Aro, Caius und Marcus waren an diesen Plänen nicht beteiligt, sie hatten noch nicht einmal die leiseste Ahnung, aber dennoch würden die Könige unter den Vampiren die reinste Freude daran haben.
Ein Vampir namens Alexiel of Waringham heckte einen geheimen Plan aus, der ihm ein weiteres Mal zu Ruhm und Ansehen bringen sollte. Er wollte einen Weg finden, der den Volturi ermöglichte doch noch an die Cullens heran zu kommen und gleichzeitig ihm selber ermöglichte seinen größten Wunsch zu erfüllen. Alexiel wollte ein Mitglied der Wache werden, doch Aro war an seinem Talent nicht interessiert.
Noch nicht.
Wenn er erst einmal seine Fähigkeiten demonstriert hätte, einen Grund für einen erneuten Besuch der Volturi präsentieren könnte, dann würde er in Volterra mit offenen Armen in Empfang genommen werden. Dann würde Aro akzepieren müssen, dass seine Gabe mehr als nur irgendeine x-beliebige Gabe war. Schon als Mensch hatte sich dieses Talent mehr als einmal als äußerst nützlich erwiesen und auch damals war er deswegen in der Gunst Anderer gestiegen.
Seine Gabe bestand darin, dass er sich an andere heranschleichen konnte. Nicht das normale lautlose Anschleichen, was jeder Vampir von „Geburt“ an beherrschte...
Alexiel konnte sich auch an Vampire anschleichen und zwar auf eine äußerst effektive Art und Weise. Er wurde einfach nicht beachtet. Er war da und auch wieder nicht. Niemand registrierte ihn, solange er keine unauffälligen Bewegungen oder Geräusche machte.
Und seine Gabe würde ihm auch diesmal helfen seinen Willen durchzusetzen, doch es kam anders. Das Schicksal hatte ihm einen anderen Weg vorgezeichnet und er würde sich dem Schicksal fügen müssen…

Zafrina war auf dem Weg zu den Cullens. Sie hatte sich dazu entschieden den Amazonas, den Regenwald, Senna und Kachiri zu verlassen. Zu arg plagten sie jedes Mal die Schuldgefühle, wenn sie mit Senna und Kachiri auf der Jagd war. In Gedanken kehrte sie an den Tag zurück, der alles verändert hatte.
Sie war auf jagen. Als Opfer hatte sie sich einen jungen Mann ausgesucht. Sie folgte dem Geruch zu einer Hütte mitten im Urwald. Der Mensch stand davor. Leise schlich sie sich an ihn heran. Dann biss sie zu. Der Mann gab einen erstickten Laut von sich, wehrte sich aber nicht. Sie schaute ihm ins Gesicht und erschrak. Philip! Ihre Gedanken rasten. Nein, das konnte nicht ihr Bruder sein! Er war schon lange tot! Zafrina lauschte. Sein Herz hatte aufgehört zu schlagen. Sie ließ von ihm ab und sank zu Boden. „Philip!“ Sie schluchzte auf. Weinen konnte sie seit Jahrhunderten nicht mehr.
Seit diesem Ereignis ertrug Zafrina es nicht mehr Menschenblut zu trinken. Zu geschockt war sie jedes Mal, wenn sie mit Senna und Kachiri jagen war. Immer erschien das Bild ihres Bruders vor ihren Augen. Sie hatte ihn umgebracht! Dass sie nicht wirklich ihren Bruder umgebracht hatte war ihr zwar bewusst, doch diese Tatsache hatte sich nur in einem entlegen Teil ihres Gehirns verankert.
Zafrina beschleunigte ihre Schritte und kehrte wieder in die Gegenwart zurück um ihrem Schicksal entgegenzutreten...

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